NetzWerkstatt–Pilotprojekt zur internetbasierten Beratung und Begleitung qualitativer Forschungsarbeiten in den Sozialwissenschaften (original) (raw)

SozioNet – Web-Ressourcen für ein künftiges Fachportal Sozialwissenschaften (2004)

SozioNet is part of a forthcoming social science information portal, which is currently being developed by the infoconnex initiative. SozioNet provides access to freely available resources with relevance to social sciences. SozioNet aims at building a network of social science insitutions and scientists, to agree on and establish common metadata standards. SozioNet implements a general infrastructure for the creation of semantically rich metadata and for harvesting and retrievaing relevant resources in a domain specific focus.

Qualitative Online-Forschung

2011

„Dies ist ein Wendepunkt der Geschichte “, prophezeite der amerikanische Zukunftsforscher Jeremy Rifkin (2004) angesichts der rasant fortschreitenden digitalen Revolution, die unser Arbeits-und Alltagsleben in bisher kaum gekannter Weise formt und wohl weiterhin formen wird. Die Verbreitung digitaler Kommunikationsmodi über Internet und Satellit vernetzt Akteure auf dem gesamten Globus in Sekundenschnelle und vermag hierbei zeitliche und geographische Barrieren buchstäblich aufzulösen.

Sozialarbeit. Digitale Beratung & Co

2013

Ausgehend von aktuellen Diskussionen liefert dieser Beitrag einen Einblick in den Wandel des Berufsfeldes Soziale Arbeit. Mit dem Einzug der digitalen Medien in den Alltag der Menschen ziehen sie auch in verschiedene Arbeitsbereiche der Sozialen Arbeit ein und verändern diese. Ausgehend von einer kurzen Skizze der politischen Rahmenbedingungen wird zunächst die Soziale Arbeit definiert und ihre Zielgruppe eingegrenzt. Die Medienpädagogik in der Sozialen Arbeit wird anhand des Konzepts der Lebensweltorientierung und dessen Erweiterung durch die Medienwelt begründet. Die Vermittlung der Medienpädagogik als Kern der Sozialen Arbeit ist nur umsetzbar, wenn Hochschulausbildung und berufliche Weiterbildung die Thematik aufgreifen und etablieren. In den anschließenden Skizzen neuer Arbeitsfelder der "Aufsuchenden Sozialarbeit" im Internet und Online-Beratung wird das Kapitel durch Praxisbeispiele ergänzt. (DIPF/Orig.)

Qualitative Evaluationsforschung im Internet — Online-Foren als Werkzeuge interpretativer Sozialforschung

2000

Evaluation ist ein Schlüsselbegriff moderner Verwaltung, weil rationale bürokratische Herrschaft im Sinne Max Webers ein besonderes Augenmerk auf die Transparenz von Prozessen und Strukturen und auf die nachvollziehbare Wirksamkeit von Interventionen legen muss. Evaluationen unterliegen aber auch allen Schwächen und Problemen bürokratischer Prozesse, beispielsweise jenen Effizienz- und Effektivitätsverlusten, die entstehen wenn relevante Akteure durch hierarchische Strukturen und Regularien sich in

Auf dem Weg zu einem Fachportal Sozialwissenschaften

Soziologie. Forum der Deutschen …, 2004

In der Art und Weise, wie in den Wissenschaften kommuniziert, produziert und veröffentlicht wird, ist in den letzten Jahren ein tiefgreifender Wandel eingetreten. Die E-Mail ist an die Stelle des schriftlichen oder mündlichen Austauschs getreten oder ergänzt diesen ...

(2015): Die Medialität und Technizität internetbasierter Daten. Plädoyer für mehr Offenheit der Qualitativen Sozialforschung

in: Corsten, Michael/ Sander, Nadine/Schirmer, Dominique/Wenninger, Andreas (Hg.): Die qualitative Analyse internetbasierter Daten. Wiesbaden: SpringerVS, S. 33-50., 2015

Ausgehend von einer mediensoziologischen und einer systemtheoretischen Perspektive wird die Qualitative Sozialforschung beobachtet. Die zu entfaltende These lautet, dass aufgrund technischer Restriktionen und medialer Besonderheiten der internetbasierenden Kommunikationsmedien das Selbstverständnis qualitativer Methoden nachhaltig irritiert wird, da der qualitativ Forschende in der sinnhaft-hermeneutischen Analyse immer auch auf die technische und mediale Gemacht- und Konstruiertheit der untersuchten Kommunikationen stößt. Um diese These zu plausibilisieren wird der theoretische Hintergrund Qualitativer Sozialforschung beleuchtet und deren Verfahren als solche der „Kontingenzdomestikation“ (Nassehi/Saake 2002) aufgefasst. Eben diese Feststellung von Sinn wird bei der Analyse internetbasierter Kommunikation zum Problem. Als Ausweg wird eine theoretische und methodische Öffnung vorgeschlagen, die in zwei Operationen konkretisiert wird: Erstens in der theoretischen Umstellung von Subjekt auf Kommunikation und zweitens in einer abduktiven Vorgehensweise. Die theoretische Argumentation wird am Ende des Vortrags am Beispiel internetbasierter Group-Chat-Daten veranschaulicht und konkretisiert.

Gemeinsam unterwegs -Gestaltung, Mehrwert und Herausforderungen der Wissenschaft-Praxis-Kommunikation am Beispiel einer Design-Based Research-Studie in der Hochschulausbildung für Soziale Arbeit

EDeR Journal, 2021

Die Wissenschaft-Praxis-Kommunikation stellt in Design-Based Research (DBR)-Projekten ein zentrales Charakteristikum dar. Der Beitrag diskutiert auf Basis eines konkreten DBR-Projekts mögliche Ausgestaltungsformen dieser Kommunikation, ihren Mehrwert und die damit verbundenen Herausforderungen. Beim referenzierten Projekt handelt es sich um die Entwicklung einer Lernumgebung zur Förderung der Entwicklung berufsrelevanter Selbst-und Sozialkompetenzen im Bachelorstudiengang Soziale Arbeit der Berner Fachhochschule. Das Vorgehen zur Entwicklung des anvisierten Lehr-Lern-Settings erfolgte dabei in Orientierung am Paradigma der Gestaltungsforschung. Der Zusammenarbeit mit unterschiedlichen Anspruchsgruppen wie den Coachs und Studierenden wurde dabei grosse Bedeutung zugesprochen. Die Wissenschaft-Praxis-Kommunikation wurde in den verschiedenen Projektphasen unterschiedlich ausgestaltet. Sie umfasste mitunter Einzelinterviews, Fokusgruppen sowie schriftliche Experteneinschätzungen. Auch variierte über die verschiedenen Projektphasen hinweg der Intensitätsgrad der Zusammenarbeit. Besonders intensiv war die Wissenschaft-Praxis

Online-Erhebungen in der wissenschaftlichen Sozialforschung

2003

Internet-basierte Forschung ist eine konsequente Übertragung von Labor-und Felduntersuchungen in das weltweite Netz, mit vielen praktischen und methodischen Vorteilen. Online-Erhebungen in der akademischen Sozialforschung lassen sich auf den ersten Blick entlang der aus der Offline-Forschung bekannten Kategorisierung der Verfahren systematisieren.