Neue Organisationsformen - Modewellen oder Rückkehr zu den Wurzeln (original) (raw)

Organisationskulturen: realer Hintergrund und soziologische Bedeutung einer Modewelle

1989

Empfohlene Zitierung / Suggested Citation: Sorge, Arndt: Organisationskulturen: realer Hintergrund und soziologische Bedeutung einer Modewelle. In: Haller, Max (Ed.) ; Hoffmann-Nowotny, Hans-Joachim (Ed.) ; Zapf, Wolfgang (Ed.) ; Deutsche Gesellschaft für Soziologie (DGS) (Ed.): Kultur und Gesellschaft: Verhandlungen des 24. Deutschen Soziologentags, des 11. Österreichischen Soziologentags und des 8. Kongresses der Schweizerischen Gesellschaft für Soziologie in Zürich 1988. Frankfurt am Main : Campus Verl., 1989. ISBN 3-593-34156-5, 193-210.. https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-148905

Strukturwandel fordert Neuausrichtung von Geschäftsmodellen

Ökologisches Wirtschaften - Fachzeitschrift, 2013

Erst wenn das Funktionieren vieler Institutionen, Strukturen und Subsysteme vomWachstumsparadigma abgekoppelt wird und Alternativen erkennbar sind, wird die Politik von ihrer Wachstumsfixierung abrücken.

Organisationsgesellschaft neu gedacht: Vom Archetyp zu neuen Formen der Organisation

KZfSS Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie

ZusammenfassungWährend die Organisationssoziologie vornehmlich auf die Analyse von Organisationen und zwischenorganisatorischen Arrangements konzentriert ist, finden wir in verschiedenen anderen Teilgebieten der Soziologie die Einschätzung, dass die Rolle von Organisationen hinsichtlich ihrer gesellschaftlichen Effekte oftmals nur unzureichend reflektiert wird. Dieser Beitrag zielt darauf ab, konzeptionelle Voraussetzungen zur Überwindung dieser Situation zu schaffen. In Abschn. 2 wird auf das Konzept der Organisationsgesellschaft rekurriert, so wie es in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts entwickelt worden ist. Als gemeinsames Problem dieser Forschungsbeiträge wird identifiziert, dass sie sich auf eine bestimmte – hier als Archetyp bezeichnete – Organisationsform beziehen, deren Dominanz im 21. Jahrhundert fragwürdig geworden ist. In Abschn. 3 wird deshalb vorgeschlagen, neue Organisationsformen einzubeziehen. Insbesondere wird auf Hyper-Organisation, partielle Organisation un...

Medienmanagement: Zurück zu den Wurzeln

Zeitungsverlage kürzen ihre Onlinedienste und trennen sich von ihren Radioprojekten. Stattdessen konzentrieren sie sich wieder auf ihre Printprodukte. Was steckt hinter dieser Strategie?

Die Fraktale Fabrik—Neue Organisationsformen—

Menschen Maschinen Märkte, 1994

In Wirtschaftspolitische Blätter Wirtschaftskammer Österreich 1(2001) 48. Jahrgang S.107-113 Die Sicherung und der Ausbau des Produktionsstandortes Deutschland ist nach wie vor in aller Munde. Kaum scheint sich ein leichter Konjunkturaufschwung abzuzeichnen, stehen dem Meldungen über Produktionsverlagerungen ins billigere Ausland oder über Massenentlassungen von Mitarbeitern gegenüber. Vom BMBF wurde frühzeitig erkannt, daß bei grundlegenden Veränderungen des industriellen Umfeldes »kosmetische« Korrekturen zum Erhalt bzw. zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit deutscher Unternehmen auf immer härter umkämpften -turbulenten -internationalen Märkten nicht ausreichen. Auf Basis der Vorarbeiten einer Untersuchung unter dem Titel »Strategien für die Produktion im 21. Jahrhundert« wurde 1994 das Forschungsprogramm »Produktion 2000« initiiert, um einen Prozeß zur ständigen Verbesserung der Produktionsbedingungen am Standort Deutschland in Gang zu bringen. Der Ausgangspunkt für DYNAPRO Als ein Kernprojekt innerhalb dieses Rahmenprogramms befaßt sich DYNAPRO (Dynamische Produktions-und Organisationsstrukturen in einem turbulenten Markt) seit mehr als zwei Jahren intensiv mit der Identifikation und Beschreibung von Wegen zur ganzheitlichen Neuorganisation produzierender Unternehmen, die sich bereits in turbulenten Märkten zurechtfinden müssen oder sich auf solche vorbereiten wollen. Arbeitsteilige, tayloristische Organisationen sind effizient und funktionell. Dieser Satz war so lang wahr, wie die Marktbedingungen stabil und große Absatzmengen sicher vorhersehbar waren. Heute gilt dies nicht mehr. Getrieben durch globale Veränderungen in nahezu allen Bereichen von Wirtschaft und Gesellschaft verstärkt sich die Unsicherheit der Unternehmen über zukünftiges Handeln. Man spricht im Zusammenhang mit den Erscheinungen im Handlungsumfeld häufig auch von turbulenten Bedingungen. Turbulente Bedingungen stellen neue Anforderungen an Unternehmensorganisationen im allgemeinen und an Produktionssysteme im besonderen (Markfort/Borgmann/Brehmer/Förster, 1997). Aus heutiger Sicht kann man zwar nicht mit Sicherheit sagen, wie die erfolgreiche Organisation der Zukunft aussehen wird, jedoch läßt sich definitiv feststellen, daß tiefgegliederte, arbeitsteilig strukturierte Unternehmen den Anforderungen des turbulenten Umfeldes nicht mehr gewachsen sind. Darüber hinaus herrscht bei den Experten Konsens darüber, daß die Organisationsform der Zukunft den Anforderungen der Anpassungs-und Wandlungsfähigkeit genügen muß. Anders ausgedrückt: Dynamische Organisationen, die in der Lage sind, sich schnell wechselnden Handlungsbedingungen anzupassen, werden im turbulenten Umfeld über Erfolg oder Mißerfolg von Unternehmen entscheiden (Kühnle/Markfort/Brehmer, 1997; STRATEMA-Consortium, 1999; Spiewack, /Markfort, 1999). Gesichert ist auch die Erkenntnis, daß dem notwendigen Strukturwandel viele Hemmnisse entgegenstehen. Ein wesentliches Hemmnis ist im Beharrungsvermögen vermeintlich bewährter Strukturen zu sehen, wofür letztlich sehr häufig die Ängste der betroffenen Menschen verantwortlich sind. Die Praxis zeigt, daß Veränderungsbereitschaft und Veränderungskompetenz der Mitarbeiter oft nur wenig entwickelt sind. Allzu häufig ist Veränderung lediglich das Ergebnis