Un laboratorio dell'alterità. "Linea d'ombra" fra postcolonialismo, letteratura mondiale e globalizzazione (original) (raw)

Gegenwartsliteratur - Weltliteratur. Historische und theoretische Perspektiven

2019

Die Begriffe Gegenwartsliteratur und Weltliteratur werden derzeit kontrovers diskutiert – ihr spannungsvolles Verhältnis zueinander wurde jedoch bisher kaum näher betrachtet. In diesem Band werden sie literaturtheoretisch und -historisch aufeinander bezogen: Durch die Fokussierung auf das Gegenwärtige der Weltliteratur sowie das Weltliterarische der Gegenwartsliteratur gewinnt ein neuer Forschungszusammenhang an Konturen. Die vielfältigen fachwissenschaftlichen Perspektiven werden durch aktuelle Einblicke in den Literaturbetrieb, die Literaturkritik und die Literaturvermittlung ergänzt. Mit Beiträgen von u.a. Vittoria Borsò, Gesine Müller und Schamma Schahadat und Interviews mit Andreas Platthaus, Senthuran Varatharajah und B. Venkat Mani.

Internationalistische Weltliteratur: Die Buchgemeinschaft Universum-Bücherei für Alle und Kurt Kläbers Passagiere der III. Klasse

Internationales Archiv für Sozialgeschichte der deutschen Literatur (IASL), 2016

Focusing on the book club "Universum-Bücherei für Alle" and Kurt Kläber’s novel "Passagiere der III. Klasse," this article reconstructs attempts by communist writers and cultural activists to produce an internationalist world literature during the Weimar Republic. In contrast to theories of world literature that often ignore such non-canonical traditions, marginalize social class, and emphasize culture, this article argues that world literature theory needs to theorize the relations between world literature, politics, and social stratification.

Das Konzept der Weltliteratur - ein erster Entwurf eines internationalen literarischen Feldes. In: N. Bachleitner und M. G. Hall (Hrsg.): 'Die Bienen fremder Literaturen'. .Wiesbaden.2012, S. 23-44.

Die Frage, ob sich hinter dem Begriff der 'Weltliteratur' von Goethe die Idee der Ausbildung eines internationalen literarischen Feldes verbirgt, wird hier mit einem eindeutigen 'Nein' beantwortet. Goethe war nicht nur nicht der erste, der diesen Begriff in die Diskussion warf, er tat dies auch erst sehhr spät. In der Frühzeit hatte er eine nationalliterarische Sichtweise vertreten, in der klassischen Periode hielt er an der Idee der Nationalliteratur fest. Der Übergang zur Forderung nach einer Weltliteratur in den 1820er Jahren änderte an diesen Grundlagen wenig. Goethe ruft nun lediglich zu verstärktem kulturellem Austausch und gegenseitiger Kenntnisnahme auf. Ziemlich offensichtlich ist, dass er Bezug auf die Entwicklungen auf dem Buchmarkt nimmt; neben der persönlichen Vermittlung betrachtet er die Übersetzungstätigkeit und kritische Studien, bevorzugt im Medium der Kulturzeitschriften, als die wichtigsten Komponenten des internationalen literarischen Transfers

The crisis of late capitalism and the renaissance of world literature

See "Book Chapters" for the published version of the text.

The recent renaissance of the Goethean idea of world literature is a symptom of socio-political shifts of literary studies in the context of globalization and the crisis of late capitalism. Goethe’s concept of Weltliteratur, as adopted in the current comparative literature, refers to the practices and institutions of the cross-national circulation of literary repertories. These are always already localized in a multitude of languages, semiospheres, national literary systems, inter-literary communities, etc. Slovenian comparative literature after 2000 is an example of how a “Second-World” periphery responds to the global discourse on world literature. Key words: world literature / globalization / late capitalism / Slovenian literary studies

John K. Noyes, “The World Map and the World of Goethe’s Weltliteratur.” Acta Germanica 38 (2010) 128-45.

This paper examines the meaning of „World” in Goethe’s concept of World-Literature. It argues that Goethe builds on a far-reaching geographical imagination that was taking careful account of the latest trends in European expansionism. This is evident in the works of many of his contemporaries, with whom he associated closely, and whose ideas he held in great admiration. It is also evident in his interest in cartography. The idea of World in World-Literature finds its way indirectly in to a number of major works, where it enters into dialogue with some of the most problematic aspects of European expansionism.