Validierung des Geriatrie-Checks zur Identifikation geriatrischer Patienten in der Notaufnahme (original) (raw)

Geriatrische Assessments und Diagnostik beim älteren Patienten

Onkologie, 2008

As is the case with younger patients, the treatment decisions for elderly patients with thoracic tumours are primarily based on the results of the usual routine diagnostics. Standardised assessments of existing comorbidities and geriatric assessments may provide information which are of particular relevance for intensive and/or complex therapy modalities and which may require early corresponding intervention or measures for support.

Probleme bei der Erkennung von Schmerzen in der Geriatrie

Der Schmerz, 2002

Fragestellung. Ziele dieser Untersuchung waren, in einer geriatrischen Einrichtung Patienten mit schwierig zu erkennendem Schmerzproblem zu quantifizieren und zu charakterisieren. Methode. 124 geriatrische Patienten und ihre behandelnden Ärzte wurden in einer Querschnittuntersuchung zu Schmerzen befragt.Ärzte und Patienten schätzten die Schmerzintensität und den Einfluss der Schmerzen auf den Alltag mit einer verbalen Skala ein.Die Aussagen der Patienten und der behandelnden Ärzte bildeten die Grundlage für die Bildung von Gruppen mit übereinstimmenden und nichtübereinstimmenden Antworten. Ergebnisse. 20 (16,1%) Patienten konnten überhaupt keine Angaben zu ihren Schmerzen machen.Die ärztliche Einschätzung der Schmerzsituation unterschied sich nicht von den Patienten, die Auskunft geben konnten. Bei 25 (20,3%) Patienten schätzten die Ärzte die Schmerzsituation falsch ein.Bei 14 (11,3%) Patienten konnten sich die Ärzte zu Schmerzen in den letzten 7 Tagen nicht festlegen.Insgesamt waren am Untersuchungstag 13/46 (28,3%) Patienten mit Schmerzen unzureichend schmerztherapeutisch behandelt. Schlussfolgerungen. Die Schmerzsituation ist bei der Hälfte stationärer, geriatrischer Patienten dem behandelnden Arzt nur ungenügend bekannt oder schwierig zu erkennen.Die Bedeutung der Schmerztherapie in der Geriatrie wird u.a.daran deutlich, dass am Untersuchungstag fast jeder 3.Schmerzpatient "noch" unbefriedigend behandelt war.

Reliabilit�t und Validit�t des An�sthesiologischen Nachbefragungsbogens bei elektiv operierten Patienten

Der Anaesthesist, 2003

Zusammenfassung Fragestellung. Der Anästhesiologische Nachbefragungsbogen für Patienten (ANP) ist ein Selbstbeurteilungsverfahren zur Erfassung von postoperativen Symptome und von Patientenzufriedenheit.Der Fragebogen wurde mit dem Anspruch entwickelt, im klinischen Alltag zur Qualitätssicherung einsetzbar zu sein und dabei ein reliables und valides Messinstrument darzustellen.Diese Testgütekriterien wurden für den ANP untersucht. Methodik. Es füllten 1.112 Patienten ab 18 Jahren (588 Männer, 524 Frauen), die sich einem elektiven chirurgischen Eingriff unterzogen, den ANP postoperativ aus.Aus dem Narkoseprotokoll wurden anästhesiebozogene Daten selektiert.Zur Bestimmung der Retest-Reliabilität füllten 94 Patienten den Fragebogen postoperativ zweimal aus. Ergebnisse. Die Teilnahmebeteiligung entspricht 74,6% der Vollerhebung.Von den 19 Items des ANP haben 16 eine Retest-Reliabilität von r tt >0,70,die übrigen Items liegen über r tt =0,50.Die Reliabilität (innere Konsistenz) der Zufriedenheitsbereiche liegt zwischen r tt =0,76 und r tt =0,91.Frauen geben postoperativ mehr Beschwerden an als Männer und jüngere Patienten (18-49 Jahre) mehr Beschwerden als ältere.Jüngere Patienten sind mit der perioperativen Betreuung weniger zufrieden als ältere,Geschlechtsunterschiede finden sich in den Zufriedenheitsbereichen nicht.Es zeigen sich signifikante und plausible postoperative Symptomunterschiede zwischen Patienten mit Allgemein-und Regionalanästhesie.Patienten nach einer total intravenösen Anästhesie (TIVA) berichten postoperativ weniger Symptome als Patienten nach Inhalationsanästhesie.Aus der Kombi-nation von Patienten-und Anästhesiemerkmalen lassen sich "Risikogruppen" mit postoperativen Beschwerden vorhersagen. Schlussfolgerungen. Der ANP ist ein zuverlässiges und valides Messinstrument zur differenzierten Erfassung des Patientenbefindens in der postoperativen Phase.

GER-N: Ein ambulantes Nachsorgeangebot für geriatrische Patient/inn/en und deren Angehörige

Das mit einer höheren Lebenserwartung einhergehende Multimorbiditätsrisiko führt zu häufig wiederkehrenden stationären Aufenthalten in akutgeriatrischen Stationen. Nach der Entlassung aus dem stationären Bereich stellt sich die Frage, welche Form der Nachbetreuung sinnvoll und vor allem logistisch machbar ist, da bei einem Großteil der Patient/inn/en sowohl im psychischen als auch physischen Bereich eine weiterführende Behandlung notwendig erscheint. Aufgabe des vorzustellenden Projektes war die Entwicklung und Pilotierung einer ambulanten Nachsorgebehandlung für ältere, multimorbide Menschen und ihre Angehörigen. Über einen Zeitraum von acht Monaten wurden von einem interdisziplinären Team bedarfs - und bedürfnisgerechte Interventionen in den Bereichen Psychologie, Medizin, Pflege und Sozialarbeit angeboten. Neben der Entwicklung eines Nachsorgemanuals stand die Untersuchung des Inanspruchnahmeverhaltens der Nutzer/innen und die im Sinne der Nachhaltigkeit zu erzielende Stabilisier...

Validität von Krankenscheindiagnosen psychischer Störungen

Das Gesundheitswesen, 2003

Die dieser Arbeit zugrunde liegende Studie (Prädiktoren psychischer Gesundheit/Krankheit bei jungen Frauen (A4) und Arzneimittelanwendungsforschung in der Region Dresden (C4/C7)) wurde durch das BMBF gefördert.

Soziale Bewertung in der Geriatrie und die Rolle des Sozialarbeiters

İstanbul Gelişim Üniversitesi Sosyal Bilimler Dergisi, 2024

Eine umfassende funktionelle Beurteilung älterer Patienten im klinischen Umfeld wird für ein optimales klinisches Management immer wichtiger. Gebrechliche ältere Patienten haben mehrere zusammenhängende Probleme, von denen einige oft unbemerkt bleiben. An vielen Studien zur Wirksamkeit umfassender geriatrischer Einschätzungen ist ein Sozialarbeiter im Bewertung-Team beteiligt, dessen Rolle typischerweise darin besteht, die Bedürfnisse des sozialen und gemeinschaftlichen Lebens zu erkennen und anzugehen. Dieser Artikel wurde geschrieben, um die soziale Bewertung älterer Patienten, die Rolle von Sozialarbeitern bei dieser Bewertung, die Auswirkungen mikrosozialer Probleme oder sozialer Funktionen auf die Gesundheit, die Rolle formeller oder informeller sozialer Netzwerke, soziale Unterstützung, soziale Isolation, Einsamkeit.

Der kardiologische Patient aus der Sicht der Geriatrie

Journal für Kardiologie - Austrian Journal of Cardiology, 2013

The Cardiovascular Patient in Geriatric Medicine. Cardiovascular disease is highly prevalent within an aging society. Patient’s characteristics of older people include multimorbidity, an individually and overall diminished physiological reserve, atypical symptom presentation, a high rate of adverse events and the rapid functional decline during acute illness. The current publication describes common pathophysiological connections between cardiovascular disease, functionality, frailty and cognitive decline of older patients. Furthermore, assessment techniques as applied by geriatricians to test physical and cognitive capacities are outlined and efficacy of interdisciplinary management of older cardiovascular patients is described on basis of large clinical trials and metaanalysis. J Kardiol 2013; 20 (9–10): 298–301.