Die Zivilgesellschaft in der Krise: Einblicke aus einer Organisationsbefragung zu den Herausforderungen der COVID-19 Pandemie (original) (raw)
Related papers
Die Zivilgesellschaft in der Krise
Forschungsjournal Soziale Bewegungen, 2021
Zusammenfassung Dieser Beitrag präsentiert erste Einblicke in eine Organisationsbefragung zur Auswirkung der COVID-19 Pandemie auf Vereine und Initiativen in Deutschland. Die Studie unterstreicht, dass die Zivilgesellschaft mit großer Wucht getroffen wurde und weitreichende, negative Auswirkungen der Pandemie zu verzeichnen sind. Dennoch zeigen die Ergebnisse ebenfalls, dass sich Teile der Zivilgesellschaft der pandemischen Entwicklung anpassen und ihre Handlungsfähigkeit aufrechterhalten konnten. Besonderes Augenmerk wird in dem Beitrag auf Muster der (De-)Aktivierung sowie die Digitalisierung zivilgesellschaftlicher Akteure in der Krise gelegt.
Deutschlands Zivilgesellschaft in der Corona-Pandemie. Eine Befragung von Vereinen und Initiativen
2021
Überblick Einleitung Studiendesign und Methodik Zivilgesellschaft in der Krise Ein Schlag für die Zivilgesellschaft Wie stark wurde die Zivilgesellschaft ausgebremst? a) Deaktivierung b) Resilienz und Aktivierung Kooperation und Netzwerke Digitalisierung Wirtschaftliche Auswirkungen Zusammenfassung und Ausblick Entwicklungen im Überblick Ausblick Literaturverzeichnis Zusammenfassung Das Working Paper präsentiert Ergebnisse einer Organisationsbefragung zur Auswirkung der COVID-19 Pandemie auf Vereine und Initiativen in Deutschland. Die Studie zeigt, dass die Zivilgesellschaft mit großer Wucht getroffen wurde. Viele Organisationen mussten ihre Aktivitäten einschränken oder ganz einstellen. Dennoch zeigen die Ergebnisse ebenfalls, dass sich bestimmte Organisationsformen besser anpassen und ihre Handlungsfähigkeit aufrechterhalten konnten. Dies könnte nachhaltige Auswirkungen auf die Struktur der post-pandemischen Zivilgesellschaft in Deutschland haben.
Deutschlands Zivilgesellschaft in der Corona-Pandemie
ipb Working Paper 3/2021, 2021
Das Working Paper präsentiert Ergebnisse einer Organisationsbefragung zur Auswirkung der COVID-19 Pandemie auf Vereine und Initiativen in Deutschland. Die Studie zeigt, dass die Zivilgesellschaft mit großer Wucht getroffen wurde. Viele Organisationen mussten ihre Aktivitäten einschränken oder ganz einstellen. Dennoch zeigen die Ergebnisse ebenfalls, dass sich bestimmte Organisationsformen besser anpassen und ihre Handlungsfähigkeit aufrechterhalten konnten. Dies könnte nachhaltige Auswirkungen auf die Struktur der post-pandemischen Zivilgesellschaft in Deutschland haben.
Zivilgesellschaft im Umbruch PhR 70.1 (2023)
Philosophische Rundschau, 2023
The claim that "democracy is in crisis" is hardly new. Crisis seems to be a constant condition of democracy, and has been since its beginnings in antiquity. Of course, there are major differences between ancient and modern democracies. Indeed, the model of representative democracy emerged partly as a reaction to the failure of the direct democracies of the Greek city-states, which fell victim to the temptation of the demagogues. Today, the danger comes more from populists. This shift in terminology may also be the reason why many are calling for the introduction of elements of direct democracy to deal with the current crises. The works reviewed in this article also respond to this call. Their hope rests on the power of citizens to solve the crisis. Plutarch is a notable exception. With a cool eye, he describes the citizen's susceptibility to manipulation and other forms of corruption, and on this basis develops new ways of actively shaping politics for the better.
Eine Fallstudie aus dem Saale-Holzland-Kreis: Zivilgesellschaftliches Engagement in der Krise?
Im Beitrag wird der Jenaer Ansatz zur Erforschung von " Rechtsextremismus in lokalen Kon-texten " eingeführt. Es werden Befunde einer Lokalanalyse aus dem Saale-Holzland-Kreis zu Herausforderungen für die demokratische Kultur und die lokale Zivilgesellschaft wiederge-geben und Handlungsempfehlungen formuliert. Der Forschungsansatz: Rechtsextremismus in lokalen Kontexten Es ist eine Art Forschen gegen Rechts: Die führenden Wissenschaftler in Sachen Rechtsextremismus diskutieren darüber, wie der Nationalsozialistische Untergrund (NSU) in Jena seinen Ursprung fand und was man gegen Neonazis in den Dörfern tun kann. (Thio 2012) " Forschen gegen Rechts " pointiert die offene Positionierung von Forschenden in der Auseinan-dersetzung mit Erscheinungen von Gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit und Rechtsextre-mismus. Laurence Thio berichtete für Spiegel Online über eine Konferenz, bei der im Dezember 2012 erste Befunde und Thesen des Jenaer Forschungsprojektes " Rechtsextremismus in lokalen Kontexten " vorgestellt und mit gegen Rechtsextremismus engagierten Akteuren diskutiert wur-den. Statt Enthaltung ist im 21. Jahrhundert öffentliches Engagement möglich und im Interesse einer offenen Gesellschaft nötig. Kleinräumige, eingreifende Untersuchungen in Städten und Gemeinden sind aus verschiedenen Gründen vielversprechende Forschungsfelder einer öffentli-chen Rechtsextremismusforschung: Erstens können Erscheinungsformen des Rechtsextremismus und der Verweigerung von Gleichwertigkeit gegenüber Menschengruppen alltagsnah sichtbar gemacht und problematisiert werden. Zweitens lassen sich Folgen struktureller und globaler gesellschaftlicher Prozesse vor Ort aufzeigen und erläutern. Drittens wird es durch Wissensbe-stände über kleinräumige Zusammenhänge möglich, Radikalisierungs-und Erstarkungsprozesse des Rechtsextremismus zu verstehen und ihnen entgegenzuwirken. Viertens kann die lokale
Zivilgesellschaft als Arena gesellschaftskritischer Diskurse
Forschungsjournal Soziale Bewegungen
Zusammenfassung Der Artikel gliedert sich nach den drei zentralen Aspekten der Äußerung von Kritik: Der Rolle und Relevanz von Akteuren, der Bedeutung kommunikativer Prozesse und der Notwendigkeit der Identifikation der jeweiligen Arena, in der soziale Sachverhalte aufeinandertreffen und verhandelt werden. Die Zivilgesellschaft ist hierbei ein besonders zentraler Ort der kontinuierlichen Aushandlung dieser Wechselverhältnisse. Sie ist geradezu par excellence durch kommunikationsintensive Prozesse gekennzeichnet, wie etwa die Rolle von Religionsgemeinschaften als Kommunikationsgemeinschaften in ihr illustriert.