Multiskalares Mapping (original) (raw)

Mapping a city

2004

ap pi ng a Ci ty h e ra u s g e g e b e n v o n N i n a M ö n t m a n n Y i l m a z D z i e w i o r G a l e r i e f ü r L a n d s c h a f t s k u n s t K u n s t v e r e i n i n H a m b u r g H a tj e C a n t z Gemeinsam mit der Galerie für Landschaftskunst hat der Kunstverein in Hamburg über den Zeitraum eines Jahres das Projekt Mapping a City: Hamburg-Kartierung erarbeitet, dessen prozessualer Charakter sich in zahlreichen Exkursionen, Vorträgen, Filmvorführungen, Diskussionen und einer Ausstellungspräsentation äußerte. Hamburg diente dabei als exemplarische urbane Wirklichkeit einer westlichen, saturierten Durchschnittsmetropole. In unterschiedlichen Ansätzen untersuchten die involvierten Künstlerinnen und Künstler die sozialen, ökologischen, kulturellen und politischen Strukturen der Stadt. Der umfassende Reader verbindet eine Dokumentation der verschiedenen künstlerischen Herangehensweisen mit einem Theorieteil, der aktuelle Perspektiven zum Thema Mapping, Kartografie und Kartierung aus Kunst-und Kulturwissenschaften, Filmtheorie, Stadtethnologie, Urbanistik und Humangeografie versammelt. 304 Seiten, 185 Abbildungen, 112 farbig In cooperation with the Galerie für Landschaftskunst the Kunstverein in Hamburg worked over a period of one year on the project Mapping a City: Hamburg-Kartierung, the processual character of which manifested itself in numerous excursions, lectures, film shows, discussions and an exhibition. Hamburg served here as an exemplary instance of a typical affluent Western metropolis. The participating artists employed a wide range of different approaches to investigate the city's social, ecological, cultural and political structures. This comprehensive reader combines a documentation of the artists' diverse strategies and a theoretical section bringing together contemporary perspectives on such themes as mapping and cartography in art and the cultural sciences, film theory, urban ethnology, urban studies and human geography. 304 pages, 185 illustrations, 112 in color

Cross-mapping diskurshistorisch

Äpfel und Birnen. Illegitimes Vergleichen in den Kulturwissenschaften, hg. v. Helga Lutz, Jan-Friedrich Mißfelder und Tilo Renz, 2006

Mit dem erstmals 2002 eingeführten Verfahren des cross-mapping schlägt Elisabeth Bronfen die Untersuchung von Beziehungen zwischen Gegenständen vor, die auf den ersten Blick wenig miteinander 1 zu tun haben. Zusammenfassend erläutert sie den Begriff:

Mappings als Joint Spatial Display

Handbuch qualitative und visuelle Methoden der Raumforschung (Hg.: Anna Juliane Heinrich, Séverine Marguin, Angela Million, Jörg Stollmann), 2021

Mappings sind in Architektur und Städtebau gängige und erprobte Werkzeuge und dienen als Analyse-, Konzeptions-und Kommunikationsmittel. Mit ihnen lernen Architek-tInnen und PlanerInnen Raum zu verstehen, zu imaginieren und zu gestalten. Als etablierte Herangehensweisen existieren eine Vielfalt an Mappingtechniken, die sich relativ frei und lose zwischen kartografischer Raumvermessung, Entwurfsskizzen und detailliertem Lage-oder Grundrissplan bewegen. Ob als Nolli-Plan 1 , GIS-Visualisierung, axonometrisches Raumbild 2 oder Ortsbegehungsnotation-Mappings werden sowohl für die Erfassung und Analyse raumbezogener Informationen als auch in der eigentlichen Entwurfsphase genutzt. Dabei hat sich Mapping als englische Übersetzung des Wortes Kartierung auch methodisch vom kartografischen Handwerk entfernt. Nicht jedes Mapping ist eine Kartierung, aber jede Kartierung ist ein Mapping. In der zunehmenden Verbreitung der Methode (Corner 1990; Cosgrove 1999; Müller et al. 2010) geht es vorrangig um Mappingtechniken, die in Entwurf und Planung eingesetzt werden und deren Vermittlung meist im Rahmen der Lehre und praxisbasiert erfolgt. Wie viele Werkzeuge in der Architektur ist auch das Mapping Teil des verkörperten, handlungsbasierten Wissens der Profession geworden. Aus diesem Grund-und sicherlich auch, weil Forschung in der Architektur noch kein etabliertes Feld konstituiert (Marguin 2021)-werden Mappingtechniken zwar im Rahmen von Architektur-und Städtebau-Forschungsprojekten eingesetzt, als Forschungsmethode jedoch selten ref lektiert. Grundlegende Fragen sind noch offen: Was kann das Mapping als raumanalytische Methode für die Wissensproduktion über Raum leisten? Welche Herausforderungen müssen dabei berücksichtigt werden?

Vielversprechende Landkarte

Ökologisches …, 2000

ger Ansatz des Stoffstrommanagements erhebt den Anspruch, eine neue, integrierte Perspektive in die bisher um die Regulierung von Stoffen, die Gestaltung von Produkten, aber auch die Ökologisierung von Anwendungsverhalten geführte Debatte zu bringen. Im Vordergrund steht dabei ein kooperativer Politikstil, der auf eine stärkere Aufgabenteilung und Selbstorganisation der Akteure im Sinne proaktiver und präventiver Maßnahmen setzt. Um den Stand eines solchen ehrgeizigen Projektes zu beurteilen, ist die Betrachtung unterschiedlicher Ebenen notwendig. Es gilt vor allem folgende Fragen zu klären: • Gibt es eine gemeinsame Vorstellung über das mit dem Ansatz des Stoffstrommanagements verbundene Ziel einer nachhaltigen Gestaltung von Stoffströmen? • Wie ist der Stand der Methoden und Instrumente, die insbesondere auch in der betrieblichen Praxis und in konkreten Projekten eingesetzt werden und wie wird dies gefördert? Auf diese Fragen wird der Beitrag in komprimierter Form eingehen und damit versuchen, sowohl eine aktuelle Landkarte des Stoffstrommanagements zu skizzieren als auch Folgerungen für das weitere Handeln abzuleiten. normative Grundlagen Die Ziele und normativen Grundlagen des Stoffstrommanagements sind zwei recht unterschiedlichen Bereichen zuzuordnen. Einerseits besteht eine enge Verbindung zur Nachhaltigkeitsdiskussion und den von der Enquete-Kommission "Schutz des Menschen und der Umwelt" 1994 formulierten ökologischen Grundregeln einer nachhaltigen Entwicklung (1). Andererseits werden in konkreten Projekten sehr pragmatische Ziele verfolgt, die ihren Ursprung in abfallwirtschaftlichen Fragen, bei betrieblichen Umweltzielen oder umweltbezogenen Produktanforderungen haben. Bisher sind diese beiden Zielebenen noch wenig vermittelt. Erste Arbeiten zur methodischen Verknüpfung werden im Rahmen des Bedürfnisfeldansatzes geleistet (2). Die Vorstellungen über eine nachhaltige, das heißt dauerhaft umweltgerechte Gestaltung von Stoffströmen sind im Heft 62 der Zeitschrift Politische Ökologie (September 1999) breit diskutiert worden. Rainer Grießhammer beschreibt darin die Entwicklung der politischen Diskussion von der am "Schadstoff des Monats" orientierten Chemiepolitik der 70er und 80er Jahre zu einer auf die nachhaltige Gestaltung von Stoffströmen durch Innovationen zielenden Umweltpolitik (3). Gängige Stichworte dieser Diskussion sind Effizienz, Suffizienz und Konsistenz. Unter Konsistenz wird dabei die Verträglichkeit von natür lichen und industriellen Stoffströmen verstanden. Sie wird dadurch erreicht, dass industrielle Stoffströme entweder störsicher im abgeschlossenen Eigenkreislauf geführt werden oder sich in die Stoffwechselprozesse der umgebenden Natur problemlos einfügen (4). Nachhaltiges Wirtschaften bedeutet vor allem den Erhalt der Produktivität und der Reproduktionsfähigkeit der Natur (5). Es besteht zunehmend Einigkeit, dass es keine eindimensionale Lösung gibt: Der Weg zu nachhaltigen Stoffströmen wird eine Mischung aus effizienter und/oder konsistenter Stoffstromgestaltung sowie suffizienten Pro-duktnutzungsmustern sein. Die Bedürfnisfelddiskussion ist eine konsequente Antwort auf diese Situation. Sie ermöglicht es, bedürfnisfeldspezifische Vorstellungen über nachhaltige Stoffströme zu entwickeln, die konkrete Handlungsperspektiven eröffnen. Bei der Debatte um die Umweltqualitäts-und -handlungsziele im Stoffstrommanagement fehlen noch weitgehend Ansätze zur Verknüpfung nationaler oder internationaler Zielvorgaben mit der einzelwirtschaftlichen Ebene. Wie kann sichergestellt werden, dass das Erreichen von stoffstromorientierten Unternehmenszielen auch ökologische Effektivität bzw. Richtungs sicherheit des Gesamtsystems gewährleistet?

Auswertung einer Plazierungsaufgabe mittels Multidimensionaler Skalierung (MDS

In einer Übungsaufgaben haben 16 Personen die Itemkärtchen mit den sieben instrumentellen Verhaltensweisen (a bis g) des I-V-H von Buss & Craik (1985) so auf einem Tisch angeordnet, dass die Abstände zwischen den Item-Kärtchen der jeweiligen Ähnlichkeit der Verhaltensweisen entsprechen. (a) Sich mit jemandem anfreunden, um sich einen Vorteil zu verschaffen. (b) "Unschuldige" Fragen mit der Absicht stellen, die Informationen gegen jemanden zu verwenden. (c) Vorgeben Schmerzen zu haben, um jemanden dazu zu bringen, einem einen Gefallen zu tun. (d) Einen Freund dazu verleiten, vertrauliche Informationen zu geben. (e) Jemandem schmeicheln, um voranzukommen. (f)

MEHRSKALIGE, MULTIFUNKTIONALE 3D-STADT- UND REGIONALMODELLE

2004

Zusammenfassung: Viele Kommunen haben in den letzten Jahren damit begonnen, dreidimensionale Stadtmodelle zur Unterstützung von Planungs prozessen aufzubauen. Da diese Modelle häufig in CAD-oder Visualisierungssystemen verwaltet werden, und diese nur stark eingeschränkte Modellierungsmöglichkeiten bie ten, sind die Modelle oftmals ausschließlich zur Visualisierung geeignet.

Diskussion. Skalenkonstruktion mit Hilfe multidimensionaler Skalierungsverfahren

Zeitschrift für Soziologie, 1975

Beispiel der Studie von PAPPI und LAU MANN "gesellschaftliche Wertorientierungen und politisches Verhalten" (ZfS 1974) soll der in adäquate Einsatz multidimensionaler Skalierungs verfahren (MDSCAL) demonstriert und an Hand der Daten dieser Autoren eine dem Verfahren ad äquatere Strategie vorgeschlagen werden. Da die verschiedenen Verfahren, die unter dem Begriff "multidimensionale Skalierung" zusammenge faßt werden, noch relativ unbekannt sind, sollen Ziel und Vorgehensweise eines dieser Verfahren, der MDSCAL von SHEPARD (1962, 1972) und KRUSKAL (1964 a und b) kurz skizziert werden.

Multisensornavigation auf Bayes'scher Grundlage - Stand, Anwendungen und Entwicklungen

2018

Der Beitrag behandelt die Navigationszustandsschatzung und die damit einhergehende Steuerung von Navigationsobjekten (Bodies (b)) mittels verteilter GNSS/MEMS/MOEMS Sensorik sowie weiteren optischen Sensoren wie Laserscannern und Kameras. Anwendungen sind die Navigation und Steuerung von Boden-, Wasser- und Luftfahrzeugen (u. a. autonomes Fahren und Fliegen). Daruber hinaus zu nennen sind mobile Geodatenerfassung und GIS sowie das Smartphone als Body (b) zur nahtlosen Out- und Indoornavigation von Personen. Im aktuellen Fokus stehen auch die Entwicklungen von Mappingsystemen zur automatisierten Erstellung von 3D-Modellen von Infrastrukturen und Gebauden. Eingangs wird die im FuE-(Forschungs- und Entwicklungs-)Projekt NAVKA (NAVKA, 2018) seit 2010 vorangetriebene moderne Multisensor-Multiplattform Navigation in allgemeiner Leverarmverortung der Sensoren vorgestellt. Es folgt die Darstellung des Navigationszustandsvektors als ereignisbasierte Markov-Kette der auf einen Ausgangszustand...