Der Mann darf das (original) (raw)

Ein Mann, ein Frauenbild?

Das Magazin, 2021

Wie Bundesrat Philipp Etter (1891–1977) vom Gegner des Frauenstimmrechts zu einem zögerlichen Befürworter wurde.

Nicht Mann noch Frau

Zeitzeichen, 2007

Unser Körper ist hoffnungslos an seine kulturellen Bedeutungen gebunden. Besonders die Zuschreibung der Geschlechterrollen ist geradezu betoniert. Überraschenderweise legt bereits der Apostel Paulus nahe, dass das - jedenfalls in der Kirche - ander sein könnte, zeigt Isolde Karle, Theologieprofessorin in Bochum.

Das Geschenk des Geschlechts

2022

Mit diesem Buch haben wir versucht, emanzipatorische Gesten von unerfüllten Versprechen und aufpolierten Rassismen zu trennen, indem wir den (post)sozialistischen jugoslawischen Raum durch eine queer-trans Linse betrachten. Im Zuge dieser Lektüre wird Jugoslawien, ein ausgelöschter Staat, von vielen seiner eigenen Ausgelöschten wiederbelebt: Es erhält damit eine neue politische Aufladung und wird als politisches Projekt auf neuen Grundlagen legitimiert. Solche queeren Neuartikulationen (post)sozialistischer Erfahrung ermöglichen es uns, das Schweigen in Frage zu stellen, das sozialistische Geschlechterverläufe umgibt, damit abweichende Geschlechterpraktiken der Vergangenheit ein neues Leben beginnen können. Dies verbindet uns nicht nur (wieder) mit den fortschrittlichsten Strängen der transnationalen Geschlechter- und sexuellen Befreiung, sondern regt uns auch an, darüber nachzudenken – und zu handeln – um transformative Allianzen in der Gegenwart zu schmieden.

Herr und Knecht

wird bei Hegel keine martialische Herrschaftsfigur verstanden, sondern ein inneres Prinzip. Modell dafür ist das chinesische Ying und Yang. Auch dabei kann man die beiden Pole oder die beiden Antipoden nicht dingfest machen. Der Herr bei Hegel ist keine patriarchale, keine männliche Figur, die über das Schwache, über das Weibliche, über das Irrationale, über das Dunkle herrscht, sondern dieser "Herr" ist das innere Walten der Dominanz in allem. So, wie das Licht als Dominanz in der Finsternis waltet, und umgekehrt, wie die Finsternis als Dominanz im Lichte waltet, so waltet der Herr im Knecht, und im Prinzip, auch umgekehrt der Knecht im Herren.