Umlaut im sogdischen Verbalsystem [slides] (2017) (original) (raw)

Über das Vokalsystem des U mordsamojedischen

Finnisch-Ugrische Forschungen, 1975

In dieser mitteilungsartigen Darstellung möchte ich das Vokalsystem der ersten Silbe in der gemeinsamen Ursprache der drei nördlichen samojedischen Sprachen Nenzisch, Enzisch und Nganasanisch umreissen und gleichzeitig vorläufige Beobachtungen anstellen über den historischen Hintergrund der Entsprechungsverhältnisse des Konsonantismus

In Sprachwelten über-setzen

Materialien Deutsch als Fremdsprache - fadaf, 2016

Unter dem Motto DaFür München fand vom 05. bis 07. März 2015 die 42. Jahrestagung Deutsch als Fremdsprache am SDI München/Hochschule für Angewandte Sprachen statt. Organisiert und ausgerichtet wurde die Tagung vom Fachverband Deutsch als Fremdsprache und von der Professur Deutsch/Deutsch als Fremdsprache (Prof. Dr. Regina Freudenfeld) unter der Projektleitung von Tobias Schickhaus. Die Themenschwerpunkte zeigen eine Vielfalt an aktuellen Aspekten des Lehrens und Lernens von Deutsch als erster oder zweiter Fremdsprache. Einen wichtigen Fokus bildet das Thema Übersetzen/Sprachmittlung, dem-im weitgehenden Sinne − auch der Titel des Bandes gewidmet ist. Der Themenschwerpunkt (1) Sprachmittlung/Dolmetschen und Übersetzen befasste sich mit der inter-und intralingualen Übertragung und ihren didaktischen Implikationen sowie den metakommunikativen und interkulturellen Aspekten, die in diesem Zusammenhang eine Rolle spielen. Themenschwerpunkt (2) Mehrsprachigkeit im Kontext von internationaler Wirtschafts-und Unternehmenskommunikation thematisierte die verschiedenen Rollen, die den Sprachen im mehrsprachigen internationalen Kontext der Wissenschaft und Wirtschaft zukommen. Es wurde deutlich, dass die Differenzierung zwischen Unternehmenssprache, Landes-und Umgebungssprache unterschiedliche didaktische Konzeptualisierungen verlangt, die auch im Hinblick auf die sog. Mehrsprachigkeitsdidaktik diskutiert wurden. Im Themenschwerpunkt (3) Heterogenität als Herausforderung und Ressource in DaF und DaZ standen integrative und handlungsorientierte Lehr-und Lernprojekte im Mittelpunkt, die sich mit der beruflichen Bildung und Integration von Flüchtlingen und Asylbewerbern befassen und angesichts zunehmender integrativer Herausforderungen von hoher Aktualität sind. Die Fragestellungen im Themenschwerpunkt (4) Lebenswelten in Literatur und Landeskunde bezogen sich schließlich auf den Einsatz von literarischen und landeskundlichen Texten im DaF-, DaZ-und DaM-Unterricht und das Spannungsverhältnis von Ästhetik und Didaktik. Gerahmt wurden die inhaltlich gebundenen Themenschwerpunkte wie in den letzten Jahren von drei Plenarvorträgen: Im Eröffnungsvortrag Unternehmenssprache Deutsch? DaF in beruflichen Kontexten stellte Hermann Funk (Universität Jena) das wichtige Konzept funktionaler Mehrsprachigkeit vor, das sich an realen Verwendungskontexten und kommunikativen Szenarien orientiert und nicht nach Scheinalternativen (Deutsch oder Englisch) ausgerichtet ist. Udo Ohm (Universität Bielefeld) sprach mit seinem Vortrag Professionelle Kompetenzen angehender Fachlehrkräfte in Deutsch als Zweitsprache die inhaltlichen Dimensionen der DaZ-Kompetenzen in der Lehrerausbildung an, die in Themenschwerpunkt (3) weiter entfaltet wurden. Der Vortrag von Heidi Rösch (Pädagogische Hochschule Karlsruhe) Globale Literatur im (Deutsch als) Fremdsprachenunterricht widmete sich konkreten Beispielen globaler Literatur und ihrer sprachlichen und ästhetischen Umsetzung im anspruchsvollen Fremdsprachenunterricht. Zusätzlich standen den Teilnehmern der Tagung in bewährter Manier das Forum Unterrichtspraxis und das Forum Beruf und Qualifizierung zum Austausch zur Verfügung. Die Ausstellerpräsentationen zeigten, dass sich die Ausdifferenzierung im Fachbereich Deutsch als Fremdsprache auch in dem immer breiteren Angebot einschlägiger Fachverlage niederschlägt, was gleichzeitig durch eine große Anzahl an Fachpublikationen dokumentiert wird. Verantwortliche Betreuer der einzelnen Themenschwerpunkte und Foren waren jeweils Mitglieder des FaDaF sowie des austragenden SDI München. Themenschwerpunkte/Foren Koordination (1) Sprachmittlung/Dolmetschen und Übersetzen Antje Dohrn, Ursula Gross-Dinter (2) Mehrsprachigkeit im Kontext internationaler Wirtschafts-und Unternehmenskommunikation

Läuft ´s rund im Verbund

zfhr 38, 2018

Mit dem Wintersemester 2015/2016 erfolgte im Entwicklungsverbund Süd-Ost (vier Universitäten und vier Pädagogische Hochschulen in den Bundesländern Steiermark, Kärnten und Burgenland) nach zweijährigen intensiven inhaltlichen und operativen Planungen der Startschuss zur gesetzlich neu gefassten Lehramtsausbildung in der Bachelor-Master-Studienarchitektur: Seither sind fünf Semester vergangen und es konnten erste Erfahrungen in der konkreten Umsetzung gewonnen werden: Zeit also, im Sinne einer kritischen und auf wesentliche Teilbereiche abgestellten Re- flexion Neuartiges, Gelungenes, aber auch Problembereiche herauszufiltern und dabei den Blick auf die handelnden Personen im System zu richten.

Eine neue phonetische Hypothese zum primären Umlaut von germ. */a/ im Althochdeutschen

This paper is concerned with the origin of the so-called Old High German primary umlaut. Even if this question has long been discussed, debate on this subject is still open. It seems however that scholars, though not agreeing with each other, mostly accept the standard theory's assumption of the existence of two kinds of short e in Old High German, of which the one derived from an umlauted germ. */a/ is taken to be higher than the one derived directly from germ. */e/, usually denoted by 〈ë〉 in handbooks and grammars. * Die hier dargestellte Hypothese wurde bereits 2003 von mir auf Italienisch veröffentlicht (vgl. Panieri 2003). Da die italienische Sprache im Kreise der germanischen Sprachforscher wenig gebraucht ist, habe ich mit der Absicht, diese Hypothese international sichtbarer zu machen, den vorliegenden Artikel leicht revidiert auf Deutsch übersetzt.

Gesprochene Sprache rhythmisch versilbt

Ein praktisches Verständnis von Silben im Deutschen zu entwickeln ist für Lerner japanischer Muttersprache kein leichtes Unterfangen. Die bekannten japanischen Gedichtformate Haiku und Tanka bieten jedoch interessante Möglichkeiten. Für japanische Lerner bietet die, teilweise auch problematische, Gleichsetzung, japanischer Moren mit Silben im Deutschen überraschendes Potenzial. Der Lerner entwickelt im DaF-Unterricht ein praktisch-kognitives Verständnis von Silben vermittels des Schreibens von Haiku und Tanka auf Deutsch. Mit ihren festen Strukturen von 5-7-5 Moren bzw. Ersatzweise Silben (Haiku) und 5-7-5-7-7 (Tanka) bieten diese Gedichte eine gute Ausgangsbasis für die spielerische Manipulation von Sprache – besonders kommunikativer Chunkstrukturen, die integraler Bestandteil des Lehrwerks sind – in einem fest begrenzten Rahmen. Sie ermöglichen somit auch die Annäherung an Silbenstrukturen und erleichtern das Realisieren von Silbengrenzen im Deutschen. Poetische Freiheiten bei der Verkürzung oder Verlängerung von Silben und gesprochensprachliches Einfügen von Modalpartikeln und Pronomina und Klitisierung sind auch und gerade für japanische Anfänger interessante Felder des praktischen Entdeckens und Kennenlernens rhythmischer Strukturen der Zielsprache Deutsch. Insbesondere ermöglichen sie das behutsame aber sukzessive Loslösen von der, besonders die extreme Limitierung des Vokalphoneminventars betreffenden folgenschweren, Repräsentation der phonetisch-phonologischen Realität des Deutschen mittels des japanischen Silbenalphabets katakana. Anhand von Beispielen aus der Unterrichtspraxis werden Grenzen und Möglichkeiten dieses Ansatzes und auch das Potenzial für den Einsatz in anderen ausgangssprachlichen Kontexten illustriert und erörtert.

Die Dolomitenladiner: Sprache (Wien-Bozen 2024)

Tobia MORODER (Hg.), Die Dolomitenladiner. Mensch, Landschaft, Kultur, 2024

- Ladinisch oder Rätoromanisch? - Zur Entstehung des Ladinischen/Rätoromanischen - Ladinia scientifica - Jüngere externe Sprachgeschichte und Sprachpolitik - Wo wird heute Ladinisch gesprochen? - Sprachliche Merkmale des Ladinischen/Rätoromanischen - Sprachpflege, Sprachausbau und heutige Situation des Ladinischen

Sprachliche Sozialisation in der Moldau

Unser Beitrag beschäftigt sich mit der Frage, ob und wie weit der Sprachgebrauch der Jugendlichen die sprachlichen Veränderungsprozesse einer ganzen Sprechergemeinschaft beeinflusst. Die Rolle der Jugendlichen wird dabei nicht im innersprachlichen Kontext, sondern im Prozeß der Sprachverschiebung analysiert. Sprachverschiebung wurde bisher noch nicht aus diesem Blickwinkel, an die Altersgruppe der Jugendlichen gebunden untersucht.

Die deutschen Entlehnungen im Wortschatz für die Gestalten des Volksglaubens in den slawischen Mundarten

Deutsch in Mittel-, Ost- und Südosteuropa - DiMOS-Füllhorn Nr. 4 - Tagungsband Kronstadt 2017., 2019

Philipp, Hannes und Weber, Bernadette und Wellner, Johann, eds. (2019) Deutsch in Mittel-, Ost- und Südosteuropa - DiMOS-Füllhorn Nr. 4 - Tagungsband Kronstadt 2017. Forschungen zur deutschen Sprache in Mittel-, Ost- und Südosteuropa FzDiMOS https://epub.uni-regensburg.de/view/series\_rgbg/Forschungen\_zur\_deutschen\_Sprache\_in\_Mittel-,\_Ost-\_und\_S=FCdosteuropa\_FzDiMOS.html, 9. Universitätsbibliothek Regensburg, Regensburg. ISBN 978-3-88246-426-9. S. 192-198