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AEP 6911801 Schneider Krumpaszky Ventour Kaechele Wietersheim Herberger Noll Hussong 002

Objectives: Quality Indicators (QI) are becoming an increasingly important tool in the operational reality of a functioning quality management. This raises the question of whether, and if so, in which contexts QI within Psychotherapeutic Medicine (PM) have been developed, or at least are under discussion. Methods: QI were identified using a selective literature and database research. In a pilot project, relevant QI concerning PM were developed. Results: QI from within PM are rarely found or have questionable validity. A profound discussion about QI does not take place within the discipline. 13 QI have been developed, i. a. for mental disorders like „anorexia nervosa“ and „somatoform disorders“, and are under further development within the PDCA cycle. Conclusions: Especially health insurances and health politics claim reliable performance metrics to evaluate the performance of structures, processes and outcomes of health care structures. It is advisable to participate proactively and constructive in this process from the center of the clinical and scientific discipline.

Wiese Kramer2013Patholink Kiezdeutsch Therapie

Vor einigen Jahren brachte eine Lehrerin im Rahmen einer studie verbreitete Vorurteile gegenüber Schülerlnnen mit bestimmten Vornamen auf den Punkt, als sie sagte: ,,Kevin ist kein Name, sondern eine Diagnose" (Kaiser, 2010) Wie in der Studie deutlich wurde, werden in der Schule aus Vornamen von Kindern oft Einschätzungen zur sozialen Schicht ihrer Familie abgeleitet, die mit negativen Erwartungen zu Leistungen und sozialverhalten verknüpft sind. Ahnliche soziale Abwertungen werden nicht nur am Namen, sondern oft auch am sprachgebrauch festgemacht. Ein Beispiel für eine neue umgangssprachliche variante des Deutschen, die negative stereotype zu ihren sprecherlnnen auslöst, ist Kiezdeutschder sprachgebrauch Jugendlicher aus mehrsprachigen urbanen Kontexten. ln einer Diskussion auf facebook machte ein Teilnehmer eine ganz ähnliche Behauptung: ,,,Kiezdeutsch' ist keine Mundartes ist eine D i a g n os e." (f a c e b o o k-Diskussi o n, 29 .03.2012).

Guenther Joseph Furttenbachs Architekturmuseum 201720200723 5524 1livtug

4°J OSEPH FURTTENBACHS ARCHITEKTURMUSEUM nen neuen massiven Befestigungen, dass die Stadt damals von einec Eroberung veTschont blieb. An die StadtmaueT baute Furttenbach ein Soldaten quartier und eine große Veteranensiedlung an, die noch teilweise erhalten ist [Abb. 2]. Sie gleicht in vieler Hinsicht der berühmten Fugger-Siedlung in Augsburg und hatte eine ähnliche soziale Bedeutung wie sie. Zudem ent warf Furttenbach Maschinen und schuf Werke zur Unterhaltung: Grotten, Dekorationen, Feuerwerke etc. Solche Kreationen treten in der kunsthisto rischen Betrachtung gegenüber Gemälden und Plastiken zurück, aber im Etat potenter Herrschaften spielten sie oft die größere Rolle.' II. FURTTENBACHS SCHRIFTEN Furttenbach hat viele Schriften publiziert: 1627 einen Bericht von seiner Reise durch Italien, 1628 sein erstes Architekturtraktat, die Architectura civilis; es folgten sechs weitere Traktate und mehrere kleinere Schriften zu einzel nen Bautypen und anderen architektonischen Themen, die teilweise unter dem Namen seines Sohnes erschienen. Behandelt werden alle Gebiete der Architektur. Dazu gehören auch Wehrbau, Gartenbau und Schiffsbau; der Sakralbau findet nur am Rande Beachtung, vermutlich weil die protestan tische Stadt Ulm keinen Bedarf an neuen Kirchen hatte. Vier Traktate be-Abb. 2 Joseph Furttenbach, Furttenbachs Veteranensiedlung an der Stadtmauer von Ulm, mittlerer Teil, Architectura universalis, 1635 Grundlegende Literatur zu Furttenbach und seinem Haus:

Herrmann Kinzelbach Robben Binnengewasser193 212

Einzugsgebiet der deutschen Nord-und Ostsee Christof herrmann & ragnar KinzelbaCh Kurzfassung Die Wanderung ver schiedener Arten von Robben fluss auf wärts ist schon seit dem Paläo lithi kum be legt. Neben den an der deutschen Nord-und Ost see küste heimischen Arten See hund (Phoca vitulina) und Kegel robbe (Halichoerus grypus) liegen auch sub fossile bzw. historische Nach weise von Arten vor, deren Ver breitungs gebiet fern ab der deutschen Küsten liegt, u. a. von Ringel robben (Pusa hispida), Sattel robben (Pago philus groen landicus) und Klapp mützen (Cysto phora cristata). Bei ihren Wanderungen strom auf wärts können Robben be trächt liche Ent fernungen zurücklegen. Im Rhein liegt der küsten fernste Nach weis eines See hundes am nörd lichen Ober rhein zwischen Ludwigshafen und Speyer, ca. 620 km von der Rhein mündung ent fernt; die Beobachtung datiert auf August 1987. In der Elbe wurde 1813 bei Reinhardts dorf ein See hund erlegt, 757 km von der Nord see entfernt. Aus der Oder liegen Robben nachweise bis Wrocław (Breslau) vor, ca. 560 km strom auf wärts, ge rechnet ab den Mündungsarmen des Oder haffs in die Pommersche Bucht. Ziel dieser Arbeit ist es, historische und aktuelle Nach weise von Robben im Binnen land zusammen fassend dar zu stellen und zu be werten. Historische An gaben zur Art zu gehörig keit werden vor dem Hinter grund einer oft mals fehlenden Art differenzierung und der historischen Ver wendung des Be griffes "See hund" als Sammel begriff für Robben all ge mein einer kritischen Be wertung unter zogen. Im Zuge der Recherchen wurden auch zahl reiche Nach weise, die bislang nicht in der wissen schaft lichen Literatur dokumentiert sind, er schlossen sowie einige noch nicht ver öffent lichte Sich tungen aus jüngerer Zeit dokumentiert.

Rz Dinzelbacher Vision Magie

Peter Dinzelbacher: Vision und Magie. Religiöses Erleben im Mittelalter Paderborn: Schöningh (Brill) 2019, 221 S., Abb., Register ---ISBN 978-3-506-78732-3 ---auch als E-Book erhältlich

Fundmünzen aus Niedersachsen 4: Ein unbekannter Merowingertriens des Münzmeisters AVDORICO aus VARINNA

Numismatisches Nachrichtenblatt 71, 2022-4, S. 133-139.

SUMMARY: A hitherto unknown coin type is presented, which was found in Heesen (Landkreis Schaumburg, Lower Saxony) in 2015 by the volunteer of the Lower Saxony State Office for Cultural Heritage (Niedersächsisches Landesamt für Denkmalpflege) Kai Jebens. The frontal representation of the front bust is remarkable. Due to the low gold content, this coinage can be dated between 640 and 670. It was produced in the vicus Varinna under the monetarius Audoricus. The name of the vicus as well as the name of the monetarius do not allow a closer geographical assignment (translated by Claire Franklin). ZUSAMMENFASSUNG: Vorgestellt wird ein bislang unbekannter Münztyp, der in Heesen (Landkreis Schaumburg, Niedersachsen) im Jahre 2015 von dem ehrenamtlichen Mitarbeiter des Niedersächsischen Landesamtes für Denkmalpflege Kai Jebens gefunden wurde. Bemerkenswert ist die Frontaldarstellung der Vorderseitenbüste. Aufgrund des geringen Goldgehalts kann diese Prägung zwischen 640 und 670 datiert werden. Hergestellt wurde sie in dem vicus Varinna unter dem Monetarius Audoricus. Sowohl der Orts- wie auch der Monatarname erlauben aber aus sich selbst heraus bislang keine nähere geographische Zuweisung. RÉSUMÉ: Nous présentons un type de pièce de monnaie jusqu'ici inconnu, découvert à Heesen (Landkreis Schaumburg, Basse-Saxe) en 2015 par Kai Jebens, collaborateur bénévole du Niedersächsisches Landesamt für Bodendenkmalpflege (Office du Patrimoine Culturel de Basse-Saxe). La représentation frontale du buste de face est remarquable. En raison de la faible teneur en or, cette estampe peut être datée entre 640 et 670. Elle a été fabriquée dans le vicus Varinna sous la direction du monetarius Audoricus. Le nom du vicus et celui du monearius ne permettent pas d'attribuer une origine géographique précise (traduit avec www.DeepL.com). SOMMARIO: Viene presentato un tipo di moneta finora sconosciuto, rinvenuto a Heesen (Landkreis Schaumburg, Bassa Sassonia) nel 2015 dal dipendente volontario del Niedersächsisches Landesamt für Denkmalpflege (Soprintendenza per i beni culturali della Bassa Sassonia) Kai Jebens. La rappresentazione frontale del busto è notevole. A causa del basso contenuto d'oro, questa moneta può essere datata tra il 640 e il 670. Fu prodotto nel vicus Varinna sotto il monetarius Audoricus. Il nome del luogo e quello del mese non consentono tuttavia un'assegnazione geografica più precisa (tradotto con www.DeepL.com).