Race against time: Kino am Ende von Trump 1 – Tagebuch 10, Oktober 2020 (original) (raw)
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Kampfplatz Kino. Filme als Gegenstand politischer Gewalt in der Bundesrepublik
In der bundesdeutschen Nachkriegsfilmgeschichte finden sich einige Bei spiele dafür, wie sich der Kampfplatz der politischen Auseinandersetzung von der Leinwand und der Filmpublizistik auf den Kinosaal selbst ver lagert. Was sich dabei zeigt, ist das Verschwinden der Grenze zwischen dem Medium Film, als Medium politischer Meinungsbildung, Propaganda oder Agitation, und dem Ort seiner Aufführung, der nun ganz praktisch zum Streitort wird. Die hier vorgestellten Beispiele nehmen dabei explizit oder implizit Bezug auf das Erbe des Nationalsozialismus und den Um gang mit der nationalsozialistischen Vergangenheit in der Bundesrepu blik. Sie können somit auch als Ausdruck geschichtspolitischer Auseinan dersetzungen gesehen werden, die sich an politischen und gesellschaftlichen Kontroversen der Nachkriegsgeschichte entzündeten und oft Selbstver ständigungsdebatten über Demokratie und Meinungsfreiheit nach sich zogen.
„Gerechtigkeit ist nichts anderes als der Vorteil des Stärkeren“ – Thrasymachos (antiker griechischer Philosoph) „Politische“ Erklärung des Mehrheitsführers im Senat, Mitch McConnell, vor dem Amtsenthebungsverfahren gegen Trump: „Ich bin kein unparteiischer Geschworener. „Das ist ein politischer Prozess“, Wenn der nationale Tod droht DIE Propheten behandelten den Menschen nicht als Atom, sondern als Teil eines sozialen Organismus, als lebendes Mitglied eines lebenden Körpers. Diesen Körper zu heilen, wenn er krank war (Jes. I:6), ihn vor der bevorstehenden Auflösung zu warnen und ihn auf die Wege zurückzubringen, die zur Vollkommenheit in Gott führen, war ihre große und einzige Mission (Jer. 6:6). Daher waren sie immer zahlreicher, wenn der nationale Tod drohte. Kurz vor dem Fall Samarias und Jerusalems sehen wir sie in größter Zahl und mit größter Energie am Werk sein. (DIE PROPHETEN DES ALTEN TESTAMENTS ALS SOZIALREFORMER. Von REV. GEO. STIBITZ,) „Papst Franziskus beklagt die „reaktionäre“, politisierte katholische Kirche der USA“ (Reuters-Schlagzeile von Philip Pullella) Trump ist ein glühender Rassist und verunglimpft protestierende NFL-Spieler sowie Mexikaner und andere Minderheiten. Im Jahr 2016 sandte ich dem Kongressabgeordneten Ruppersberger eine Warnung, dass Trumps rassistische Rhetorik und Hassrede einen Anstieg von Hassverbrechen und Schießereien gegen weiße Rassisten auslösen würden – was natürlich stimmte. Sowohl 2017 als auch 2018 gab es einen Anstieg von Hassverbrechen und Schießereien gegen weiße Rassisten. Trumps Einwanderungspolitik als Präsident bestand darin, kleine Kinder von ihren Müttern zu trennen, um sie für die Einwanderung zu bestrafen. Und es wird nicht besser. Nach Angaben der Washington Post erreichten Hassverbrechen im Jahr 2022 ihren Höhepunkt – darunter 822 Filipinos, die Anzeige wegen ihrer Opfer von Hat5e-Verbrechen erstatteten. Und eine Reihe amerikanischer katholischer Führer überlegen, Spenden für einen verdammten Rassisten zu sammeln. Also, ja, scheiß auf sie. Amerika Februar-März 2017 Der historische Zyklus „Macht macht richtig“: Warnbriefe an die Botschaften der Alliierten (Englisch, Französisch, Deutsch und Kanadisch mit Enthüllung von Trumps Missbrauch der Anführer der Alliierten – Juli 2022
Play Time – ein Film und 8 Perspektiven
Michael Glasmeier, Heike Klippel (Hg.): Play Time – ein Film und 8 Perspektiven. Münster: Lit Verlag 2005.
Play Time (Frankreich 1965-67) ist das Meisterwerk des französischen Regisseurs und Komi-kers Jacques Tati. Thema ist die Krise des technisierten und mediatisierten Alltags des 20. Jahrhunderts und der modernen Urbanität. Das Paris des Films, in dem man sich beständig findet und wieder verliert, ist ein typischer Nicht-Ort, bestehend aus modernsten Gebäuden, deren Zweck nie greifbar ersichtlich wird, Durchgangsstationen zu undefinierten Zielen, die letztlich auf anarchische Weise zerstört und definiert werden. Playtime ist ein Film mit viel-fältigen intermedialen Bezügen, ein ironischer Ausblick auf eine Zukunft, in der Individualität und Konsum-Uniformität einander gegenüberstehen, um sich im Glanz des neuen Designs zu versöhnen. All dies macht den Film zu einem exemplarischen Gegenstand für eine multiperspektivische Herangehensweise. Die einzelnen Beiträge interpretieren und analysieren den Film auf dem Hintergrund ihres jeweiligen Faches: Kunstwissenschaft, Filmwissenschaft, Philosophie, Mu-sikwissenschaft, Industrial Design, Transportation Design und Design-Geschichte. Wissen-schaft und gestalterische Praxis treten in einen Dialog. Mit Beiträgen von: Brice d’Antras, Design-Geschichte; Johannes Böhringer, Philosophie; Frieder Butzmann, Musikwissenschaft; Michael Glasmeier, Kunstwissenschaft; Heike Klip-pel, Filmwissenschaft; Erich Kruse, Industrie-Design; Stefan Rammler, Transportation Design; Katharina Sykora, Kunstwissenschaft.