P. Henrich, C. Mischka, Geophysikalische Untersuchungen der römischen Villa von Pelm „Walsweiler“, Kreis Daun. Funde und Ausgrabungen 34, 2002, 59-63. (original) (raw)

T. Lang/A. Braun, Die villa rustica von Orbis (Donnersbergkreis) auf Basis archäologisch-geophysikalischer Prospektionen. Ber. Arch. Rheinhessen u. Umgebung 9, 2016, 75-94.

5 Vorwort 7 Neue eisenzeitliche Siedlungsfunde vom Mommenheimer Nazariusberg, Lkr. Mainz-Bingen Florian Miketta und Finn Schreiber 25 Die figürliche Kunst der Frühlatènezeit im Rhein-Main-Gebiet raMona kaiSer 45 Ein Alabastergefäß aus dem Mainzer Legionslager Peter hauPt 51 Neues aus der Mainzer Denkmalpflege Eine Grabung in einer römischen Töpferei in der Göttelmannstraße, Mainz-Weisenau Johanna ney 63 Die villa rustica "In den hinteren Hundertmorgen" bei Alzey-Dautenheim (Lkr. Alzey-Worms) carina keSSel 75 Die villa rustica vom Orbis (Donnersbergkreis) auf Basis archäologischgeophysikalischer Prospektionen tiMo lang und arno braun 95 Hercules in Moeno quiescit -Herkules ruht im Main Ein besonderer römischer Armreif aus dem Main bei Hanau SiMon Sulk 113 Historische Kleinformen der Agrarlandschaft in Rheinhessen chriStian Stolz, SebaStian böhnke und Jörg grunert 125 Fenster Europa I:

Die in der Spätantike befestigte römische Villa von Bodenbach, Landkreis Vulkaneifel : Vorbericht zu den geophysikalischen Prospektionen und Grabungen 2003-2010

2018

Vorbericht zu den geophysikalischen Prospektionen und Grabungen 2003-2010 Ausgangssituation und Fragestellung Die Fundstelle "Ober der steinigen Heck" ist bereits seit dem Ende des 19. Jahrhunderts als römischer Oberflächenfundplatz bekannt. Außer einer nicht dokumentierten Grabung durch den Dorflehrer von Bodenbach Ende des 19. oder Anfang des 20. Jahrhunderts fanden vor allem nach der Publikation von E. Mertes (Mertes 1980/81, 410) illegale Prospektionen durch Sondengänger statt. Der Verbleib der Funde ist nicht bekannt. Bei einer geomagnetischen Prospektion im Jahre 2003 wurden drei im Spielkartenschema angeordnete Gräben um ein nicht näher zu beschreibendes Gebäude dokumentiert und die Fundstelle in Analogie zu Parallelbefunden als Burgus interpretiert (Henrich/Mischka 2003). Zusätzliche geophysikalische Untersuchungen (Geoelektrik und Georadar) im Jahr 2009 zeigten im Messergebnis jedoch deutlich, dass es sich bei der mit den Gräben umgebenen Baustruktur um eine Villa vom Typ "Bollendorf/Stahl" und nicht-wie nach den ersten Messungen vermutet-um einen Burgus in der Art von Bad Dürkheim-Ungstein oder Eisenberg in der Pfalz handelt. Zur Klärung der Frage nach der zeitlichen Einordnung, chronologischen Abfolge und Nutzungsdauer des Gebäudes und der Gräben sowie dem genauen Aussehen der einzelnen Elemente der Fortifikation fand im Juni 2010 eine einwöchige Grabung statt, bei der die Gräben an der Westseite und der äußere westliche Bereich des Villengebäudes mittels einer senkrecht zu den genannten Befunden angelegten Sondage untersucht wurden. Durch die vorangegangenen geophysikalischen Messungen war es möglich, die Ausgrabungsfläche gezielt anzulegen, um so durch eine "minimal-invasive" Grabung die genannten Fragen zu beantworten. Ziel des Gesamtprojektes ist neben der wissenschaftlichen Erforschung des Bodendenkmals vor allem das Aufstellen von Informationstafeln mit sachlich fundierten Inhalten im Rahmen des Rundweges "Geschichtsstraße" der Verbandsgemeinde Kelberg.

Prospektion einer Villa rustica bei Wederath, Flur Kleinicher Berg (Gde. Morbach, Kr. Bernkastel-Wittlich, Rheinland-Pfalz). Leipziger online-Beiträge zur Ur- und Frühgeschichtlichen Archäologie 31, 2008 (Leipzig 2008).

Zusammenfassung: Prospektionen der Universität Leipzig im Umkreis des römischen vicus Belginum weisen bei Wederath, Flur Kleinicher Berg (Gde. Morbach, Kr. Bernkastel-Wittlich, Rheinland Pfalz) eine mutmaßliche villa rustica hin. Diese lag auf einem kleinen Plateau außerhalb der Begehungsfläche. Das Fundmaterial besteht vorwiegend aus Ziegeln (Dach-und Fußbodenziegel) und relativ wenig Keramik. Die bestimmbare römische Keramik datiert in das 2. bis 4. Jh. n. Chr. Bemerkenswert ist der Fund mehrerer Scherben der Hunsrück-Eifel-Kultur. Sie könnten einen Hinweis auf eine Besiedlung des Plateaus seit der Mitte des 1. Jahrtausends v. Chr. darstellen. Nur wenige hundert Meter entfernt befindet sich das große Hügelgräberfeld "Götzeroth" der Hunsrück-Eifel-Kultur. Schlagworte: Hunsrück-Eifel-Kultur, Eisenzeit, Geographisches Informationssystem (GIS), Prospektion, römische Kaiserzeit, villa rustica.

with W.-R. Teegen/R. Cordie/M. Schrickel/F. Fleischer/J. König/J. Frase, Prospektion einer Villa rustica bei Wederath, Flur Kleinicher Berg (Gde. Morbach, Kr. Bernkastel-Wittlich, Rheinland-Pfalz).

Leipziger online-Beiträge zur Ur- und Frühgeschichtlichen Archäologie 31, 2008 (Leipzig 2008)., 2008

Zusammenfassung: Prospektionen der Universität Leipzig im Umkreis des römischen vicus Belginum weisen bei Wederath, Flur Kleinicher Berg (Gde. Morbach, Kr. Bernkastel-Wittlich, Rheinland Pfalz) eine mutmaßliche villa rustica hin. Diese lag auf einem kleinen Plateau außerhalb der Begehungsfläche. Das Fundmaterial besteht vorwiegend aus Ziegeln (Dach-und Fußbodenziegel) und relativ wenig Keramik. Die bestimmbare römische Keramik datiert in das 2. bis 4. Jh. n. Chr. Bemerkenswert ist der Fund mehrerer Scherben der Hunsrück-Eifel-Kultur. Sie könnten einen Hinweis auf eine Besiedlung des Plateaus seit der Mitte des 1. Jahrtausends v. Chr. darstellen. Nur wenige hundert Meter entfernt befindet sich das große Hügelgräberfeld "Götzeroth" der Hunsrück-Eifel-Kultur. Schlagworte: Hunsrück-Eifel-Kultur, Eisenzeit, Geographisches Informationssystem (GIS), Prospektion, römische Kaiserzeit, villa rustica.