Psychische Belastungen am Arbeitsplatz (original) (raw)

Psychische Arbeitsbelastungen in Deutschland: Schwerpunkte - Trends - betriebliche Umgangsweisen

WSI-Mitteilungen, 2010

An medialer Aufmerksamkeit für das Thema psychischer Arbeitsbelastungen hat es in der jüngeren Vergangenheit nicht gemangelt. Wenn etwa über die Zunahme psychischer Störungen berichtet wird, kommen vielfach auch Phänomene der modernen Arbeitswelt zur Sprache, seien es wachsender Leistungsdruck, gestiegene Flexibilitätsanforderungen und erhöhte Verantwortungslast, oder sei es die um sich greifende Unsicherheit der beruflichen Stellung und Perspektive. In der Tat existiert inzwischen eine Fülle von wissenschaftlichen Belegen für die-psychischen wie körperlichen-Gesundheitsrisiken, die mit solchen Arbeitsbedingungen verbunden sind. Hinweise auf deren Verbreitung und Entwicklungstendenz liefern großangelegte repräsentative Beschäftigtenbefragungen. menhänge haben theoretische Modelle mit langer Forschungstradition, so das Demand-Control-Support-Modell von Kara sek/Theorell (1990) oder das Modell beruflicher Gratifikationskrisen von Siegrist (1996), einen wichtigen Beitrag geleistet. Danach hängt das "Risikopotenzial" hoher Arbeitsanforderungen auch von uwe Lenhardt, Dr., wissenschaftlicher Mit arbeiter an der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin. Arbeitsschwerpunkt: Strategiefragen des Arbeitsschutzes und der Arbeitsschutzforschung.

Psychische Erkrankungen in der Arbeitswelt

Psychische Erkrankungen in der Arbeitswelt

Die Reihe »Forschung aus der Hans-Böckler-Stiftung« bietet einem breiten Leserkreis wissenschaftliche Expertise aus Forschungsprojekten, die die Hans-Böckler-Stiftung gefördert hat. Die Hans-Böckler-Stiftung ist das Mitbestimmungs-, Forschungs-und Studienförderungswerk des DGB. Die Bände erscheinen in den drei Bereichen »Arbeit, Beschäftigung, Bildung«, »Transformationen im Wohlfahrtsstaat« und »Mitbestimmung und wirtschaftlicher Wandel«. »Forschung aus der Hans-Böckler-Stiftung« bei transcript führt mit fortlaufender Zählung die bislang bei der edition sigma unter gleichem Namen erschienene Reihe weiter.

AufSätze Psychische Arbeitsbelastungen in Deutschland: Schwerpunkte-Trends-betriebliche Umgangsweisen

An medialer Aufmerksamkeit für das Thema psychischer Arbeitsbelastungen hat es in der jüngeren Vergangenheit nicht gemangelt. Wenn etwa über die Zunahme psychischer Störungen berichtet wird, kommen vielfach auch Phänomene der modernen Arbeitswelt zur Sprache, seien es wachsender Leistungsdruck, gestiegene Flexibilitätsanforderungen und erhöhte Verantwortungslast, oder sei es die um sich greifende Unsicherheit der beruflichen Stellung und Perspektive. In der Tat existiert inzwischen eine Fülle von wissenschaftlichen Belegen für die-psychischen wie körperlichen-Gesundheitsrisiken, die mit solchen Arbeitsbedingungen verbunden sind. Hinweise auf deren Verbreitung und Entwicklungstendenz liefern großangelegte repräsentative Beschäftigtenbefragungen.

Methoden zur Indikation vorwiegend psychischer Berufsbelastung und Beanspruchung — Möglichkeiten für die betriebliche Praxis

Zeitschrift für Arbeitswissenschaft, 2011

The increase in mental (psychological) stress and strain and their consequences in the modern working environment require measuring methods which facilitate a feasible and reliable acquisition of components of these assumptions in the occupational health practice. Until now conceptual and diagnostic-based prevention and health promotion for employment groups with predominant occupational mental strain have been lacking. A standardized measuring method for stress and strain is also not provided. This article intends to give an overview of the possible instruments and indicators for measurement and analyses of mental workload and strain, but also sets out to increase the awareness of the relationship between overstrain and capabilities and their possible consequences. Furthermore, the problem of conceptual haziness and its consequences for assumption assessment will be illustrated, and the ill-considered use of measuring methods prevented. The new characteristic of work does not consist of combating mental workload but in a composition that promotes health. This requires well-quali¿ ed occupational health practitioners. In addition, these practitioners should be provided with suitable and practicable investigation and analysis methods.

Psychosoziale Belastungen im Fokus

Psychosoziale Belastungen im Fokus, 2017

Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.

Psychische Beanspruchung durch illegitime Aufgaben

Immer schneller, immer mehr, 2013

Illegitime Aufgaben sind Bestandteil des "Stress-as-Offense-to-Self"-Konzepts, das an der Universität Bern entwickelt wurde. Es geht von der Annahme aus, dass viele Situationen vor allem dadurch Stress auslösen, dass sie Ausdruck mangelnder Wertschätzung sind und damit den Selbstwert bedrohen. Illegitime Aufgaben sind definiert als Aufgaben, die man von einer Person eigentlich nicht erwarten kann; das kann daran liegen, dass sie als vermeidbar -und damit als unnötig -empfunden werden, oder daran, dass sie der beruflichen Kernrolle nicht entsprechen und deshalb als unzumutbar empfunden werden. Das Kapitel beschreibt die Merkmale von illegitimen Aufgaben, ordnet sie in die bisherige Forschung ein und grenzt sie von anderen, bereits bestehenden Konzepten ab. Zum anderen wird über erste Forschungsergebnisse berichtet, die die Tragfähigkeit des Konzepts zeigen. Das Kapitel endet mit der Diskussion weiterer Forschungsnotwendigkeiten (zum Beispiel im Hinblick auf interindividuelle Unterschiede) sowie praktischer Implikationen (zum Beispiel im Hinblick auf die Schulung von Führungskräften im Erkennen von und im Umgang mit illegitimen Aufgaben).