Wenn Steine reden. Zu den beschrifteten Quadern vom Osttor des römischen Legionslagers in Regensburg (original) (raw)

Das Mithräum I „Am Stein“ und Die Kultbauten im Legionslager

in: Götterbilder – Menschenbilder. Religion und Kulte in Carnuntum, Katalog der Ausstellung im Archäologischen Museum Carnuntinum im Rahmen der Niederösterreichischen Landesausstellung 2011, Katalog des NÖ Landesmuseums NF 498 (St. Pölten 2011) 164–166; 258–260, 2011

Das Legionslager im römischen Mainz

Römisches Mainz entdecken, 2020

Das Legionslager war das alles beherrschende Bauwerk im römischen Mainz. Damit begann die Geschichte des römischen Mainz. Das Legionslager erhob sich auf einem 40 m hohen Plateau über den Rhein und war an drei Seiten durch Steilabhänge gesichert. Jeder, der sich Mainz von Osten näherte, konnte das Legionslager bereits von weitem erkennen. Fast 400 Jahre lang war es in Mainz nicht nur das topografisch beherrschende Element, sondern auch das weithin sichtbare Zeichen römischen Machtanspruchs. Nur Bonn hat römische Truppen in einem Legionslager für eine vergleichbar lange Zeit beherbergt wie Mainz. Von dem Legionslager ist heute nichts mehr zu sehen. Das Gelände war mehrere Jahrhunderte von Festungsanlagen überbaut, bei deren Bau viele Reste des Lagers vernichtet worden sind. Nach dem Zweiten Weltkrieg entstand auf dem Linsenberg die Mainzer Universitätsmedizin, wobei es dabei erneut zu weiteren Zerstörungen von Resten des Legionslagers kam. Der Stellenwert und die Lage des Legionslagers werden deshalb heute nur noch durch die eindrucksvolle Wasserleitung deutlich, deren Reste am Fuße des Linsenberges im Zahlbachtal zu finden sind.

Neues zur römerzeitlichen Legionsfestung in Albing, NÖ. Eine ewige Baustelle?

Festschrift für Wilfried K. Kovacsovics zum 65. Geburtstag, 2018

Auf dem Gemeindegebiet des heutigen Albing, MG St. Pantaleon-Erla, Bezirk Amstetten, Niederösterreich, befindet sich eine der wohl rätselhaftesten Militäranlagen der römischen Kaiserzeit in Österreich. Dieser Artikel bringt eine Zusammenstellung der jüngsten Grabungen und stellt einige Überlegungen zur Errichtung und Nutzungsdauer dieser römischen Militäranlage an.

Das Reliquienglas von Streitwiesen, NÖ

Beiträge zur Mittelalterarchäologie in Österreich, 1997

Glass reliquary from Lower Austria _ Das Reliquienglas aus Streitwiesen (KG Streitwiesen, MG Weiten, GB Melk, Niederösterreich), welches 1980 bei der Restaurierung des Altares der Burgkapelle zu Tage kam, kann in die Gruppe der Scheuern gestellt werden. Die chemische Analyse hat ergeben, daß das Gefäß aus entfärbtem Kalk-Kaliglas gefertigt wurde, was auf eine Herstellung nördlich der Alpen hindeutet. Das auf dem Gefäß befindliche Siegel des Passauer Weihbischofs Andreas Victricensis (Gallici von Breslau - um 1370 bis 1430) ergibt einen Datierungshinweis für die Deponierung; die Scheuer selbst kann aufgrund der Parallelen wahrscheinlich in das 13. bis frühe 14. Jahrhundert datiert werden. Die Siegelung durch den Weihbischof Andreas steht möglicherweise im Zusammenhang mit der Neuweihung der Burgkapelle nach deren Gotisierung bzw. Vergrößerung, die um 1400 erfolgte; vielleicht gelangte das Glas bei diesem Anlaß - erstmals oder erneut - als Reliquienbehälter in den Altar.

Römersteine an den Kirchen von Hörzendorf, Projern und Zweikirchen. Geschichtsverein für Kärnten, Newsletter Nr. 6/2015.

Ziel: Zweikirchen (Marktgemeinde Liebenfels), Hörzendorf und Projern (Stadtgemeinde St. Veit an der Glan), Polit. Bez. St. Veit an der Glan Sehenswürdigkeiten: Römerzeitliche Steindenkmale und Kirchen von Hörzendorf, Projern und Zweikirchen Routenbeschreibung: Von Klagenfurt fährt man zunächst auf der L71 Richtung St. Veit an der Glan und wechselt dann auf die L71a, um über Karnburg und die L72 nach Hörzendorf (erster Halt) zu gelangen. Von Hörzendorf geht es dann über den Projernerweg nach Projern (zweiter Halt). Zurück in Hörzendorf fährt man dann zunächst auf der L72 und anschließend weiter auf der B94 nach Liebenfels, von wo es dann auf der L69 (Richtung Rohnsdorf) bis nach Zweikirchen (dritter Halt) weitergeht. Nach Zweikirchen wechselt man von der L69 zunächst auf die B95 und dann die B83, um zurück nach Klagenfurt zu gelangen. Tipp: Wer die Kirchen auch innen besichtigen möchte, sollte sich im Vorfeld bei den zuständigen Pfarrämtern erkundigen, wann man sie geöffnet antrifft, bzw. wo man den Schlüssel hierfür erhält.