Wie deutsch ist die deutsche Literatur? (1994) (original) (raw)
Öffentliche Antrittsvorlesung für die Professur für Interkulturelle Germanistik am Fachbereich Angewandte Sprach- und Kulturwissenschaft der Johannes Gutenberg-Universität Mainz, gehalten in Germersheim am 8. Dezember 1995 (Hörsaal D, Stufenhörsaal). Publiziert u.a. in: Jahrbuch Deutsch als Fremdsprache 21 (1995), S. 37-60.
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Interview mit Deniz Utlu, Autor von Essays, Theaterstücken sowie des Romans Die Ungehaltenen (Graf Verlag, München, 2014), Herausgeber des Kultur-und Gesellschaftmagazins freitext. Das Interview wurde in Berlin, kurz nach dem Erscheinen seines Debüt-Romans von Daniel Schreiner, Universität Bonn, geführt. Das Interview war ursprünglich nur für Forschungszwecke bestimmt und nicht zur Veröffentlichung gedacht. TRANSIT Journal veröffentlicht drei Jahre nach dem das Interview geführt wurde mit freundlicher Genehmigung von Deniz Utlu eine gekürzte Fassung des ursprünglichen Transkripts. Interview DS: In deinem Text "Land in Sicht" 1 sprichst du von der Immunität gegen Zuschreibungen. Und dem Recht auf eigene Traditionen… Welche Zuschreibungen hast du in deiner Jugend erhalten und wie hast du dich aus ihnen befreit, wie war der Prozess, der es dir ermöglicht hat, dich irgendwann darüber bewusst zu erheben? 1 Land in Sicht Ich suche nach etwas Drittem, das in allem steckt. Kopfland-mit einer Bevölkerung, in alle Welt zerstreut. Unabhängig von lokalen Riten und Normen. Vom Erbe der Ahnen. Eine Parallelwelt, ein Sonnensystem-mit eigenen Ressourcen und eigener Definitionshoheit über das, was Kunst und Kultur ist, über das, was bleiben soll. Etwas, das unsichtbar ist und omnipräsent. Wie ein Gesetz, verteidigt von einem Gericht, das weltweit agiert, das nicht an den Gerichtshöfen tagt, sondern in Dachkammern und Kellern. Ein Gesetz, das mehr Geltung für den Einzelnen hat als niedergeschriebene und ratifizierte, von Richtern und Politikern definierte und befolgte Verfassungen. Ein Land, dessen Grenzen sich unmöglich in Karten eintragen lassen, da ohne festen Ort. Unsichtbar und überall zugleich. Unangreifbar. Immun gegen jede Zuschreibung. Ein Land, das nur dann aufhört zu existieren, wenn es nicht mehr gedacht wird.
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Bibliografische Information Der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar. Dieses Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlages unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen.
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Bibliographische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliographie; detaillierte bibliographische Daten sind im Internet über http://dnb.ddb.de abrufbar.
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