Ganztagsschule als Kreatives Feld (original) (raw)
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Bildungseinrichtungen als Kreative Felder: Wege zu einer positiven Pädagogik
Koop Christine Hrsg Steenbuck Olaf Hrsg Kreativitat Zufall Oder Harte Arbeit Frankfurt M Karg Stiftung 2011 S 36 40, 2011
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Unterricht und Lernkultur in der Ganztagsschule
2020
Wir brauchen eine neue Lernkultur, mit mehr Zeit, mehr Räumlichkeit und mehr pädagogischem Zusammenhalt. Die Hoffnung liegt dabei auf dem System der Ganztagsschule, das den Umgang mit eben genannten Anforderungen perspektivisch leisten könnte. Insofern ist dieser Beitrag eine Synthesis vieler in dieser Reihe bereits angesprochenen Themen, mit dem Fokus auf das spezifische Thema Lernkultur
Am Rosenmaar - Portrait einer Ganztagsgrundschule
2019
Aus der Besucherperspektive berichtet der Autor, wie die Grundschule "im schwierigsten Kölner Milieu" von 1952 an von Schulleitung, Kollegium und Elternschaft zu einer Ganztags-Angebots-Schule mit etwa 400 Kindern entwickelt wurde, darunter über 60 Kinder, die durch das seinerzeit geltende Sonderschul-Aufnahmeverfahren "als behindert anerkannt" waren. Die Schule versteht sich als Peter-Petersen-Schule, arbeitet in Stammgruppen jahrgangsübergreifend über alle vier Schuljahre.
Einstellung von Lehrkräften zur Ganztagsschule
2017
The expansion of the all-day school in Austria is supported by the provision of substantial funds. A number of expectations are placed on all-day schools, such as improving school performance and overcoming social barriers in education. The frequency of full-time school attendance and the quality of the services offered seem to be of particular importance here. The present work therefore refers to the entangeld all-day school, i. e. the one in which the teaching and leisure activities of the whole day take place. Attitudes and willingness to involve teachers play an important role in the successful implementation of school innovations. Therefore, the evaluation and pedagogical significance of teachers towards all-day schools has been studied. On the other hand, the willingness to participate in all-day schools was investigated using an expectany-value model. Factors that have been integrated into this framework have been found to be relevant in previous research on the involvement o...
Workshops Kreative Unterrichtspraxis
Springer eBooks, 2022
Die «Workshops Kreative Unterrichtspraxis» (KU) sind als konzeptionelle Keimzelle ästhetischer Zugangsweisen im (Fach)Unterricht anzusehen. Das Angebot lässt sich bis ins Jahr 1995 zurückverfolgen, es hat gleichsam eine lange Tradition in der hessischen Fortbildungslandschaft, und der Ansatz hat sich seither auch in seiner fachlichen Breite weiterentwickelt. Für das KulturSchul-Programm haben die Workshops eine Scharnierfunktion-diese Veranstaltungsreihe ist für Lehrkräfte aller Schulen in Hessen offen und nicht an das KulturSchul-Programm gebunden. Aus einem Katalog beziehungsweise im Internet sind mehr als 60 verschiedene Einzelangebote anwählbar, die eine disziplinäre Breite und thematische Vielfalt zeigen, die bis in die Medienpädagogik ausgreift. Sie tragen fachüberschreitendes kreatives und-niederschwellig-künstlerisches Arbeiten in die hessische Schullandschaft. Neben neuen Unterrichtsimpulsen ist es das postulierte Anliegen, die sinnliche Wahrnehmung 1 der Lehrkräfte zu schulen, da ihre Verfeinerung als Fundament einer Ästhetischen Bildung gilt (vgl. HKM, 2013, S. 25 f.). Didaktisch wird ein handlungsorientiertes Vorgehen bevorzugt, das manchmal durch Bewegungs-oder musikalische Akzente unterstützt wird. Man könnte auch eine Erlebnisorientierung ausmachen, ohne dies mit Oberflächlichkeit zu assozieren.
Ganztagsschule: Perspektiven aus Wissenschaft und Praxis
University of Bamberg Press eBooks, 2008
Im zweiten Teil "Perspektiven aus der Praxis" berichten Planer, Schulleiter, Eltern und Evaluatoren, wie sich aus ihrer Sicht eine erfolgreiche Ganztagsschulentwicklung vollzieht. Es werden unterschiedliche Modelle von Ganztagsschulen voneinander abgegrenzt, um mit begrifflicher Schärfe zu verdeutlichen, worin die jeweiligen Vorzüge und Nachteile unterschiedlicher Ganztagsschulmodelle bestehen. Dabei werden gelungene Umwandlungen von Halbtagsschulen ebenso aufgezeigt wie die Tücken, die Bottom-up-Prozesse in Schulkollegien unweigerlich mit sich bringen. Es werden günstige Rahmenbedingungen und Lernumgebungen diskutiert, die von der Einführung von Doppelstunden bis zur ganztagsspezifischen Raumgestaltung reichen. Wie im ersten Teil spielt auch bei den "Perspektiven aus der Praxis" die Kooperation mit den Eltern und entsprechende Unterstützungs-und Beratungssysteme eine gewichtige Rolle. Alfred Hinz, ehemaliger Schulleiter der Bodenseeschule St. Martin, stellt in seinem Beitrag die pädagogischen Eckpfeiler seiner Schule dar. Sie ist seit ihrer Gründung Anfang der 70er Jahre eine Ganztagsschule und erreichte durch Reinhard Kahls Dokumentarfilm "Treibhäuser der Zukunft" weite Aufmerksamkeit. Konzeptionelle Grundlage der Schule ist der "Marchtaler Plan", ein umfassender Bildungs-und Erziehungsplan, der auf die Reformpädagogik Maria Montessoris aufbaut. Christine Modesto präsentiert als Leiterin des Referats "Ganztagsschulen, Schulorganisation, Übertrittsverfahren" im Bayerischen Staatsministerium für Unterricht und Kultus das Konzept der offenen bayerischen Ganztagsschule. Dabei grenzt sie zunächst unterschiedliche Modelle voneinander ab, stellt Zielsetzungen vor, um im Anschluss Detailfragen vom Mittagessen bis hin zur Personalstruktur zu erörtern und abschließend das Vorgehen in der Antragsstellung einer Ganztagsschule im Land Bayern zu beschreiben. Claudia Gantke stellt als Leiterin des Referats "Organisations-und Qualitätsentwicklung" des Staatsinstituts für Schulqualität und Bildungsforschung München das von ihr maßgeblich entwickelte Konzept der gebundenen Ganztagsschule vor. Wichtige Stichworte: Individuelle Förderung, veränderte Lern-und Unterrichtskultur, Stärkung der sozialen Kompetenzen, kulturelle Bildung, Berufsorientierung, Öffnung von Schule. Ganztagsschule entwickeln: Durch die "Weisheit der Vielen" von der Unterrichtsanstalt zum Kreativen Feld Die Ganztagsschule als Reformmotor für neues Lehren und Lernen Wer meinte, die Klagen über die Misere der deutschen Schule seien im Gefolge der internationalen Schulleistungsuntersuchungen nicht mehr steigerbar, der wurde jüngst eines Besseren belehrt: "So macht die Schule unsere Kinder kaputt!" titelte am 04.02.2008 die "Bildzeitung" und selbst in der seriösen "Zeit" beklagte Susanne Gaschke am 07.02.2008 ein "unerträgliches Maß an Schulverwüstung". Worum ging es? Die übereilte Einführung von G8 bei Beibehaltung der alten Lehrpläne und der im 45-Minuten-Takt verlaufenden Unterrichtsstruktur machte mit einem Mal deutlich, dass das tradierte Modell der Schule als Unterrichts-und Belehrungsanstalt endgültig in die Krise gekommen ist. Unter dem Zwang, die alten Lehrpläne in nur 12 Jahren abzuhandeln, wurden Gymnasien plötzlich zu Ganztagesschulen, ohne dass sie ihr Lehr-Lernkonzept veränderten. Viele meinten, sie bräuchten den herkömmlichen Unterricht nur auszuweiten und den Stoff auf den Nachmittag verteilen. Der Widerstand von Eltern und Schülern belehrte sie eines Besseren und zeigte nebenbei, dass Politik, Schulverwaltung, Lehrerschaft, aber auch Wissenschaft, gut daran täten, wenn sie der "Weisheit der Vielen", also dem Wissen von allen an Schule Beteiligten, mehr Mitgestaltungsrecht einräumen würden. Die "Mehrdesselben-Methode" der von oben verordneten Schulentwicklung funktioniert nicht mehr. Gute Schule kann nur mit allen gemeinsam geschaffen werden, denn der beste Schulentwickler ist nicht ein einzelner Experte, eine Bildungsverwaltung oder eine Kommission, sondern eine vielfältig gemischte Gruppe bestehend aus allen Schlüsselpersonen, die an Schule beteiligt sind. Schülerinnen und Schüler, Lehrkräfte, Eltern, andere Mitarbeiten-20 Olaf-Axel Burow de, Beraterinnen und Berater etc. verfügen nämlich jeder für sich über wichtiges Teilwissen darüber, wie Lehren und Lernen, wie Erziehung und Bildung, wie Schule als Ganzes optimal gestaltet werden kann. Leider ist dieses Wissen aufgrund der Spezialisierung und der mangelnden Kommunikation fragmentiert, was sich auch in den undurchdachten Reformbemühungen von Politikern und Bildungsverwaltungen offenbart, die all zu oft dem Irrtum erliegen, sie allein hätten "den ganzen Elefanten" (Surowiecki 2005). Doch erst wenn das verteilte Wissen im Sinne eines lernenden Netzwerks zusammenkommt, kann Schule sinnvoll und nachhaltig gestaltet werden. Und dass dies funktioniert, zeigen-allen Klagen zum Trotz-die vielen beeindruckenden Beispiele von Schulen, die sich-oft aus eigener Kraft-auf den Weg gemacht haben, den überfälligen Abschied von der traditionellen Belehrungsschule einzuleiten und nach Möglichkeiten zu suchen, Schule zu einem kreativen Feld gegenseitiger Anregung und gemeinsamer Entwicklung zu machen. Dem Internet sei Dank kann man sich über die neuen Modelle und Ansätze informieren und sie zur Anregung für die Entwicklung der eigenen Schule nutzen. Auf Seiten wie http://www.blickueberdenzaun.de, http://www.archiv-derzukunft.de, http://www.grundschule-harmonie.de und http://schulpreis.bosch-stiftung.de zeigt sich: Die Herausforderung zur Gestaltung der Ganztagsschule bietet nach Jahrzehnten bildungspolitischer Stagnation nicht nur die Chance, Schule grundlegend neu zu denken, sondern auch Lehren und Lernen für Lehrkräfte und Lernende angenehmer und effizienter zu gestalten. Doch wie kann der notwendige Wandel eingeleitet werden? Die Grenzen von Schulqualitäts-und Schulentwicklungsforschung Bei der Beantwortung der Frage, wie erfolgreiche Schulentwicklung initiiert werden kann, scheiden sich die Geister. Angestoßen durch die internationalen Schulleistungsuntersuchungen hat sich die empirische Bildungsforschung zum neuen Hoffnungsträger aufgeschwungen. Allerorten werden entsprechende Lehrstühle und Studiengänge eingerich-Gegenwart Zukunft Kreatives Feld Vergangenheit Zone der Transformation Transformatives Denken und Handeln Open Space: Offener Möglichkeitsraum Lineares nken De Zukunftswerkstatt (R. Jungk): Die Gegenwart aus der erträumten Zukunft betrachten. Presencing (Scharmer/Lewin): Die Gegenwart aus der im Entstehen begriffenen Zukunft betrachten. Appreciative Inquiry (Coperrider): Die Gegenwart aus wertschätzender Perspektive betrachten. EPOS Evolutionäre Personal-und Organisationsentwicklung (Burow/Hinz): Die Gegenwart aus dem Kreativen Feld der Weisheit der Vielen betrachten.
Ganztagsschulen als Meilensteine auf dem Weg in die Bildungsrepublik
Appel Stefan Hrsg Ludwig Harald Hrsg Rother Ulrich Hrsg Vielseitig Fordern Schwalbach Taunus Wochenschau Verl 2009 S 191 201, 2009
Bibliografi sche Information der Deutschen Bibliothek Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografi e; detaillierte bibliografi sche Daten sind im Internet über http://dnb.ddb.de abrufbar.
Kreativität in der Hochschullehre: Was geht?
Kreativität in der Hochschullehre tritt in unterschiedlichen Facetten zutage. In hochschuldidaktischen Weiterbildungen wurden zahlreiche, auf den individuellen Kontext der Lehrenden zugeschnittene Konzepte entwickelt, die zur Förderung der Kreativität von Studierenden beitragen. Zur Sicherstellung ihrer Realisierung sind die Konzepte eher auf inkrementelle Veränderungen fokussiert. Zur Umsetzung radikaler Innovationen in der Lehre bedarf es hingegen auch kultureller Veränderungen im Umfeld der Lehre.