Research Program of the Research Unit Cultural Sources of Newness (original) (raw)
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Lebendigkeit der Phänomenologie. Tradition und Erneuerung (Bautz, 2018)
2018
Seit ihrer Begründung durch Edmund Husserl hat sich die Phänomenologie als eine der innovativsten, vielfältigsten und fruchtbarsten philosophischen Strömungen im internationalen Panorama der zeitgenössischen Philosophie behauptet. Unter Beibehaltung ihres kritischen Fokus und ihrer wesentlichen systematischen Offenheit erweitert sich das phänomenologische Denken ständig, diversifiziert seinen Ansatz und erneuert kontinuierlich seine Tradition. Dieser Band präsentiert eine aktuelle Auswahl von phänomenologischen Untersuchungen zeitgenössischer Philosophinnen und Philosophen aus der ganzen Welt, mit besonderem Augenmerk auf die Vielfalt der Ansätze und den Reichtum an Übersetzungen und Querverbindungen, die insbesondere Japan und den südamerikanischen Kontinent auszeichnen. Die unverwechselbare Originalität des Letzteren ist auf die besondere Rezeption des phänomenologischen Denkens in Ländern Lateinamerikas zurückzuführen. Der Band ist somit ein eindrucksvoller Spiegel dafür, wie die Phänomenologie aufgrund der stetigen kreativen Erneuerung ihrer Tradition ihre Vitalität auch noch im XXI. Jahrhundert unter Beweis zu stellen vermag.
(mit Bernd Jürgen Warneken) in: Kaspar Maase/Bernd Jürgen Warneken (Hg.), Unterwelten der Kultur. Themen und Theorien der volkskundlichen Kulturwissenschaft, Köln 2003, S. 7-24.
Im Zentrum des Beitrags steht die Frage, wie die Beziehungen zwischen populärer Kultur und dem sozialen Unten zu bestimmen sind. Entwickelt wird die Position volkskundlicher Kulturwissenschaft in ihren Gemeinsamkeiten und Unterschieden gegenüber anderen kulturwissenschaftlichen Ansätzen. Die penetrante Frage nach sozialen Ungleichheiten und Eigensinn derer, die "unten" verortet werden, gehört zu den disziplinären Kernbeständen der volkskundlichen Kulturwissenschaft/Europäischen Ethnologie
Phänomenologische Werkstatt - Universität zu Köln - Philosophische Fakultät
2022
As evoked by the title, the present contribution focuses on the topic of the phenomenology of minimal subjectivity, more precisely on a genetic phenomenology of the minimal self addressed with regard to its normative aspects. As an introduction, let me outline the rationale underlying the selection of the topic.
Bachelor-Seminar Ethische, rechtliche undökonomische Aspekte Künstlicher Intelligenz
2021
Künstliche Intelligenz (KI) [Artificial Intelligence (AI)] und die Methoden Maschinellen Lernens [machine learning methods] haben das Potenzial weite Teile der Gesellschaft, Kultur und des menschlichen Lebens zu beeinflussen. Hierdurch werden sich unser Leben im Allgemeinen und unsere alltäglichen Lebensweisen im Besonderen, bewusst oder unbewusst, allmählich verändern. Die Untersuchung dieser (gesellschaftlichen) Transformationsprozesse ist neuerdings Forschungsgegenstand wissenschaftlicher Disziplinen wie etwa der Rechtswissenschaft, Philosophie, Soziologie, Linguistik und Medizin, um nur einige Beispiele zu nennen. Wie jede neue Technologie, bringen auch KI und Maschinelles Lernen nicht nur Vorteile, sondern auch Nachteile mit sich, die einen disruptiven Effekt entfalten können, etwa, aber nicht nur, wie im Sinne Schumpeters (" Schöpferische Zerstörung"). Im Seminar werden wir beide Effekte betrachten, und zwar aus ethischer, rechtlicher undökonomischer Perspektive. Zunächst sollen gesellschaftliche Bereiche identifiziert werden, in denen KI und Maschinelles Lernen bereits zum Einsatz kommen oder kommen werden, und die sich für eineökonomische Analyse besonders anbieten. Hierbei kann man das Individuum, das Unternehmen, die Wirtschaft (Märkte), den Staat oder die Gesellschaft betrachten, um sowohl Vorteile (' benefits') als auch Zielkonflikte zu lokalisieren. Es ist sodann zu fragen, inwieweit unternehmensund wirtschaftsethische als auch rechtliche Aspekte in die Untersuchung einzubeziehen sind und welche Konsequenzen sie für diese haben.