Die syrischen Lehnwörter im Armenischen - eine Revision (original) (raw)
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Beiträge zur Kenntnis der arabischen und persischen Lehnwörter in den südsibirischen Türksprachen
Die Kenntnis über die südsibirisch-türkische Lexik ist bekanntlich noch relativ gering und der Mangel an Wörterbüchern erschwert wesentlich die etymologische Erschließung des Wortschatzes dieser Sprachen. Da in den letzten Jahren einige Arbeiten erschienen sind, die einen Einblick in den Wortschatz des Tofalarischen (Rassadin), Tschulimischen (Birjukovič), teilweise auch des Schorischen (Šencova, Kurpeško-Tannagaševa) ermöglichen, habe ich versucht, eine "südsibirische Pendant-Skizze" zu meinen jakitischen Studien ("Persische Etymologien in der Geschichte der jakutischen Wortforschung"; "Arabische Etymologien in der Geschichte der jakutischen Wortforschung") zu unternehmen. Natürlich wird das arabische und persische Lehngut in Südsibirien nicht so groß sein wie z. B. das mongolische, doch seine Bedeutung für die Geschichte der Völker- und Sprachkontakte ist nicht unwesentlich.
Mongolische Lehnwörter im Armenischen.pptx .pdf
Mongolische Lehnwörter im Armenischen
Das Thema dieser Arbeit ist die Mittelmongolische lexikalische Kopien, auch genannt Lehnwörter, welche während der Tschingissidenzeit im 13. und 14. Jahrhundert hauptsächlich aus dem Westmittelmongolischen ins Armenische gelangten. Es ist aber ungeprüft, ob diese direkt aus der westmittelmongolischen oder durch eine dritte Sprache, z.B. Türkisch oder Persisch ins Armenische kamen. Da der Sprachkontakt zwischen den genannten Sprachen vorhanden war und diese Völker lange Zeit neben- und miteinander lebten, ist es schwer nachzuweisen, aus welcher Sprache die lexikalischen Kopierungen übertragen wurden. Diese lexikalische Untersuchung basiert auf der Arbeit von Prof. Dr. Claus Schönig „Mongolische Lehnwörter im Westoghusischen“, wo er die mongolischen Lexeme sprachwissenschaftlich und detailliert behandelt hat. Was mich zu der Untersuchung veranlasst, welche von diesen Wortelementen im Armenischen vorhanden waren, beziehungsweise bis heute im Armenischen Wortschatz geblieben sind.
Iranica Armeno-Iberica : Studien zu den iranischen Lehnwörtern im Armenischen und Georgischen
2009
Enthält die beiden Bände: [Hauptbd.] Materialien. Die hier vorgelegten Untersuchungen zeigen deutlich, daß das Problem der Herkunft iranischer Lehnwörter im Altgeorgischen in keiner Weise pauschal abgehandelt werden kann, und daß statt dessen jeder Einzelfall einer eigenen Uberprüfung bedarf. Dennoch zeichnen sich auf ihrer Basis bereits neue Ansätze für eine Lösung der anstehenden Problematik ab. Die Sprachwissenschaft war bisher davon ausgegangen, daß ein mitteliranisches Lexem im Georgischen normalerweise "via armeniaca" entlehnt wurde; wer für eine direkte Übernahme aus dem Mitteliranischen argumentieren wollte, mußte Kriterien heranziehen, die gegen eine armen. Vermittlung sprachen. Akzeptiert wurden in diesem SInne v.a. Wörter, die im Armenischen selbst nicht bezeugt waren, ferner aber auch solche, deren Lautstand im Georgischen und Armenischen Differenzen aufwies. Bei einem Paar wie arm. apizar und georg. abezar- ist dies zwar sicher zutreffend, da sich das armen. u...
Transliteration des armenischen Textes der Apologie des Aristides
2014
{4} [306] (154 v ) 1 Inkënakali Adrianosi Kayser yArisditeay 2 Pëilisopëaē Atëenacëwoy. Kap. 1 1a. Es ov 3 tëagawor, xnamakalutëeambn Astuacoy stełceal mti yaöxarhs, ew teseal zerkins ew zerkir ew zcov, zaregakn ew zlusin ew zastełs ew zamenayn araracs, skëančëacëeal zarmacëay ǝnd kazmac yawitenis aysorik, 1b. ew imacëeal gitacëi etëe 4 aöxarhs 5 ew amenayn or i sma harkaworutëeamb ew bṙnaworutëeamb varin ew öaržin, ew ē amenayni varičë ew kazmičë Astuac; këanzi or varēn zawrawor 6 ē këan zayn or varin ew öaržyn. 1c. Xndrel vasn aynr or xnamakalun ē ew varē zamenayn, inj kari anhas ew džuaragoyn tëui ew čögrtel vasn nora stugapēs […] 7 anhas ew anpatum ē, ew očë
Das türkische Vaterunser in syrischer Schrift
Das Vaterunser gehört zweifellos zu den berühmtesten Texten, die eine sehr weite Verbreitung auf der Welt erfahren haben. Auf einer Internetseite sind Versionen in 1449 Spachen und Dialekten verzeichnet, darunter auch mehrere türkische. 1 Ob die Jesu zugeschriebenen Worte in der heutigen Form tatsächlich auf ihn zurückgehen, ist eine Frage, die hier nicht zur Debatte steht. Die auf Matth. 6:9-13 basierende längere Fassung 2 liegt auch den türkischen Versionen zugrunde, die ich anläßlich des 80. Geburtstages von Stanisław Stachowski vorstellen möchte. Christliche Texte aus den älteren Epochen der türkischen Welt kennen wir von den zentralasiatischen Regionen von Yedisu bis zur Turfanoase, von Xaraxoto sowie von mehreren Regionen Chinas bis einschließlich Quanzhou (etwa 10.-14. Jh.), aus dem Elhanidenreich (13.-14. Jh.) und dem kiptschakischen Wolgagebiet (15.-16. Jh.). Doch das Vaterunser begegnet uns erst in einem Denkmal der zuletzt genannten Region. Es ist wohl am ehesten der mangelhaften Überlieferung zuzuschreiben, daß die älteste türkische Version diejenige des Codex Comanicus 3 ist. Ein Vergleich dieser Fassung mit den osmanischen, dabei auch der hier vorgestellten in syrischer Schrift, sowie mit den modernen Versionen ist 1 http://www.christusrex.org/www1/ pater/JPN-turkish.html. 2 Die kürzere Fassung hat Lukas 11:2-4. 3 Codex Cumanicus, facs.: 63v27-32. Studies on the Turkic World A Festschrift for Professor St. Stachowski on the Occasion of His 80 th Birthday edited by E. Mańczak-Wohlfeld and B. Podolak, Kraków 2010: 223-230