Kentauromachie att.-rf. Kolonettenkrater des Florenz-Malers (original) (raw)
„Florenz-Maler“ ist ein Notname für einen att.-rf. Vasenmaler der Frühklassik, der ca. um 465–455 v. Chr. tätig war. Sein wirklicher Name ist bis jetzt nicht überliefert. Seine bevorzugte Bemalungsfläche waren Kolonettenkratere. Beazley zufolge war er der „Bruder“ des Boreas-Malers. Er bezeichnete ihn aufgrund der stilistischen Ähnlichkeit als diesen. Die Maltechnik beschrieb er, sei von durchschnittlicher Qualität, die Figuren erzeugen den Anschein steif und ungraziös zu sein und die Kompositionen sind wenig originell. Eine Ausnahme bildet die namensgebende Vase mit der Kentauromachie in Florenz. Neben seiner berühmten Kentauromachie malte der Florenz-Maler auch folgende Themen: Komos, Symposion, „Kriegers Abschied“ und das Gefolge von Dionysos.