Unfundierte Kritik. Eine Erwiderung auf einen Kommentar zu Schwächen von Open Access (original) (raw)
Handelte es sich bei dem Beitrag des Präsidenten der Freien Universität Berlin Günther M. Ziegler “Die Bedeutung der Verlage wandelt sich” wieder nur um ein “Loblied auf “Open Access" als Zukunft des wissenschaftlichen Publizierens”? Diesen Vorwurf jedenfalls machte Wolfgang Sander dem Präsidenten in seinem kurzen Kommentar vom 12. Juni 2019. Doch nicht in jeder Kürze liegt immer auch Würze: Die von Sander vorgetragenen, aber kaum näher begründeten Vorbehalte gegen Open Access sind, wie im Folgenden ausgeführt, nicht stichhaltig. Auf das von Ziegler beschriebene und kritisierte Geschäftsmodell wissenschaftlicher Verlage geht Sander mit keinem Wort ein. Stattdessen werden - wie so oft in der Debatte um Open Access - pauschal die Langzeitarchivierung und die Frage der Publikationskosten als ungelöste oder gar unlösbare Probleme angeführt. Die Autor*innen dieser Erwiderung nehmen im Folgenden zu diesen Fragen Stellung.
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