Schleppversuche an künstlichen, Luft haltenden Oberflächen zur Reibungsreduktion am Schiff (original) (raw)

Alles dicht? Zur Abdichtung der Plankennähte am Beispiel von drei neuzeitlichen Schiffswracks aus der Schweiz

Nachrichtenblatt Arbeitskreis Unterwasserarchäologie, 2005

An in-depth research on the diversity and development of pre-industrial load bearing sailing ships on Swiss lakes, with the help of underwater wrecks, is the subject of a dissertation being currently prepared. Viewing both, the plank sealing materials and techniques show that longstanding traditions, but also regional peculiarities are apparent in local domestic ship building. This is demonstrated by taking as examples three "modern" wrecks from the lake districts of eastern Switzerland, and shows that such detailed research in the future has to be in the foreground.

Reibungsverhalten nasslaufender Lamellenkupplungen am Übergang Haftreibung – Gleitreibung

Forschung im Ingenieurwesen, 2021

ZusammenfassungNasslaufende Lamellenkupplungen übernehmen in industriellen und automobilen Antriebssträngen meist sicherheits- und komfortrelevante Funktionen. Kenntnisse zum übertragbaren Drehmoment bei den entsprechenden Belastungen und Betriebsbedingungen sind die Basis für eine betriebssichere Auslegung und Dimensionierung der Lamellenkupplung. In einigen Anwendungsfällen wird trotz konservativer Dimensionierung ein unerwünschtes Kriechen der Lamellenkupplung bei langer und häufig stationärer Drehmomentbelastung festgestellt, wodurch Funktion und Sicherheit beeinträchtigt sein können.Zum Reibungsverhalten bei Mikroschlupf und der ohne Schlupf übertragbaren Reibungszahl liegen bisher nur wenige Erkenntnisse vor. Im Rahmen grundlegender experimenteller Untersuchungen wurden deswegen das Reibungsverhalten bei Mikroschlupf sowie die übertragbare Haftreibungszahl untersucht. Es wurde eine Test- und Auswertemethodik entwickelt und in experimentellen Untersuchungen exemplarisch an eine...

Spontanschädigungsverhalten von nasslaufenden Lamellenkupplungen mit organischen und metallischen Reibbelägen

Forschung im Ingenieurwesen, 2019

Ausfälle von Lamellenkupplungen sind aufgrund der oftmals sicherheitsrelevanten Funktionen, die diese in Antriebssträngen übernehmen, auszuschließen. Neben den Langzeitschäden sind hier insbesondere die Spontanschäden von hoher Relevanz. Im Tagungsbericht wird über die Tragfähigkeit nasslaufender Lamellenkupplungen mit organischen und metallischen Reibwerkstoffen hinsichtlich Spontanschäden berichtet. Die Spontanschäden werden systematisch in unterschiedliche Kategorien eingeordnet. Die Experimente zeigen, dass die untersuchten Kupplungen umso mehr spezifische Reibarbeit schädigungsfrei ertragen können, je niedriger die maximale spezifische Reibleistung ist bzw. je länger die Rutschphase dauert. Es wird ein Berechnungsverfahren vorgestellt, mit dem die Tragfähigkeit von Lamellenkupplungen hinsichtlich Spontanschäden beschrieben werden kann. Dadurch wird ein quantitativer Vergleich der Tragfähigkeit verschiedener Reibsysteme und die Bewertung des Einflusses von systemspezifischen Modifikationen, wie. z. B. einer Änderung des Kühlölvolumenstroms oder des Reibbelags ermöglicht. Spontaneous damage to wet-running multi-plate clutches with organic and metallic friction linings Abstract Failures of multi-plate clutches must be ruled out due to safety-relevant functions in drive trains. In addition to long-term damage, spontaneous damages are particularly relevant here. In this paper the load carrying capacity of wet-running multi-plate clutches with organic and metallic friction materials is reported with regard to spontaneous damages. The spontaneous damages are systematically classified into different categories. The experiments reveal that the specific friction loss, which a clutch can bear, increases as the maximum of the specific friction power drops and as the slipping time is extended. These relations are transformed into a calculation method, which can be used to determine the mean specific friction loss required for spontaneous damages. The calculation method enables a quantitative comparison of the load carrying capacity of different friction systems and the evaluation of the influence of system-specific modifications, such as a change in the cooling oil volume flow or the friction lining.

Entwicklung einer Streifenziehversuchsanlage zur Untersuchung des Reib- und Verschleißverhaltens von tribologisch beanspruchten Oberflächen

2015

KURZFASSUNG/ABSTRACT: Der Flachstreifenziehversuch (FSZV) ermoglicht mehrere beim Tiefziehprozess wesentliche Beanspruchungskenngrosen gezielt zu variieren. Dazu zahlen die Flachenpressung beziehungsweise die Normalkraft, die Ziehgeschwindigkeit des Bandes und die Temperatur der Reibbacken. Mit dem Werkzeug konnen Normalkrafte von 100 N bis 20 kN aufgebracht werden. Die aktive Reibflache kann in einem Bereich von mehreren Quadratmillimetern bis zu etwa 2000 Quadratmillimetern gewahlt werden und somit die in der Industrie herrschenden Kontaktnormalspannungen bis 3000 N/mm² simulieren. Die Ziehgeschwindigkeit des Blechbandes umfasst den fur die meisten Tiefziehversuche relevanten Bereich von 5 bis zu 215 mm/s. Die Simulation der bei Tiefziehversuchen auftretenden Reibwarme ist ebenfalls moglich. Dazu kann die Reibbackentemperatur durch ein Heizsystem auf bis zu 300 °C eingestellt werden. In dieser Arbeit wurden mit der Streifenziehversuchsanlage Dauerversuche durchgefuhrt, die neben d...

Maßnahmen zur Reduzierung von plastischer Verformung an statischen Druckplatten von Lammellenbremsen infolge einseitig eingebrachter hoher Reibleistung

Forschung im Ingenieurwesen

ZusammenfassungDie thermisch verursachte, plastische Verformung an statischen Druckplatten von Lamellenbremsen kann das Betriebsverhalten von Bremsen nachhaltig stören und sollte daher vermieden werden. So kann die plastische Verformung der Druckplatte beispielsweise zu einer Verkleinerung des Luftspalts führen und ungewollte Veränderung der Reibverhältnisse verursachen.Während des Bremsvorgangs dehnen sich hoch erwärmte Bereiche nah der Reibfläche aus und werden von den Zonen geringerer Temperatur an ihrer Ausdehnung gehindert. Überschreiten die daraus resultierenden Spannungen die Dehngrenze des Materials, kommt es zu plastischer Verformung. Dieser Artikel erläutert den physikalischen Verformungsprozess detailliert und darauf aufbauend, welche Maßnahmen zu einer Verringerung der Verformung ergriffen werden können. Dazu werden im Rahmen theoretischer Vorüberlegungen drei Ansätze identifiziert, die sowohl die Geometrie als auch die Werkstoffe der Druckplatten betreffen. Radiale Schl...

Das „Schleifpapier des Mittelalters“ ? Schachtelhalm zum Schleifen von Oberflächen

Das „Schleifpapier des Mittelalters“ ? Schachtelhalm zum Schleifen von Oberflächen, 2011

The article deals with historical grinding methods for lime sizes on medieval wooden painting backgrounds and wooden sculptures. Early sources (Heraclius, Theophilus) suggest that horsetail (Equisetum) was well known and frequently used. Bunched-up stems of winter-horsetail (Equiesetum hyemale) were noted by Watin, Roubo. However, a sheer variety of historical names for some thirty species of this only living genus of the order equisetales makes the study of historical sources very difficult. It has been found that north of the Alps equisetum was used more frequently. Equisetum telmateia, which reaches a height of two metres and Equisetum arvense were also used. Grinding traces of this species have been found in lower layers of sizes, for examples in the garment folds of sculptures. With 3D-stripe projection using micromirror technology, it is now possible to objectively measure various surface structure. This new technique may also be used for measuring and checking surface qualities of interest in works of art. Recreating evidence of sanding scratch traces caused horsetail on planed wood and chalk layer surfaces show, depending on the direction sanded with horsetail, differences on the smooth surfaces.