Die papiernen Tafeln des Alan Mathison Turing (original) (raw)
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KAMPL A.1975 Die erste Transzendentalien-Tafel bei Thomas von Aquin
Kampl Adolf, 1975
1975 habe ich meine These Zwei Transzendentalien-Tafeln aus dem Frühwerk des Thomas von Aquin. Textanalyse und Kommentar zu den zwei Artikeln 1.d.8.1.3 und VER 1.1 an der philosophischen Fakultät der Pontificia Universitas Urbaniana „De Propaganda Fide“ bei Prof. P. Cornelio Fabro CSS verteidigt. Bei ihm hatte ich die Anregung zu diesem Thema gefunden. Bei der Darstellung des esse bei Thomas von Aquin betonte er die Bedeutung des ens als unseres ersten Begriffs; er sah darin den Anfang der Philosophie bei Thomas von Aquin und suchte von da aus die Auseinandersetzung mit der Moderne, speziell mit Hegel. Fabro’s Standpunkt in der Auslegung des Seins wurde nicht von allen (Neu)Scholastikern geteilt. Die Diskussion um die eigentliche mens divi Thomae war entbrannt, und da wollte ich die Texte des Thomas von Aquin selber sprechen lassen. Mein Blick fiel auf einen Artikel aus dem Frühwerk des Thomas, auf den Artikel 1 Sent. d. 8. q.1. a. 3 des Sentenzenkommentars. Ich strebte bei der These einen Vergleich mit dem ersten Artikel der ersten Quaestio de Veritate an. Die innere Struktur des Artikels 1 Sent d.8.1.3 eröffnete sich mir erst, als ich die Rolle des dahinter stehenden hermeneutischen Schemas erkannte. Als mir dieser Zusammenhang klar geworden war, beschränkte ich mich methodisch darauf, Texte des Thomas von Aquin selber sprechen zu lassen -zu analysieren - und die Struktur freizulegen, in welcher Thomas den Anfang seiner Lehre von den transcendentia skizziert. Ich war aber 1975 (noch) nicht fähig, eine Synthese dieses Artikels zu verfassen -diese habe ich zur Zeit in der Arbeit. Ich sah auch bewußt von einer Auseinandersetzung mit C. Fabro und seinen Gegnern ab. Hier veröffentliche ich diesen Artikel 1.d.8.1.3, der in seiner Bedeutung für die Lehre von den transcendentia zwar anerkannt ist, gegenüber dem Parallelartikel in der ersten Quaestio de Veritate aber zu wenig hervorgehoben wird. Ich glaube heute noch, der Thomasinterpretation bezüglich der transcendentia einen Dienst zu erweisen.
Untersuchungen zum Ursprung des Kachelofens und zu seiner Entwicklung vom 11.-19. Jahrhundert anhand archäologischer Funde aus Freiburg im Breisgau
Zu einigen unveröffentlichten Bo-Tafeln, aofo.2013.01.1pdf.pdf
The Hittite cuneiform tablet fragments from Bog ˘azköy / H ˘ attusa presented here have been selected from among the group Bo 4658 to Bo 5000, to appear in a forthcoming edition. These nine fragments constitute joins or duplicates to previously known texts, including a fragment apparently duplicating the Kuruštama Treaty (CTH 134), a duplicate to Tudh ˘ aliya IV's Instructions and Loyalty Oath Imposition for Lords, Princes and Courtiers (CTH 255), a duplicate to Maštigga's Ritual against Domestic Quarrel (CTH 404) as well as several fragments of further rituals, festivals and cult inventory texts.
Perkams, Matthias - Aristoteles Ordner der Wissenschaften (fertig paginiert)
Shabo Talay (ed.), Überleben im Schatten. Geschichte und Kultur des syrischen Christentums, Harrassowitz, Wiesbaden, 2020
The contribution discusses Sergius of Resh'ayna's famous image of Aristotle as the person who ordered and unified all sciences. It follows its sources and discusses the Aristotelianism of Sergius also regarding the question of if logic is a part or a tool of philosophy.
Denkmöbel. Die Tische der Schreiber, analog/digital
2018
Minimalphänomenologie des Schreibtischs Am Anfang der Schreibtische, einerlei, ob sie nun gerade neu eingerichtet sind oder von einem Vorgänger übernommen, steht die tabula rasa, die freie Fläche und das unbeschriebene Blatt, das auf dieser freien Fläche zu liegen kommt. Hier darf es sich neben anderen Dingen ausbreiten, um beschrieben und vermehrt zu werden. Doch bevor dies geschieht, wird die Tafel oftmals bereits vollgestellt mit allerhand Utensilien, Werkzeugen wie Schere, Leim, Papier oder-wie bei Kafka-mit allerlei deplatzierten Dingen "ohne jede Verträglichkeit" wie etwa Rasierspiegel und Kragenknöpfe1 oder-wie im Fall von Freuds Schreibtisch-mit Totems und Talismanen. Das Werk wird in einen Rahmen gesetzt. Es geht aber ebenso aus ihm hervor: Kein Ergon ohne Parerga. Objekte verschiedenster Herkünfte, die das Ritual des Schreibens am Tisch überwachen oder inspirieren, beanspruchen ihren Platz auf der zuvor noch freien Fläche und verdrängen diese zusehends, um damit eine ganz eigene Ordnung zu etablieren. »Denkmöbel. Die Tische der Schreiber, analog/digital«. In: Archive für Literatur. Der Nachlass und seine Ordnungen. Hrsg. von Petra Maria Dallinger und Klaus Kastberger. Literatur und Archiv. Berlin: Walter de Gruyter, S. 193–213