CfP: Medien der Immunität (original) (raw)

Zertifizierte Corona-Immunität als Ressource

WiSt - Wirtschaftswissenschaftliches Studium

Corona-Immunität kann als Ressource angesehen werden, da sie für die immunen Personen und die Gesellschaft einen Wert hat. Dieser Wert ist umso höher, je verlässlicher die Betroffenen über ihre Immunität informiert sind und je glaubwürdiger sie ihre Immunität anderen vermitteln können. Für beides können Corona-Immunitätszertifikate eine wichtige Rolle spielen. Dieser Beitrag präsentiert und diskutiert Argumente zu Corona-Immunitätszertifikaten. Er erörtert noch bestehende Ungeklärtheiten bezüglich der medizinisch-naturwissenschaftlichen Grundlagen von Immunitätszertifikaten. Danach werden in normativer Hinsicht Probleme bezüglich einer möglichen Ungleichheit und Stigmatisierung analysiert. Abschließend werden Implementierungsstrategien skizziert.

Medien und Gesundheit

Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar. Springer VS © Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH, ein Teil von Springer Nature 2018 Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung, die nicht ausdrücklich vom Urheberrechtsgesetz zugelassen ist, bedarf der vorherigen Zustimmung des Verlags. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Bearbeitungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, dass solche Namen im Sinne der Warenzeichen-und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten wären und daher von jedermann benutzt werden dürften. Der Verlag, die Autoren und die Herausgeber gehen davon aus, dass die Angaben und Informationen in diesem Werk zum Zeitpunkt der Veröffentlichung vollständig und korrekt sind. Weder der Verlag noch die Autoren oder die Herausgeber übernehmen, ausdrücklich oder implizit, Gewähr für den Inhalt des Werkes, etwaige Fehler oder Äußerungen. Der Verlag bleibt im Hinblick auf geografische Zuordnungen und Gebietsbezeichnungen in veröffentlichten Karten und Institutionsadressen neutral.

Geformt vom Milieu: Frösche als Medien

Tierstudien, 2020

The artwork of Brandon Ballengée can be analysed as a re-materialized form of post-digital Media Art, taking into account historical accounts of media as milieu stemming from the natural sciences, and using frogs as living measuring devices. Ballengée’s holistic practice includes eco-actions and participatory survey field trips in the spirit of amateur science, the collecting and conservation of amphibians or other wetland species with deformities and malformations – or promoting the growth of such anomalies in controlled laboratory simulations. His selective breeding and micro-surgery projects to intervene in natural developmental processes, the presentation of these animals either alive, or cleared and stained in a highly aestheticized fashion, or the colourful, oversized and abstract, yet seemingly alive scanner photographs of the specimens’ physiologies, encompass an expansive range of transdisciplinary practices. Published in: Tiere und / als Medien ed. by Jessica Ullrich & Stefan Rieger, Tierstudien 18, 2020. https://neofelis-verlag.de/verlagsprogramm/zeitschriften/tierstudien/1014/tiere-und/als-medien ISBN(Print): 978-3-95808-315-8 ISBN(PDF): 978-3-95808-366-0

Das mediale Monopol des Staates und seine Verteidigungslinien

»Eine Urkunde ist ein Schriftstück, das durch seine formalisierte Gestaltung rechtsverbindliche Glaubwürdigkeit erhält.« 1 Dokumente in der Gestalt von Ur kunden sind ein zentrales Medium staatlicher und wirtschaftlicher Ordnung-sie legen etwa Besitzansprüche fest, bestimmen aber auch, z. B. in der Form von Per sonalpapieren, die Identität von Personen. 2 Wegen dieser zentralen Bedeutung für die, wie es Christoph Engemann im Anschluss an Michel Foucault treffend for muliert hat, Gouvernemedialität, 3 muss die Echtheit solcher Dokumente sichergestellt werden können. Es muss sicher sein, dass es sich wirklich um ein offizielles Doku ment handelt, dass die auf ihm enthaltene Information zutreffend und verlässlich ist. 4 Dem Gewaltmonopol des Staates entspricht so gesehen auch ein mediales Monopol-bestimmte Typen von Dokumenten dürfen nur von den zuständigen Stellen verfertigt werden, Fälschungen werden schwer bestraft (nach § 267 des StGB mit Geldstrafen oder Haftstrafen bis zu zehn Jahren). Doch um die Herstel ler von Fälschungen zu bestrafen, müssen die Fälschungen erst einmal erkannt werden. Daher ist die Medialität von Urkunden und anderen staatlichen Doku menten, z. B. Geldscheinen, den Medien des Staates und der Ökonomie, komplex.

2007 - Medien und Verbreitungswege - Mediterranea

MEDITERRANEA quaderni annuali dell'istituto di studi sulle civiltà italiche e del mediterraneo antico del consiglio nazionale delle ricerche già «quaderni di archeologia etrusco-italica» iv · 20 07 p i s a · r o m a fabrizio serra editore mmviii iv · 20 07 MEDITERRANEA issn 1827-0506 RELIGIONI IN CONTATTO NEL MEDITERRANEO ANTICO a cura di corinne bonnet · sergio ribichini dirk steuernagel MEDITERRANEA Rivista annuale diretta da Prezzo del fascicolo singolo € 1.155,00 I pagamenti possono essere eff ettuati tramite versamento su c.c.p. n. 17154550 o tramite carta di credito (American Express, Visa, Eurocard, Mastercard)

Medienkompetenz – ein Beipackzettel

MedienPädagogik: Zeitschrift für Theorie und Praxis der Medienbildung, 2022

Im Folgenden wird der Beipackzettel des medienpädagogischen Konzeptes Medienkompetenz entfaltet. Diese pharmazeutische Analogie bzw. Metapher zielt darauf ab, ausgehend von der klassischen Bestimmung dieses theoretischen Konzepts durch Dieter Baacke die grundlegenden Charakteristika zusammenfassend darzustellen, um die Haupt-und Nebenwirkungen in den Blick zu nehmen. Insgesamt zielt der Beitrag darauf ab, Medienkompetenz angesichts der Vielfalt von Begriffsbestimmungen und Verwendungskontexten-und auch angesichts von Diskussionen von Konzepten wie Medienbildung-in eine neue Perspektive zu rücken und mit Blick auf medienpädagogische Grundannahmen und Standards darzustellen und zu diskutieren.

CfP: Praktiken medialer Transformationen: Übertragungen in und aus dem digitalen Raum

Praktiken medialer Transformationen: Übertragungen in und aus dem digitalen Raum (9.-10. Dezember 2016, Mollerstaße 10, Universität Hamburg) Die Medienkultur des 21. Jahrhunderts ist durch Prozesse der Digitalisierung und der Wechselwirkung zwischen analogen und digitalen Medienangeboten geprägt. Im Zuge der fortschreitenden Technologisierung hat sich die consumer culture zunehmend zu einer participatory culture gewandelt. Interaktive Angebote, die sich etwa durch die Hypertextstruktur des Internets ergeben, stellen einen zentralen Rahmen aktueller Mediennutzung dar: User_innen treten am Bildschirm in einen feedback loop, indem sie mit ihren Handlungen das Medienangebot, welches sie rezipieren, nahtlos und kontinuierlich modifizieren (Ryan 2001). Durch die Kombination von bewegten wie unbewegten Bildern, schriftlicher wie mündlicher Sprache und Ton allgemein, etwa Geräusche oder musikalische Klänge, gestalten sich digitale Umgebungen multimodal (Kress 2003). Verschiedene Zeichensysteme stehen dabei in einer transkriptiven Beziehung: Durch ihre reziproke Interaktion wird die Ästhetik der medialen Produkte als Ergebnis einer multimedialen Relation hervorgebracht (Jäger 2014), noch bevor User_innen auf diese einwirken. Unterschiedliche Formen des künstlerischen Ausdrucks und Erzählens werden durch ihre spezifische Rahmung im Netz auf divergente Art und Weise erfahrbar (gemacht). Beispielsweise bietet die Plattform lyrikline.org neben Schrifttexten auch Audioaufnahmen von Gedichten. Webcomics können neben den üblichen Standbildern auch Bewegtbilder in Form von animated gifs oder filmischen Sequenzen enthalten. Serielle audiovisuelle Erzählungen im Netz, wie Webserien, ermöglichen es den Nutzern, etwa über die Kommentarfunktion der Plattform YouTube Einfluss auf Inhalte der jeweiligen Erzählung zu nehmen (Kuhn 2015). Eine Unterscheidung zwischen genuinen On- und Offline-Phänomenen wird somit zunehmend schwieriger. Medienformate, die von ihrer materiell-phänomenologischen Präsenz nicht in digitale Entsprechungen übersetzt werden, bestehen kaum noch. Gleichzeitig diffundieren auch originäre Online-Phänomene zunehmend in Offlinekontexte. Beispiele hierfür sind physische Veröffentlichungen von Webcomics oder auch die Nutzung von Internet-Memes als Motiv für Plakate auf Demonstrationen, Phänomene der gamification oder Transmedialitäts- und Konvergenzprozesse, die Erzählungen und Inhalte über mehrere Kanäle verteilen – unabhängig von digitalen oder analogen Räumen (Jenkins 2006). Die einzureichenden Beiträge sollen künstlerische und/oder ästhetische Phänomene bezüglich Fragen ihrer Wechselwirkungen mit dem Web 2.0 thematisieren. Mögliche Fragestellungen können sich mit folgenden Aspekten auseinandersetzen: • Von Webcomics bis Memes: Die Entwicklung von digitalen Bildkulturen im Internet? • Fernsehen der Zukunft – Zukunft Fernsehen? Zum Verhältnis von TV-Formaten und audiovisuellen Erzählformen im Internet. • Performance und Theatralität im digitalen Raum? Wechselwirkungen von dramaturgischen Formaten im Web 2.0 und im Theater. • Multimodale Dichtung? Transformationen von Lyrik und Prosa in Online-Kontexte. • Immersion und Interaktivität? Der Einfluss der Medienumgebung auf aktuelle Online- Games. • Kritik oder Protestformen im Online-/Offline-Austausch? Über Auswirkung von Übertragungen in und aus dem digitalen Raum. Keynote-Speaker: Dr. Erwin Feyersinger (Universität Tübingen) Dr. Sebastian Deterding (University of York) Bitte senden Sie Vorschläge für Beiträge (20 min) und einen kurzen CV bis zum 30. Juni 2016 an: Mara.Recklies@hfbk-hamburg.de Die Abstracts sollten eine Länge von 350 Wörtern nicht überschreiten. Die Tagung wird von den Wissenschaftlichen Mitarbeiter_innen des Forschungsverbundes „Übersetzen und Rahmen. Praktiken medialer Transformationen“ (FÜR) veranstaltet und wird am 9./10. Dezember 2016 im Vorlesungssaal der Mollerstraße 10 an der Universität Hamburg stattfinden. (Organisationsteam: Mara Recklies, Johannes Schmid, Andreas Veits, Wiebke Vorrath) „Übersetzen und Rahmen. Praktiken medialer Transformationen“ – Kooperativer Forschungsverbund der Universität Hamburg und der Hochschule für bildende Künste Übertragungen zwischen verschiedenen Medien sind eine zentrale Strategie von Kunst, populärer Kultur und Medienindustrie und ein wichtiger Forschungsgegenstand der Medienwissenschaften. Daran anknüpfend lenkt die interdisziplinäre Forschergruppe den Blick auf grundlagentheoretische Fragen medialer Transformationen und konzentriert sich auf eine bislang wenig diskutierte praxeologische Perspektive: auf Wahrnehmungs- und Aneignungsprozesse, die als Praktiken medialer Transformationen beschrieben und mittels der Leitkonzepte ‚Übersetzung‘ und ‚Rahmung‘ theoretisch gefasst werden. Ziel ist es, die Reichweite von Übersetzungs- und Rahmentheorien für kunst-, kultur- und sozialwissenschaftlich orientierte Medienforschungen auszuloten und diese Modelle für die medientheoretische und medienästhetische Forschung fruchtbar zu machen. Der Forschungsverbund wird gefördert durch die Landesforschungsförderungsintiative für die Laufzeit von 01/2015 bis 12/2017. ́ Koordinator: Jonas Leifert (fuer.bw@uni-hamburg.de) Nähere Informationen zum Forschungsverbund: http://www.uebersetzen-und-rahmen.de Nähere Informationen zur Tagung: johannes.schmid@uni-hamburg.de

Die Ungeimpften als Sündenbock: Eine Medienanalyse der politischen Propaganda während der COVID-19-Pandemie

Zeitschrift für kritische Gesellschaftsforschung , 2022

This article examines how people identified by the state and its dominant institutions as "unvaccinated" were scapegoated for the Covid-19 pandemic and made into an object of concerted social violence. It shows how the political rhetoric of 2020-2022 mischaracterized unvaccinated people so as to justify the indefinite suspension of their constitutionally-protected basic liberties, such as the right to employment and mobility. Through a close analysis of various propagandistic slogans which were disseminated by the mass media, this article also demonstrates how political leaders and medical "experts" spread misinformation about the effectiveness of the Covid-19 vaccines and encouraged the creation of a two-tier society where fundamental freedoms are translated into privileges to be earned through compliance with public health mandates.