F. Knoll/C.-H. Wunderlich/M. Asgarzadeh/V. Sever, Alles Rot in der spätbronze-/ früheisenzeitlichen Wandmalerei Mitteldeutschlands?. In: Rot – Die Archäologie bekennt Farbe. 5. Mitteldeutscher Archäologentag 4. - 6. 10. 2012 in Halle (Halle [Saale] 2013) 307–315. (original) (raw)
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Rotsandstein wurde in Nordostdeutschland vor allem im Neolithikum und in der Bronzezeit regelhaft und in größeren Mengen genutzt. In den neolithischen Großsteingräbern Mecklenburgs trifft der Beobachter auf eine Vielzahl baulicher Konstruktionselemente aus rotem Sandstein – Trockenmauerwerk, Dielung und Türplatten leuchten zum Teil kräftig rot. Bronzezeitliche Gräber enthalten Steinkisten, Steinpackungen sowie Stand- und Decksteine von Urnen aus Rotsandstein. Im Mittelpunkt dieses Textes steht die Frage, ob die Menschen diesen Sandstein bewusst verbaut haben und welche Rolle dabei seiner Farbe zukam. Dazu werden Fragen zur Verfügbarkeit des Gesteins, zu seinen technischen Eigenschaften, zum Transport und zu alternativ nutzbaren Baustoffen diskutiert.
- F. Knoll, Rot, Weiß, Schwarz. Die Wandmalerei Mitteldeutschlands während der späten Bronze-/frühen Eisenzeit (1300–450 v. Chr.) in ihrem europäischen Kontext. Veröff. Landesmus. Vorgesch. Halle 78, 2018
Mitteldeutschlands während der späten Bronze-/frühen Eisenzeit (13oo -45o v. Chr.) im europäischen Kontext Verö!entlichungen des Landesamtes für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt -Landesmuseum für Vorgeschichte Band 78 | 2018 Rot, Weiß, Schwarz -Die Wandmalerei Mitteldeutschlands während der späten Bronze-/frühen Eisenzeit (13oo -45o v. Chr.) im europäischen Kontext FRANZISK A KNOLL herausgegeben von Harald Meller Halle (Saale) 2o18 Verö!entlichungen des Landesamtes für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt -Landesmuseum für Vorgeschichte Band 78 | 2018 Rot, Weiß, Schwarz -Die Wandmalerei Mitteldeutschlands während der späten Bronze-/frühen Eisenzeit (13oo -45o v. Chr.) im europäischen Kontext FRANZISK A KNOLL Die vorliegende Arbeit wurde von der Philosophischen Fakultät der Friedrich-Schiller-Universität Jena im Jahr 2o17 als Dissertation zur Erlangung des akademischen Grades eines Doktors der Philosophie (Dr. phil.) angenommen.
Die hier vorgestellte Typologie ist eine Neuord¬ nung und Strukturierung der metallzeitlichen Keramik im nördlichen Rheinland. Sie wurde von 2011-2015 innerhalb eines Arbeitskreises am LVR-Amt für Bodendenkmalpflege im Rheinland in Bonn erarbeitet, der aus der Metallzeit-AG des Hauses hervorgegangen ist. Anstoß zu dieser Arbeit gaben ein von der DFG gefördertes Projekt zum Grab¬ brauch und die Auswertungen von metallzeitlichen Siedlungen und Gräberfeldern im Rahmen von Dis¬ sertationen. Ziel war die Entwicklung eines Systems, mit dem überregional und zeitübergreifend sowohl Grab-als auch Siedlungskeramik eingeordnet werden kann. Ein einheitliches Schema zur Beschreibung von Gefäßteilen und Formen wurde bereits vielfach als Desiderat formuliert. Der zeitliche Rahmen reicht von der späten Bron¬ zezeit bis ins Spätlatene. Dadurch ist es möglich, Übergänge und Entwicklungen zu fassen und aus¬ zuwerten. Auch für großräumigere Analysen ist eine derartige Vergleichbarkeit die Voraussetzung. 1 Die fünf Hauptgrup¬ pen der metallzeitlichen Keramik.