Dressurreiten Waldorf School VT (original) (raw)

Dressurreiten / Reitkunst Bei der Dressur geht es um Gehorsam und Ausstrahlung des Pferdes bei der Ausführung seiner Bewegungen. Hierbei geht es zum Beispiel um den Takt der Bewegung, die Losgelassenheit und den Schwung des Pferdes. Das Pferd soll unter dem Reiter seine natürlichen Bewegungen verbessern und dabei in der Lage sein, seinen Reiter auf dem Rücken zu tragen. Dazu muss der Reiter ausbalanciert sitzen und mit Gewicht, Schenkel und Zügel gezielt einwirken können, um das Pferd zu veranlassen die gewünschten Übungen auszuführen. Bei Dressurprüfungen geht es bis zu den Lektionen wie der Piaffe (das Traben auf der Stelle), Galopppirouette (mit den Vorderbeinen galoppiert das Pferd um seine eigene Achse) oder auch der Traversale (seitwärtstreten). Aber auch für alle anderen Bereiche ist eine Grundausbildung in der Dressur wichtig, denn hier lernt das Pferd auf die Hilfen zu reagieren, die gewünschte Gangart zu gehen und sich genau lenken zu lassen. Wer im Sattel Seitengänge gut kombiniert, überwindet fast jede Schwierigkeit beim Reiten. Die Grundlage des klassischen Dressurreitens ist die natürliche Tauglichkeit des Tieres. Der grundlegende Ausgangspunkt und das Ziel der klassischen Dressur ist die Vorbereitung des Pferdes und des Reiters im psychophysischen und technischen Sinne um abgestimmt, zwanglos und in der höchsten Konzentrationsstufe die Bewegungen auszuführen, die von Pferden auch sonst in freier Bewegung durchgeführt werden.