Quo vadis, Proseminar Mittelalter? Entwicklung, Stand und Potentiale eines etablierten Lehrformats (original) (raw)
in: Concilium medii aevi 24 (2021), S. 67-110.
Sign up for access to the world's latest research.
checkGet notified about relevant papers
checkSave papers to use in your research
checkJoin the discussion with peers
checkTrack your impact
Related papers
Literatur (Teil 2) Proseminar Studium Mittelalter
Einleitung -Formen wisenschaftlicher Fachliteratur Allgemeine Lexika und Enzyklopädien ermöglichen einen ersten Überblick über Personen, Ereignisse und Begriffe, sind jedoch i.d.R. allzu allgemein für wissenschaftliche Ansprüche. -Beispiel: Brockhaus-Enzyklopädie, 19. Aufl., 24 Bde.
Alte Texte – zeitlose Botschaften: Das Mittelalter in DaF und Literaturunterricht
In the assumption that literary texts can be employed already in the first German language classes, we are confronted with the question how to select the right texts and whether there might be historical criteria. This article argues that medieval German literature can also be included, if it is dealt with in a pedagogically and didactically skillful manner. The messages of the medieval texts often prove to be astoundingly meaningful, and this even for us today, not only because they develop alternative perspectives, but also because they address basically the same problems as today, even though from their own perspectives. Based on a selection of literary texts from the twelfth through the late thirteenth century this article illustrates what texts could be used well in German as a Foreign Language and in a literature class to meet specific learning outcomes. Keywords medieval literature in second language acquisition – medieval literature – Till Eulenspiegel – Mechthild of Magdeburg – Rudolf of Ems – Duke Ernst 1 Einleitung Die sich uns stellende Frage ist schon vielmals aufgeworfen worden und ge-hört zum täglichen Brot aller germanistischen Mediävisten auf der ganzen Welt. Wie rechtfertigen wir die Beschäftigung mit literarischen und nicht-literarischen Texten der Vormoderne im DaF-(Deutsch als Fremd sprache) bzw.
Aufsatz Erlebbares Mittelalter?
Wer ein Historisches Computerspiel spielt, verspricht sich erwartungsgemäß zweierlei: interaktiv etwas zu erleben und dabei einen irgendwie gearteten Geschichtsbezug geboten zu bekommen. In Sachen Erlebbarkeit gehorchen Historische Computerspieleje nach Spielsystem-denselben Voraussetzungen wie ihre ludischen Geschwister, und die an sie gestellten Erwartungen unterscheiden sich nicht im Anspruch auf Interaktion, Handlungsfreiheit, Motivationalität, Narrativität, oder audio-visuelle Qualität. Indes stellt der Anspruch auf Historizität eine zusätzliche Herausforderung für die Kommunikationsform dar: In einem Zeitalter der umstandslosen Verfügbarkeit einschlägiger Informationen wird die Nähe der Darstellung zur angenommenen geschichtlichen Realität immer stärker Teil der Qualitätserwartung. Doch Historisches, das ist fait accompli und an Vorbedingungen und Kontexte gebunden: Wenn das Geschehen schon "abgehandelt" ist, schwinden auch die Gestaltungs-und Handlungsräume seiner medialen Aufbereitung. Historische Computerspiele sind damit der Spannung zwischen Geschichtsdarstellung und Geschichtsmodellierung unterworfen. 1 Wir haben uns entschieden, dieses Spannungsfeld unter dem Vorzeichen der "Authentizität" zu untersuchen. In einem ersten Schritt erarbeiten wir ein auf unser Untersuchungsinteresse zugeschnittenes Authentizitätskonzept und versammeln danach Überlegungen zur Repräsentation des Mittelalters in Computerspielen durch Chiffren, bevor wir uns der Analyse ausgewählter Elemente im Spiel "Medieval II: Total War" zuwenden. Dabei stehen einerseits die Schlacht bei Hastings 1066 und andererseits der Gesamtrahmen des Spiels im Zentrum der Untersuchung. In einer Zusammenführung
This article is concerned with strategies of teaching and learning in rhetoric classes at the University of Ingolstadt in the 15th century. Due to the expansion of education in the later Middle Ages, courses taught at the faculty of arts became characterised by specific topics and instructional formats. This article explores the social, economic, and institutional conditions of teaching and learning at medieval universities, focusing on Paul Lescher's conception of the didactic process as outlined in his 'Rhetorica pro conficiendis epistolis accommodata' (printed in Ingolstadt in 1487) and on the glosses added to the text of Augustinus Dati's humanistic 'Elegantiolae' by students during the Ingolstadt lectures. A final part discusses the application of these findings to today's history classes.
Loading Preview
Sorry, preview is currently unavailable. You can download the paper by clicking the button above.
Related papers
2017: Das »Lehnswesen« im Geschichtsschulbuch.
Bramann, Ch. (2017): Das »Lehnswesen« im Geschichtsschulbuch. Bildungsadministrative und fachwissenschaftliche Einflussfaktoren auf die Darstellungen zum Lehnswesen in hessischen Geschichtsschulbüchern für Gymnasien zwischen 1945 und 2014 (Eckert.Beiträge 2017/2).