Paläobotanische Kostbarkeiten aus den Versteinerten Wäldern von Nová Paka (Tschechien) und Chemnitz (Deutschland) – Originale zu Stenzel (1889, 1906) und Rudolph (1906) in der paläobotanischen Sammlung der Geologischen Bundesanstalt in Wien (original) (raw)
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The hoard from Naháč was discovered in unknown time and under unknown circumstances. It is not known whether there were other coins in the hoard, but a possible larger group of solidi cannot be excluded. The solidi struck under Leo I could come to the present-day south-west Slovakia via several different ways. Either they could be brought there by the Germanic soldiers serving in the Roman troops or barbarian elites could receive them as gifts for their loyal imperial service. The solidi could also come there in form of charges paid by the Romans to the various Germanic leaders. After the fail of the Hunnish power, the various Roman representatives paid various sums to the Gepids, Ostrogoths and Suebians. Also the solidi struck under Leo I could belong to them. Ten specimens are known from single finds and six pieces come from two group finds.
Schild von Steier 26, 98-167, 2014
Schmid, V.C. & Nigst, P.R., 2014, Die Steinartefakte der Repolusthöhle (Steiermark, Österreich), Schild von Steier, 26, pp. 98-167
Gesammelt, bewahrt, vergessen, wiederentdeckt: Die paläobotanische Sammlung von
Veröff. Museum für Naturkunde Chemnitz, 2018
Kurzfassung Angeregt durch eine historische Studie über die Sammler des Versteinerten Waldes von Chemnitz wurden die seit Jahrzehnten vergessenen versteinerten Hölzer des Dresdner Pathologen und Kunstmäzens Paul Gei-pel kürzlich wiederentdeckt. Als Teil der Prof.-Dr.-Paul-Geipel-Stiftung befindet sich die Sammlung in Museum und Kunstsammlung Schloss Hinterglauchau und darf als eine der umfangreichsten und bedeutendsten ehemaligen Privatsammlungen Chemnitzer Kieselhölzer außerhalb von Chemnitz gelten. Es konnte eine kost-bare und über etwa 100 Jahre gut erhaltene Sammlung erschlossen werden, in der sämtliche Gattungen der baumförmigen Vegetationselemente aus der Fundschicht des Versteinerten Waldes (Psaronien, Medullosen, Calamiten, Cordaiten und Koniferen) sowie Einzelstücke anderer Fundstellen repräsentiert sind. Darüber hi-naus entwickelte sich im Laufe der Recherchen ein anregender Einblick in eine spannende sammlungs-und forschungsgeschichtliche Episode Anfang des 20. Jahrhunderts, welche punktuell Aufschluss gibt über das Sammeln, Forschen, Dokumentieren eigener Exponate und solcher Dritter, aber auch über Provenienz der Sammlungsstücke, Kooperationsbeziehungen und Privatleben jener Zeit. Paul Geipel ließ zahlreiche Exemplare für wissenschaftliche Zwecke präparieren. Ferner dokumentierte er mit ausgefeilter Fototechnik Dünnschliffe diverser pflanzlicher Versteinerungen in den Städtischen Natur-wissenschaftlichen Sammlungen Chemnitz und der Bergakademie Freiberg. Er unterhielt enge Kontakte zu weiteren Sammlern, wie Max Güldner, Richard Baldauf und Adolf Theodor Zacharias. Doch erst über den Schweizer Geologen Leo Wehrli schließt sich der Kreis zu Zacharias, aus dessen Sammlung Kieselhölzer zu Geipel kamen und so der Zerstörung in Dresden 1945 entgingen. Hervorzuheben ist die Kooperation Geipels zu Wissenschaftlern, wie dem Prager Paläobotaniker Karl Rudolph und dem Freiberger Mineralogen Richard Beck. Rudolph verdankt Geipel Sammlungsstücke, die zur Grundlage seiner paläobotanischen Stu-dien über fossile Pflanzen des Permokarbons wurden. Sowohl für Arbeiten Becks, als auch Rudolphs, fertigte Geipel die fotografischen Abbildungen an. Die zugehörigen originalen Dia-Glasplatten befinden sich heute im Bestand der Geipel-Sammlung. Abstract Inspired by a historical study about private local collectors of the Petrified Forest of Chemnitz, the fossil wood collection of the Dresden pathologist and patron of the arts Paul Geipel was recently rediscovered. Although forgotten for decades, this collection remained as part of the Prof. Dr. Paul Geipel Foundation kept at the So eine Arbeit wird eigentlich nie fertig, man muss sie für fertig erklären, wenn man nach Zeit und Umständen das Möglichste getan hat. Johann Wolfgang von Goethe 1 * dem 150. Jahrestag der Gründung des ältesten städtischen Museums in Chemnitz gewidmet 1 Italienische Reise, S. 259 in Noch, C. (o. J.): Goethes sämtliche Werke. Bd. 30, Berlin, 528 S. (Propyläen-Verlag).
Muttenz, Hardwald – ein zweiter exotischer Fund aus der Spätantike
Archäologie Baselland, Jahresbericht 2023, 124–127, 2024
Find of a supporting-arm brooch (Stützarmfibel) from around 400 AD in northern Switzerland. The main distribution of this type of fibula lies between Niederrein and Lower Elbe. Together with a snaffle part (Scheibenknebel) of Iberian provenance found two years earlier, it is an impressive testimony to the extensive troop movements along the late Roman Limes.
2002
Spätpaläolithische Widerhakenspitzen aus dem Heimatmuseum in Friesack, Lkr. Havelland Vorgestellt werden Funde von Pritzerbe, Stadt Brandenburg, die aus der Sammlung Stimming in das Heimatmuseum Friesack gelangten und dort nach Kriegsende verloren gingen. Im Mittelpunkt der Betrachtung stehen drei einreihige und drei zweireihige Widerhakenspitzen des Spätpaläolithikums. Sie können nach einer schematischen Publikation der 1930er Jahre und unter Zuhilfenahme einer Fotografie zeichnerisch rekonstruiert werden. Dar an schließt sich eine Diskussion des derzeitigen Forschungsstandes zu Verbreitung, Datierung und kultureller Zuordnung dieser Geräte an. This paper treats a number of finds from the Stimming collection, which originate from the Pritzerbe district of Brandenburgcity and had come to the Heimatmuseum Friesack before they went lost after the end ofWorld War I!. Highlighted are three uniserially barbed and three biserially barbed harpoons from the Late Palaeolithic. They were reconstructed in a drawing after a sketchy publication and a photograph from the nineteen thirties. A discussion follows on the actual state of research relating to the spread, dating and cultural affiliation of the artefacts. Einleitung Beschäftigt man sich mit dem Spätpaläolithikum des H avellandes und dort speziell mit den ein-und zweireihigen Widerhakenspitzen, so stößt man zwangsläufig einerseits auf Vater und Sohn Stimming, andererseits auf den Fundort Pritzerbe, nördlich der Stadt Brandenburg gelegen. Vater und Sohn Stimming hatten Harpunen von Magdal. Typus, Knochen-Speerspitzen, Menschenschädel, Pferdeschädel, angeblich auch Mammutknochen. Die Menschenschädel hat neuerdings 0. Reche in seiner sehr eingehenden Studie J