Molekulardynamische Simulationen zum Einfluss polycyclischer aromatischer Kohlenwasserstoffe (PAK) auf Phospholipid-Membranen (original) (raw)

Thermodynamik der Demizellisierung und Solubilisierung von Alkylglucosiden mit ausgewählten Phospholipiden sowie das rheologische Verhalten der Solubilisierung am Beispiel Octylglucosid / Dimyristoylphosphatidylglyzerol

2001

Demizellisierung Die isotherme Titrationskalorimetrie ist eine leistungsfahige, schnelle und einfache Methode, die den grosen Vorteil bietet, aus ein und demselben Experiment die CMC und die Demizellisierungsenthalpie eines Tensids in einem weiten Temperaturbereich zu bestimmen [48,51,102,103]. Die in dieser Arbeit verwandten Detergentien Octylglucosid und Dodecylmaltosid zeichnen sich durch ihre milden Eigenschaften beim Herauslosen von Proteinen aus bakteriellen Membranen und bei deren Rekonstitution in definierten Lipidmatrizen aus [104-106]. Diese nichtionischen Tenside besitzen eine relativ hohe Aggregationszahl, woraufhin die Naherungen des Phasenseparationsmodells gemacht werden konnen. Die CMC ist eine Funktion der Temperatur, der Neutralsalzkonzentration und der Alkylkettenlange. Bei Prozessen, die durch den hydrophoben Effekt bedingt sind kehrt sich mit steigender Temperatur das Vorzeichen der Enthalpie um; dort besitzt DHDemiz eine Nullstelle. Die entsprechende Temperatur...

Dynamische Simulation einer Polymer-Membran-Brennstoffzelle (PEFC)

Chemie Ingenieur Technik, 1995

Fur jedes Bauteil kann eine vollstandig bemaRte Einzelteilzeichnung erstellt werden. Das dafur venvendete parametrische Modell wird auch zur Erstellung einer Zusammenstellungszeichnung venvendet. In der Zusammenstellungszeichnung werden die angezeigten BemaRungen reduziert. Abb. 5 zeigt die Benutzeroberflache des Konstruktionssystems ABP und eine automatisch erstellte Zusammenstellungszeichnung eines Druckbehalters. Alle Einzelteile des Druckbehalters wurden nach einem AD-Merkblatt ausgelegt. Die Stuckliste wurde ebenfalls vom System generiert. 10 Ausblick Ein auf ein Apparatemodell aufbauendes Konstruktionssystem steigert die Effizienz bei der Auslegung der Apparateelemente und ermoglicht die automatisierte Zeichnungsund Stucklistenerstellung. Abhangigkeiten zwischen Bauteilen konnen vom System erkannt und beriicksichtigt werden. Die beschleunigte Durchfuhrung gestattet die Auslegung bereits in einer friihen Konstruktionsphase und vermeidet aufwendige Nachbesserungen. Eine weitere Erhohung der Flexibilitat von Konstruktionssystemen, insbesonders zur Einbindung eigener Apparateelemente und bei der Anpassung bestehender Konstruktionen, verspricht die Integration eines featureorientierten, parametrischen CAD-Systems. Der Feature-Ansatz ermoglicht die einfache Verbindung von graphischen und alpha-numerischen Daten. Der Benutzer kann Berechnungsdaten oder technologische Daten wesentlich schneller, durch ,,anklicken" des Bauteiles in der Konstruktionszeichnung, abrufen. Die Vorteile eines parametrischen CAD-Modells kommen bei der Einbindung neuer Bauteilarten und der h d e r u n g bestehender Konstruktionen zum Tragen. Zur Gewahrleistung des Austausches aller Apparatedaten mit anderen Systemen sollte die Datenbasis des Konstruktionssystems der STEP-Norm entsprechen.

Infrarotspektroskopie isolierter protonierter polycyclischer aromatischer Kohlenwasserstoffe im Fingerprint-Bereich: protoniertes Naphthalin

Angewandte Chemie, 2007

Man nimmt an, dass die fünf Infrarot(IR)-Emissionsbanden bei 3.29, 6.2, 7.7, 8.6 und 11.3 mm -die so genannten unidentifizierten Infrarotbanden (UIR) -, die in verschiedenen Umgebungen des interstellaren Mediums (ISM) in ähnlichen Intensitätsverhältnissen auftreten, von der IR-Fluoreszenz Ultraviolett(UV)-angeregter polycyclischer aromatischer Kohlenwasserstoffe (PAKs) herrühren. Die Suche nach dem Ursprung der UIR hat sich zunehmend den ionisierten PAKs zugewandt, deren Bildung im ISM wahrscheinlich ist und deren IR-Spektren eine bessere Übereinstimmung mit den astronomischen Beobachtungen zeigen als die der neutralen PAKs. Die beobachtete schnelle Addition von H-Atomen an ionisierte PAKs lässt auf die Bildung protonierter PAKs im ISM schließen. Obwohl die berechneten IR-Spektren der protonierten PAKs diese als vielversprechende Kandidaten ausweisen, wurden sie bisher noch nicht spektroskopisch untersucht. Über ihre Bedeutung für die Astrochemie hinaus wurden protonierte PAKs auch in Verbrennungsexperimenten identifiziert und als Intermediate der elektrophilen aromatischen Substitution in Supersäuren untersucht. Das hier diskutierte Infrared-Multiple-Photon-Dissociation(IRMPD)-Spektrum von protoniertem Naphthalin (NaphthalinH + ) im charakteristischen Fingerprint-Bereich ist das erste Spektrum eines isolierten protonierten PAK.