KATHEDRALE ODER BASAR? - ÜBERLEGUNGEN ZU EINER NEUEN IT-INFRASTRUKTUR (NICHT NUR) FÜR DIE DIGITALE KUNSTWISSENSCHAFT (original) (raw)
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DIE ARCHÄOLOGISCHEN SAMMLUNGEN DER UNIVERSITÄT GRAZ AUF DEM WEG INS DIGITALE ZEITALTER
2015
Sometime in 1980 a scholar will enter a major museum, seat himself at a computer terminal in the research room, ask to review all the works depicting, say, sailing vessels … He will expect to see works from all significant collections around the world, including works currently in storage in the museums, and those out in travelling exhibitions." Dieses Zitat stammt als Idee oder Wunsch für eine weltweit vernetzte digitale museale Sammlung bereits aus dem Jahr 1968 von einer Konferenz in New York [1]. Seitdem hat es bis in die 90er Jahre des 20. Jahrhunderts gedauert, bis die ersten Versuche, Museen im Internet zu präsentieren, zu finden sind.
Digitales Kuratieren – und dann?
Konferenzband EVA Berlin, 2016
Der Text, den Sie hier gerade lesen, basiert auf dem vorgegebenen Template der EVA und wurde daher mit Microsoft Word 2016 für Mac OS X geschrieben. Es ist zu befürchten, dass er trotz der relativ simplen Formatierungen bereits in 10–15 Jahren nicht ein- mal mehr mit demselben Programm bzw. seinem Nachfolger korrekt geöffnet, dargestellt und ggf. bearbeitet werden kann – denn dies trifft für Texte die mit eben diesem Programm vor 15 Jah- ren geschrieben wurden, schon heute zu. Selbst der angeblich offene XML-Standard .docx erlaubt es anderen Programmen wie Libre Office offensichtlich heute schon nicht mehr, das Dokument in identischer Form anzuzeigen. Das Problem ist seit langem bekannt – aber wie sieht es erst aus, wenn wir an einfachste Formen digitalen Kuratierens denkt? Werden die Texte und Bilder, 3D- Modelle und Animationen, die heute vielleicht einen schönen Eindruck machen, in 15, 20, 50 oder gar 100 Jahren noch benutzbar sein? Wenn nicht, wie ist diese enorme Verschwendung von Mit- teln und Arbeitszeit für das digital black hole zu rechtfertigen? Gibt es Auswege? Offensichtlich nicht. Aber es lassen sich Rahmenbedingungen für mögliche Lösungen angeben.
In H. Graber, D. Landwehr, & V. Sellier (Hrsg.), Kultur digital. (S. 145-160). Basel: Christoph Merian Verlag. , 2011
Das digitale Bild als Ideenakzelerator
e-pub.uni-weimar.de
Neben der Frage, wie heute digitale Bildverfahren am Architekturentwurf partizipieren, stellt sich die Frage danach, wie das allgegenwärtige, allseits verfügbare, weltweit zugängliche digitale Bild Einfluss auf Entwurfsprozess sowie Entwurfsprodukt nimmt. Der Beitrag widmet sich der Bedeutung des digitalen Bildes aus dieser besonderen Perspektive heraus. Er beleuchtet den Einfluss digitaler Bildmedien auf das architektonische Entwerfen als Akzelerator von Entwurfsideen und hinterfragt deren Rolle beim Transport von Entwurfswissen und Entwurfserfahrung. Neben der Frage nach der physischen Qualität des digitalen Bildes stellt sich die Frage nach der Qualität des Abgebildeten. Dies ganz besonders vor dem Hintergrund der Institutionalisierung von Online-Angeboten für Architekten. Motiviert wird diese Auseinandersetzung durch bei der Betreuung eines interdisziplinären Lehrprojektes an der Bauhaus-Universität Weimar gemachte Beobachtungen und gesammelte Erfahrungen. Diese besitzen das Potenzial, gewonnene Erkenntnisse zu bestätigen, und werden zur Illustration herangezogen. Die Reflexionen dieses Beitrages finden vor dem Hintergrund einer kritischen Auseinandersetzung mit einem auf das architektonische Entwerfen angewandten Paradigma aus der künstlichen Intelligenz statt. Sie verbinden Erkenntnisse aus Entwurfstheorie, Architekturinformatik, Kognitionswissenschaft und it.
Die Kapitelle von Nazareth -ein neuer Rekonstruktionsvorschlag
Jahrbuch des Deutschen Evangelischen Instituts für Altertumswissenschaft des Heiligen Landes, 2003
The sculptural capitals in the church of the Annunciation in Nazareth are among the finest examples of the Crusader era. It is obvious they have never been placed into position, probably because events in the year 1187 interrupted the church building activities. It is still controversial as to what type of building the capitals were created. Until today no attention has been paid to scratches on the top and lower part of the capitals, scratches which clearly indicate the exact geometric construction of the capitals. After analysing these scratches it seems likely the capitals were designed for a four-sided Ciborium on top of the Cubiculum Mariae. A similar Ciborium (six sided) was built on top of the Holy Sepulchre in the Church of the Anastasis in Jerusalem. The Ciborium represents an important building type in the Holy Land.