Ein Fallbeispiel Integrierter Forschung: Das Projekt poliTE -Soziale Angemessenheit für Assistenzsysteme (original) (raw)
Related papers
Muster für ein ethisches Design von Assistenzsystemen
conexus, 2021
Der Beitrag identifiziert die in der Informatik weit verbreiteten Entwurfsmuster als Mechanismus zur Lösung wiederkehrender Probleme und überträgt diesen in den Bereich der ethischen Gestaltung von Informationssystemen. Er diskutiert Mechanismen zur Auswahl und Anwendung ethischer Prinzipien und leitet exemplarisch sechs Muster ab, mit denen ethische Probleme bei Assistenzsystemen behandelt werden können. Im Brennpunkt steht dabei die Frage, wie unterschiedliche Grade von Selbstbestimmung einerseits und Unterstützung oder Fremdbestimmung durch technische Systeme andererseits im Design und in der Nutzung dieser Systeme gedanklich sortiert werden können.
2014
Discussion papers of the Center for Empirical Research Methods at WU serve to disseminate unpublished work or work in progress, grey literature, teaching materials and other scientific output into the public to encourage open access to scientific results, exchange of ideas and academic debate. Inclusion of a paper in the discussion paper series does not constitute a peer-reviewed publication and should not preclude publication in any other venue. Discussion papers published and views represented are the sole responsibility of the respective author(s) and not of WU, the Center for Empirical Research Methods or of the editors as a whole.
2008
Empfohlene Zitierung / Suggested Citation: Kotsch, L., & Altenschmidt, K. (2008). "Assistenz-Experten"? Oder: zur "Entexpertisierung" der bisherigen Experten in der persönlichen Assistenz Körperbehinderter. In K.-S. Rehberg (Hrsg.), Die Natur der Gesellschaft: Verhandlungen des 33. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in Kassel 2006. Teilbd. 1 u. 2 (S. 3288-3294). Frankfurt am Main: Campus Verl. https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-151193
Fragen von Bedarf an und Akzeptanz von technischen Unterstützungssystemen werden interaktiv in soziotechnischen Assistenzensembles ausgehandelt. Das Konzept soziotechnischer Assistenzensembles wird als Analyseinstrument diskutiert, das zur wissenschaftlichen Diagnose sowohl die Dichotomie von Mensch und Technik als auch die Trennung von Technikentwicklung und Techniknutzung aufhebt. So wird es möglich, die Vielzahl am Technisierungsprozess beteiligter heterogener Akteure (Menschen ebenso wie Technik) in den Blick zu nehmen und deren Wechselwirkungsverhältnisse zu erkunden. In gewisser Weise öffnet dieser Ansatz die Türen der Labore und anerkennt die Komplexität von Lebenswelt. Die Entwicklung technischer Unterstützungssysteme ist bestenfalls ein multidimensionaler Technisierungsprozess, der partizipativ, multidisziplinär, transformativ und ökologisch verläuft.
Teilhabegerechtigkeit: Grundzüge eines transdisziplinären Forschungsprogramms (mit Joshua Moir)
Zeitschrift für Rechtsphilosophie, 2024
We explain the central moral concept of participatory justice and its underlying moral principles. These are manifested in an ideal of inclusion, advocating for equal participation in society, taking into account individuals' unique characteristics and interests. Additionally, we outline the subsequent research program of participation research.
Forschungsinfrastruktur für empirische Sozialforschung in Österreich – Zwischen Anspruch und Bedarf
Österreichische Zeitschrift für Soziologie
Zusammenfassung Sozialwissenschaftliche Forschung wird in zunehmendem Maße durch Forschungsinfrastrukturen unterstützt, die empirische Forschungsdaten sammeln und zur Nachnutzung für die wissenschaftliche Gemeinschaft bereitstellen. 2016 wurde zu diesem Zweck AUSSDA-The Austrian Social Science Data Archive gegründet. Im ersten Abschnitt dieses Forschungsberichts werden einige wichtige Gründe erörtert, die für den Aufbau und die Nutzung derartiger Einrichtungen sprechen. Im zweiten Teil werden die Ergebnisse einer Mapping-Studie präsentiert, in der versucht wurde, den potenziellen Nutzerkreis dieses Datenarchivs an österreichischen Universitäten zu erfassen. Hierbei wurden Profile von etwa 3000 österreichischen SozialwissenschaftlerInnen erstellt sowie mehr als 800 empirische Forschungsprojekte erfasst und nach relevanten Merkmalen kategorisiert.