Lysimeterforschung an ART – dem Nitrat auf der Spur (original) (raw)
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Tracerversuche mit Bromid auf verschiedenen Lysimetern in der Schweiz
Tracer experiments with bromide were performed between 2009 and 2012 at two Swiss lysimeter facilities on 27 lysimeters. Four different trials with fi ve different soils and four different crops were conducted. The removal of bromide by plant uptake and harvesting was generally low (2-12% of the applied bromide) and is, thus, not the explanation for the partly high defi cits of bromide mass balances. The recovery rate of bromide in the seepage water varied strongly with values between 12 and 80%. This variation in recovery rates could be explained by varying dates of bromide application, evapotranspiration rates, and soil properties. Our fi ndings provide evidence that a fast transport of water and dissolved substances through preferential fl ow has occurred. The transport of bromide through the soil profi le lasted all in all 1 to 2 years and required 600 to 1200 mm seepage water.
Grundwasserforschung und Untersuchungen zur Nitratbelastung
1988
Das Ziel unserer Forschung ist die Erarbeitung von Berechnungsgrundlagen in Form eines allgemeinen, anwendungsorientierten Modellkonzepts, welches die masgeblichen Einflusgrosen fur den grosraumigen Stofftransport im Grundwasser erfast, einschlieslich des Eintrags durch die Bodenzone, des Stromungstransports, der dispersiven Vermischung, der Adsorption und der Umsetzungs- und Abbauprozesse. Die Grundlagenforschung am Computer und im Labor wird erganzt durch gezielte Felduntersuchungen. Die numerischen Modelle werden fortlaufend an Fallstudien mit intensiven Mesprogrammen getestet und uberpruft hinsichtlich ihrer praktischen Einsatzfahigkeit, der Kompatibilitat mit den zur Verfugung stehenden Felddaten, und der realistischen Prognosefahigkeit. Letztliches Ziel ist der Einsatz der Modelle in der Praxis als Entscheidungshilfe fur die Planung von Grundwasserbewirtschaftungsmasnahmen (zum Beispiel Wassergewinnungsanlagen, Scbutzzonen, etc.) fur die Prognose der Auswirkungen von Grundwass...
Nitratauswaschung und Entwicklung der Nitratgehalte im Grundwasser im Kanton Bern
Die Veränderungen des Nitratgehalts im Grundwasser wurden anhand einer Nitratdatenreihe für den Kanton Bern erfasst. Damit wird in den Regionen Jura, Mittelland, Voralpen und Alpen überprüft, ob das Ziel erreicht werden kann, den durchschnittlichen Nitratgehalt (NO3-) des Grundwassers von 1990 bis 2005 um 5 mg NO3 -/l zu senken. Bis 2001 nahm der Nitratgehalt bei 214 Wasserfassungen mit vollständiger oder teilweiser landwirtschaftlicher Nutzung im Einzugsgebiet im Mittel um 1,8 mg NO3-/l auf 18 mg NO3/l ab. Im Vergleich dazu ging der Nitratgehalt bei 49 Fassungen mit Wald und vegetationslosen Flächen im Einzugsgebiet um 0,3 auf 7 mg NO3-/l zurück. Im Mittelland und in den Voralpen nahm der Nitratgehalt der Fassungen mit landwirtschaftlicher Nutzung im Einzugsgebiet signifikant ab, nicht dagegen im Jura und in den Alpen. Das Reduktionsziel kann bei gleich bleibendem Trend nur in den Voralpen erreicht werden.
1988
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Pharmakologie von NO und der Nitrate. Ein Autoabgas macht Karriere
Pharmazie in unserer Zeit, 2010
ABSTRACT Nitrovasodilatatoren haben seit langem (und immer noch) einen signifikanten Stellenwert bei der Behandlung der koronaren Herzkrankheit. Sie werden zur Kupierung pectanginöser Anfälle (z.B. Glyceroltrinitrat) oder für die Intervallbehandlung der Angina pectoris (z.B. Pentaerythrityltetranitrat) eingesetzt. Nitroprussid-Natrium findet kaum noch klinische Anwendung (etwa zur Steuerung einer kontrollierten Hypotension in der Chirurgie). Dank der selektiven Senkung des pulmonalarteriellen Drucks und der schnellen Verbesserung des Gasaustausches ist inhaliertes NO als Akutmaßnahme zur Behandlung schwerer akuter pulmonaler Hypertonie und/oder schwerer arterieller Hypoxämie geeignet (v.a. bei Kindern). Neuere Arneistoffentwicklungen finden sich in Form NO-freisetzender Pharmaka mit anderem Hauptwirkmechanismus. Diese Entwicklung ist am weitesten fortgeschritten bei NO-freisetzenden nicht-steroidalen Antiphlogistika wie z.B. Naproxcinod. Bei ähnlicher Wirksamkeit wie Naproxen verursachte es tendenziell weniger unerwünschte gastrointestinale Wirkungen und hat nicht die blutdrucksteigernde Wirkung der Muttersubstanz.
Weniger Nitrat im Grundwasser dank Ökomassnahmen
Agrarforschung Schweiz
The impact of agricultural management on the nitrate content of groundwater in the canton of Berne was investigated with the substance flow model MODIFFUS. The nitrate content decreased on average by 12 % between 1990 and 1999, varying widely between regions. The results partly were in line with a dataset of measured values from groundwater wells. Nitrate contents mainly decreased because more main crops with low leaching losses and more catch crops were grown and less fertilizer and manure nitrogen was applied in arable farming. Probably more than half of the reduction was due to the introduction of ecological measures in agriculture in 1993.
Ökomassnahmen und Nitratgehalt des Grundwassers
Agrarforschung
Im Rahmen der Evaluation der Ökomassnahmen in der schweizerischen Landwirtschaft werden anhand einer Nitratdatenreihe für den Kanton Bern die Veränderungen des Nitratgehalts im Grundwasser erfasst. Damit wird in den Regionen Jura, Mittelland, Voralpen und Alpen überprüft, ob das Reduktionsziel erreicht werden kann, wonach der durchschnittliche Nitratgehalt des Grundwassers von 1990 bis 2005 um 5 mg NO3/l gesenkt werden soll. Bis 2001 nahm der Nitratgehalt bei 214 Wasserfassungen mit vollständig oder teilweise landwirtschaftlicher Nutzung im Einzugsgebiet im Mittel um 1,8 auf 18 mg NO3/l ab. Im Vergleich dazu ging der Nitratgehalt bei 49 Fassungen mit Wald und vegetationslosen Flächen im Einzugsgebiet um 0,3 auf 7 mg NO3/l zurück. Im Mittelland und in den Voralpen nahm der Nitratgehalt der Fassungen mit landwirtschaftlicher Nutzung im Einzugsgebiet signifikant ab, im Jura und in den Alpen jedoch nicht. Das Reduktionsziel kann bei gleich bleibendem Trend nur in den Voralpen erreicht w...
Nitratreduktion in einem quartären Grundwasserleiter in Ostwestfalen, NRW
Grundwasser, 2017
ZusammenfassungDas Untersuchungsgebiet liegt in Ostwestfalen. Die vorliegende Untersuchung beschreibt die Grundwasser- und Sedimentchemie im Bereich einer Grundwassergewinnung in der Niederterrassenebene der Ems. Trotz hoher Nitrateinträge in das flache Grundwasser mit Konzentrationen von im Mittel ca. 80 mg/l werden im Grundwasser der Brunnen keine oder nur sehr geringe Konzentrationen an Nitrat gemessen. Die Art der Nitratreduktion und deren Tiefenlage zu bestimmen waren Ziele dieser Untersuchung. Neben einer Beprobung des Grundwassers wurden zwei Trockenbohrungen abgeteuft. Alle untersuchten Gesteinsproben ließen immer Sulfidschwefelgehalte unterhalb der Nachweisgrenze, aber hohe Corg-Gehalte erkennen. Während im flachen Grundwasser Nitratkonzentrationen bis 185 mg/l gemessen werden, ist das Grundwasser unterhalb von ca. 9 bis 14 m fast immer nitratfrei. Erhöhte CO2-Gesamtkonzentrationen lassen eine dominante organotrophe Nitratreduktion vermuten. Im Grundwasser einer Multi-Level...
Lysimeteruntersuchungen zur Mykorrhizawirkung an Energiepflanzen
Zusammenfassung In Lysimeterversuchen mit unterschiedlichen Energie-pflanzen (Sonnenblumen, Helianthus annuus; Steinklee, Melilotus offi cinalis; Zuckerhirse, Sorghum bicolor) sowie hohen und tiefen Grundwasserständen wurde der Einfl uss einer Beimpfung mit einem kommerziellen Mykorrhizapräparat auf Wassereffi zienz und Biomasse-bildung dieser Pfl anzen untersucht. Die unterschiedlichen Pfl anzenarten reagierten nicht einheitlich auf eine Beimp-fung mit Mykorrhiza. Insbesondere bei Sonnenblumen ließen sich durch die Mykorrhizabehandlung, selbst bei hohen Grundwasserständen, signifi kant höhere Biomas-sen erzielen. Ein ähnliches Bild zeigten die Steinkleelysi-meter wobei hier die Unterschiede zwischen behandelten und unbehandelten Varianten etwas geringer ausfi elen. Die Ergebnisse dieser Lysimeterversuche machen deut-lich, wie stark Biomassebildung und Wassereffi zienz von Nutzpflanzen durch das Zusammenwirken von Pflanzenarten, Böden, Grundwasserständen und der Mykorrhizierung best...