Die letzten Kaugummiautomaten in der Fränkischen Schweiz (original) (raw)

Lebensmittelabfälle in Schweizer Grüngut

Bundesamt für Umwelt BAFU, 2018

Für den Inhalt und die Schlussfolgerungen sind ausschliesslich die Autoren dieses Berichts verantwortlich. Abbildungen © ZHAW Dieses Projekt ist Teil des Swiss Competence Center for Energy Research SCCER BIOSWEET der Schweizerischen Agentur für Innovationsförderung lnnosuisse.

Der Feigenhandel im Hanseraum

Hansische Geschichtsblätter, 2015

The fig trade in the Hanseatic Area From the 13th century onwards, figs were of considerable importance in North European trade. Figs were not only a luxury good, valued as a sweetener at a time when there were few alternatives, they also carved out a prominent place for themselves in the Lenten cuisine. By this time, figs were so common in North European cities that their seeds are found regularly in the archaeobotanical material. But where did these figs come from and how were they traded? This article shows the geographical origins of the figs consumed in the Hanseatic Area, the routes on which they were traded and the units of measure employed as well as the overall extent of the trade in figs. Finally, some aspects of the fig-trade are described , chiefly on the basis of the letters and account books of the Han-seatic merchant Hildebrand Veckinchusen.

Wildvorkommen des Kräuter-Seitlings in der Schweiz

0028-0615

Der Kräuter-Seitling (Pleurotus eryngii var. elaeoselini) ist in der Schweiz eine national prioritäre Pilzart, deren Fruchtkörper auf den kräftigen, unterirdischen Grundachsen von Laserpitium siler (Berg-Laserkraut) oder L. latifolium (Breitblättriges Laserkraut) wachsen. Über die weiteren Standortansprüche ist bisher nur wenig bekannt. Daher wurden mit 29 Vegetationsaufnahmen an Fundorten von P. eryngii die Standortverhältnisse mittels des Zeigerwertsystems der Pflanzen erhoben. Die Art der Bewirtschaftung und einige weitere Standortparameter wurden erfasst. Das Ergebnis: Der häufigste Wuchsort ist ein geneigter Hang, südexponiert, hoch gelegen sowie kühl. Gemäß den aus den Vegetationsaufnahmen berechneten mittleren ökologischen Zeigerwerten bevorzugt der Pilz trockene, helle, leicht basische und magere Standorte. Die multivariate Analyse der Vegetationsdaten ergab 5 floristisch gut definierte Cluster. In der Regel erscheint der Pilz in extensiv bewirtschafteten Mähwiesen, die meistens bereits einen gewissen Schutz besitzen. Die Mähwiesen sind mit im Mittel 46 Pflanzenarten pro 12,6 m 2 sehr artenreich und mit insgesamt 11 Rote-Liste-Pflanzenarten von hohem Naturschutzwert. Das exklusive Vorkommen in Schnittwiesen könnte auf eine für das Pilzvorkommen nötige Schwächung der Wirtspflanze hinweisen. Die für die landschaftliche Vielfalt wichtige Erhaltung von mageren Mähwiesen ist daher auch für das Überleben verschiedener Wiesenpilze wichtig.

Feigenhandel im Hanseraum

Hansische Geschichtsblätter

The fig trade in the Hanseatic AreaFrom the 13th Century onwards, figs were of considerable importance in North European trade. Figs were not only a luxury good, valued as a sweetener at a time when there were few alternatives, they also carved out a prominent place for themselves in the Lenten cuisine. By this time, figs were so common in North European cities that their seeds are found regularly in the archaeobotanical material. But where did these figs come from and how were they traded? This article shows the geographical origins of the figs consumed in the Hanseatic Area, the routes on which they were traded and the units of measure employed as well as the overall extent of the trade in figs. Finally, some aspects of the fig-trade are described, chiefly on the basis of the letters and account books of the Hanseatic merchant Hildebrand Veckinchusen.

Kompost und Gärgut in der Schweiz

2007

Bundesamt für Umwelt (BAFU) Bundesamt für Energie (BFE) BAFU und BFE sind Ämter des Eidg. Departements für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (UVEK). Bundesamt für Landwirtschaft (BLW) Das BLW ist ein Amt des Eidg. Volkswirtschaftdepartements (EVD). Amt für Abfall, Wasser, Energie und Luft (AWEL) Das AWEL ist ein Amt der Baudirektion des Kantons Zürich.

Die Kastanienkultur auf der Alpensüdseite der Schweiz

Deutscher Verband Forstlicher …

6 Die Kastanienkultur auf der Alpensüdseite der Schweiz Marco Conedera1, Andreas Zingg2, Patrik Krebs1 1 WSL, Forschungsgruppe Insubrische Ökosysteme, via Belsoggiorno 22, CH-6500 Bellinzona 2 WSL, Forschungsgruppe Multifunktionale Waldwirtschaft, ...

Die Geschichte von Fuchs, Luchs, Bartgeier, Wolf und Braun- bär in der Schweiz - ein kurzer Überblick

2001

History of the red fox, lynx, bearded vulture, wolf and brown bear in Switzerland ‐ a brief overview By the beginning of the 20th century the lynx, wolf and bearded vulture had disappeared from Switzerland and the whole of the Alps. Only brown bears survived as a relict population in the Italian Alps. The recent increase in the populations of large carnivore all over Europe has also affected the Alps and Switzerland. The four species discussed here are coming back: the lynx and the bearded vulture through re-introductions, the wolf and the brown bear by natural immigration. Their reappearance also revives many of the potential conflicts between humans and large carnivores. We describe briefly the history of the extermination of the four species in the Alps and in Switzerland and their recovery at the end of the 20th century, and define the most prominent reasons for conflicts. The red fox has never disappeared from Switzerland. However, the population developed very dynamically duri...

Tabak und Tabakpfeifen in der Schweiz

Die Schweiz von 1350 bis 1850 im Spiegel archäologischer Quellen, 2018

Andreas Heege, Tabak und Tabakpfeifen in der Schweiz, In: Archäologie Schweiz, Schweiz. Arbeitsgemeinschaft für die Archäologie des Mittelalters und der Neuzeit, Schweiz. Burgenverein (Hrsg.), Die Schweiz von 1350 bis 1850 im Spiegel archäologischer Quellen. Akten des Kolloquiums Bern 25.-26.1.2018. Basel 2018, 371-381. Erforschung schweizerischer Tabakpfeifen In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts wurde intensiv diskutiert, ob die Kelten oder die Römer geraucht hätten. Anlass zu dieser Diskussion waren unzureichend beobachtete Fundvergesellschaftungen von Metallpfeifen und urgeschichtlichen bzw. römischen Funden nach der Korrektur der Juragewässer. An dieser Diskussion beteiligten sich damals fast alle Archäologen der Schweiz. Eifrigster Verfechter des Rauchens in der Urgeschichte, vor allem mit Hilfe von Pfeifen aus Eisenblech, war der Genfer Apotheker Burkhardt Reber. Dessen Studien verdanken wir eine erste umfangreiche Dokumentation schweizerischer Tabakpfeifen aus den Jahren 1914/1915. Für einige Kantone sind dies bis heute immer noch die einzigen publizierten Pfeifen. Ein Abgleich mit heutigen Museumsbeständen zeigt, dass Rebers Objekterfassung fast vollständig war. Seine Auffassungen konnten sich jedoch in archäologischen Fachkreisen gegen die Argumente des Neuenburger Museumsdirektors Godet nicht durchsetzen. Tonpfeifen spielten daher in der schweizerischen Archäologie von 1914/1915 bis in die 1980er Jahre keine Rolle mehr. Daran änderte auch die Tatsache, dass der Schwede Nils Lithberg bei seiner Ausgrabung von Schloss Hallwil (Kt. Aargau) bereits vor dem 1. Weltkrieg Tonpfeifen barg und 1932 veröffentlichte, nichts. Wir verdanken Godet immerhin die Erkenntnis, dass im schweizerischen Jura ab dem späten 17. Jahrhundert lokal Tabakpfeifen aus Eisenblech gefertigt wurden. Erst die zwischen 1996 und 2003 entstandenen Studien von Michael Schmaedecke, die in einem wichtigen Kolloquium des Jahres 1998 gipfelten, gaben der schweizerischen Tonpfeifenforschung etwas Schwung. Der 1999 erschienene Tagungsband resümierte nicht nur Terminologie und Typologie sowie den Forschungsstand in der Schweiz. Er brachte gleichzeitig eine Übersicht über die Tonpfeifen aus dem Kanton Basel-Landschaft, dem südwestdeutschen Raum und Liechtenstein. Die für die Tonpfeifenversorgung der Schweiz so wichtige Kurpfalz mit den Produktionsorten Mannheim und Frankenthal wurde ebenso vorgestellt, wie die für das spätere 18. und frühe 19. Jahrhundert an Bedeutung deutlich zunehmende Produktion aus dem Westerwald. Wir können heute quellenkritisch festhalten: Vollständige kantonale Erfassungen aller Tabakpfeifen gibt es nur im Kanton Zug, von wo auch frühe Pfeifen bekannt sind. Mit Schlussdatum 1999 gilt dasselbe für den Kanton Basel Landschaft. Wichtige Studien entstanden im Fürstentum Liechtenstein, im Kanton Schaffhausen, vor allem im Kanton Bern und jüngst im Kanton Freiburg. Im Kanton Nidwalden muss die Publikation der Tabakpfeifen aus dem Dorfbrand von Stans 1713 hervorgehoben werden. Vorbildlich wurden in die Pfeifenkomplexe aus Porrentruy Grand’ Fin und der Glashütte Rebeuvelier im Kanton Jura vorgelegt (um 1820/30 bzw. 1797–1867). Dort gibt es weitere wichtige Pfeifenfunde aus der Fayencemanufaktur Cornol (1760–1824) und aus den jetzt laufenden Grabungen in St. Ursanne (Pfeifen ca. 1650–1900). Aus weiteren Kantonen, sind einzelne grössere Tonpfeifenkomplexe ediert oder bekannt. Im Kanton Basel Stadt gibt es die wichtigen frühen Funde aus der Kloake des Reischacher Hofes (um 1650), den vor 1807 absolut datierten Fundkomplex der Alten Landvogtei in Riehen, die Pfeifen vom Kleinhüninger Fischerhaus und die unveröffentlichten Pfeifen vom Stadtcasino (ca. 1670–1850). Letztere enthalten ungewöhnliche Einzelstücke, einen grossen Komplex ungerauchter Pfeifen mit der Modeldatierung 1796 und einmal wohl auch eine Pfeife des Mannheimer Pfeifenmacher Reichard West (um 1670) als Grabbeigabe. Im Kanton Aargau handelt es sich leider immer noch nur um die wichtigen Pfeifen und Pfeifenbeschläge aus dem Graben von Schloss Hallwil, die dringend einer Neubearbeitung bedürften. Wenige weitere Funde aus dem Kanton Aargau, vor allem aus dem Bäderquartier von Baden, sind bekannt, aber unveröffentlicht. Im Kanton Luzern sind immerhin die Tabakpfeifen aus der Stadt Willisau und wenige Einzelstücke publiziert. Im Kanton Zürich handelt es sich um wichtige Funde aus teilweise absolut datierten Kloaken des 18. und 19. Jahrhunderts in Winterthur und Planierungen vom Zürcher-Obergericht bzw. Münsterhof. Altfunde aus der Stadt Zürich sind bekannt, weitere Neufunde unpubliziert. Im Kanton Thurgau sind leider nur die Funde aus Schloss Diessenhofen vorgelegt, jedoch dürften für den Kanton die Forschungsergebnisse aus dem benachbarten deutschen Konstanz von erheblicher Bedeutung sein.