Richtig gewichtet: Erkenntnisse aus dem Sachsen-Rating-Projekt (original) (raw)
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AStA Wirtschafts- und Sozialstatistisches Archiv
ZusammenfassungBurgard et al. (2020) stellen in ihrem Artikel zu Qualitätszielfunktionen für stark variierende Gemeindegrößen im Zensus 2021 Erweiterungen der Stichproben- und Schätzmethoden des Zensus 2011 vor, die kleine Gemeinden unter 10.000 Einwohnern in den Entscheidungsprozess integrieren. Die Dringlichkeit zur Lösung dieses Problems wurde ebenso im Urteil des Bundesverfassungsgerichts zur Volkszählung 2011 festgestellt. Ziel dieser Erwiderung ist eine eingehende Diskussion der Ergebnisse des vorangegangenen Beitrags mit namhaften Experten auf diesem Gebiet. Insbesondere geht es um eine Einordnung des Artikels in den Wissenschaftskontext (Krämer), die Bedeutung von Nichtstichprobenfehlern für den Zensus (Küchenhoff), den Zensus aus Sicht der Amtsstatistik (Bleninger und Fürnrohr) sowie aus statistisch-methodischer Sicht (Kiesl). Darüber hinaus werden aktuelle Entwicklungen vorgestellt.
Ringen um das richtige Urteil — ein Fazit
Medienqualität, 2020
Was ist das Fazit dieses Sammelbandes über die Preise des Grimme-Instituts, für den Mitglieder der Jurys und Nominierungskommissionen, Mitarbeiter des Grimme-Instituts und Wissenschaftler geschrieben haben? Abschließend sollen einige Eindrücke festgehalten werden, die sich bei der Lektüre ergeben haben:
Kolner Z Soziol Sozialpsychol, 2000
550-564) die Eignung von Rating-Skalen und Rangierungsverfahren zur Messung von Wertorientierungen am Beispiel der Postmaterialismus-Dimension untersucht. Sie sind dabei zum Schluss gekommen, dass eine Messung mittels Rating-Skalen den häufiger angewandten Rangierungen vorzuziehen ist. Im vorliegenden Beitrag vertrete ich die These, dass diese Schlussfolgerung auf einer überzogenen Interpretation der empirischen Befunde und einer problematischen Untersuchungsanlage beruht. Insbesondere wird die Frage nach der Validität der beiden konkurrierenden Verfahren ausgeklammert, obschon keineswegs gesichert ist, dass sie dieselbe kognitive Dimension erfassen. Ich schlage deshalb ein alternatives Untersuchungsdesign vor, mit dem Validität und Zuverlässigkeit der beiden Verfahren umfassend geklärt werden können. Solange dazu keine gesicherten empirischen Erkenntnisse vorliegen, bleiben theoretische Überlegungen, wie ich sie abschließend skizziere, für die Wahl des adäquaten Messverfahrens entscheidend.
Evaluation an der FH Bund - Konzepte und Ergebnisse aus den Fachbereichen
2004
beruht auf den Arbeitsergebnissen der Expertengruppe und den vielfältigen Anregungen, die diese Arbeit ergeben hat, gibt aber-soweit die Expertengruppe nicht ausdrücklich zitiert wird-die persönliche Ansicht des Verfassers wieder. Die Arbeitsergebnis der Expertengruppe sind auch im Internet zugänglich:
Messung von Wertorientierungen: Ranking oder Rating?
KZfSS Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie, 2000
550-564) die Eignung von Rating-Skalen und Rangierungsverfahren zur Messung von Wertorientierungen am Beispiel der Postmaterialismus-Dimension untersucht. Sie sind dabei zum Schluss gekommen, dass eine Messung mittels Rating-Skalen den häufiger angewandten Rangierungen vorzuziehen ist. Im vorliegenden Beitrag vertrete ich die These, dass diese Schlussfolgerung auf einer überzogenen Interpretation der empirischen Befunde und einer problematischen Untersuchungsanlage beruht. Insbesondere wird die Frage nach der Validität der beiden konkurrierenden Verfahren ausgeklammert, obschon keineswegs gesichert ist, dass sie dieselbe kognitive Dimension erfassen. Ich schlage deshalb ein alternatives Untersuchungsdesign vor, mit dem Validität und Zuverlässigkeit der beiden Verfahren umfassend geklärt werden können. Solange dazu keine gesicherten empirischen Erkenntnisse vorliegen, bleiben theoretische Überlegungen, wie ich sie abschließend skizziere, für die Wahl des adäquaten Messverfahrens entscheidend.
Rating-Agenturen: Fehlbar und überfordert
Vierteljahrshefte zur Wirtschaftsforschung, 2013
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Das Altman'sche Z''-Modell als Benchmark bei der Ratingvalidierung
2007
Das Altmansche Z’’-Modell gilt in der Folge von Basel II als Benchmark bei der Beurteilung der Güte von Ratingfunktionen. Dabei kann der Z’’-Score für US-amerikanische Unternehmen zunächst mit den Ratings von Standard & Poor’s und anschließend mit idealisierten Ausfallwahrscheinlichkeiten verknüpft werden. Im Folgenden wird dieser Kalibrierungszusammenhang empirisch für deutsche Unternehmen mit Kapitalmarktrating überprüft, um die Tauglichkeit des Modells als Benchmark im Rahmen der Ratingvalidierung für deutsche Ratingfunktionen zu beurteilen.
Zum Stand der wissenschaftlichen Weiterbildung in Sachsen – Befunde einer Programmanalyse
2019
Welche sächsischen Hochschulen sind im Weiterbildungsbereich besonders aktiv? Auf welche Fachbereiche konzentrieren sich die Weiterbildungsangebote? Welche Rolle spielen digitale Medien? Fragen wie diese stehen im Fokus des Beitrages. Es werden Befunde einer empirischen Studie präsentiert, welche den Entwicklungsstand der wissenschaftlichen Weiterbildung in Sachsen insgesamt, die Aktivitäten aller sächsischen Hochschulen in diesem Handlungsfeld und Strategien zur Gestaltung einzelner Maßnahmen (mit besonderer Berücksichtigung des Medieneinsatzes) reflektieren. Damit wird der Stellenwert der Weiterbildung bei der strategischen Ausrichtung von Hochschulen deutlich. Die Befunde basieren auf der inhaltsanalytischen Untersuchung von Online-Ankündigungstexten zu allen Bildungsangeboten, die von sächsischen Hochschulen explizit dem Bereich der wissenschaftlichen Weiterbildung zugeordnet wurden. (DIPF/Orig.)
Forschung über Evaluation in der Schweiz: Stand und Aussichten
2016
Seit einiger Zeit hat sich die Forschung, die sich mit Evaluation befasst, klar intensiviert. Dieser Beitrag soll einen Uberblick zur Forschung uber Evaluation in der Schweiz geben, wobei das Was und Wie der Forschung und nicht die Befunde im Zentrum stehen. Dazu werden die Forschungstatigkeiten in ausgewahlten Evaluationsfeldern und zu feldubergreifenden Fragen (wie Nachfrage oder Nutzung) beschrieben. Der Uberblick verdeutlicht die zentrale Bedeutung der Evaluationsfachlichkeit: Wird anerkannt, dass Evaluationen neben einer thematischen auch eine eigenstandige evaluationsfachliche Expertise erfordern, erhalt die Forschung uber Evaluation einen hoheren Stellenwert.