Die Entwicklung von Kompetenzen beurteilen (original) (raw)

Über das Messen von Kompetenzen

Chancen (ISO) die Entwicklung eines Durchführungskonzeptes für ein "Panel im Bereich des Lebenslangen Lernens" übertragen. Dabei sollten auch theoretische oder konzeptionelle Desiderata identifiziert und Vorschläge für die Bearbeitung des ausgemachten Forschungsbedarfs formuliert werden. Der Auftrag wurde nach kurzer Zeit durch den Auftraggeber geändert: Erklärtes Projektziel des BMBF war es nun, kurzfristig an die Aktivitäten der OECD für das "Programme for an International Adult Assessment of Competencies" (PIAAC) anzuknüpfen und eine deutsche Position für eine Tagung der OECD im Herbst 2004 herauszuarbeiten. Der Gestaltungsraum des Konsortiums war durch einige vom Auftraggeber vorgegebene Eckpfeiler eingeschränkt. Dazu gehörten u.a. Vorgaben zum Design (Panel) und zu den Inhalten dessen, was gemessen werden sollte ("Anschlussfähigkeit an bestehende internationale Large-Skale-Assessments bei Schülern"). Ich möchte hier einige weiterführende Überlegungen zu einem zentralen Teilbereich des oben skizzierten Auftrages, zum Kompetenzbegriff und der Messung von Kompetenzen, vorstellen.

Checkliste Potenzialbeurteilung: Kompetenzen messen

WOLF® Unternehmensberatung, 2024

Die Checkliste „Potenzialbeurteilung: Kompetenzen messen“ hilft Ihnen, wenn Sie in Ihrem Unternehmen das Potenzial auf Mitarbeitenden-Ebene messen wollen. Unter Potenzial wird hier das individuelle Leistungs-Potenzial verstanden. Und dies wiederum als Qualifikationen und Kompetenzen bzw. Kompetenzniveaus, die für die Ausübung der jeweiligen Stelle nötig sind. Typische Einsatzfelder der Checkliste „Potenzialbeurteilung: Kompetenzen messen“: Erstellen und Nutzen von stellenbezogenen Anforderungsprofilen – Identifizieren von Kompetenzträgern (Potenzialträgern) – Ermitteln der zutreffenden Entgelthöhe im Bereich des kompetenzorientierten Festentgelts – Personalauswahl – Kompetenzorientierte Personalallokation, Führung, Aufgabenverteilung etc. – Potenzialmanagement, Kompetenzmanagement, Talentmanagement und Nachfolgeplanung auf Unternehmensebene – Individuelle Karriereplanung – Kompetenzentwicklung auf individueller Ebene – Vereinbarung von Kompetenzzielen. Da die Bewertung und Beurteilung der individuellen Ausprägung von Kompetenzen viele Fehlerquellen und hohes Konfliktpotenzial bergen, hat sich die Anwendung standardisierter Messverfahren mit klar definierten Kompetenzstufen als sinnvoll erwiesen. Mithilfe dieser Checkliste kann es Ihnen gelingen, die Kompetenzerhebung und Kompetenzmessung in Ihrem Unternehmen nachvollziehbar und transparent zu gestalten.

Kompetenzen für Lernerautonomie einschätzen, fördern und evaluieren

Which competences are necessary for learner autonomy? How can they be modelled for the learning and teaching practice? As an answer to this question I propose a dynamic model of learner autonomy with descriptors, a tool for supporting self-assessment and evaluation of learner autonomy. This model accounts for cognitive, metacognitive, action-oriented and affective components of learner autonomy and provides descriptors of learners' attitudes, competencies and behaviours. It is dynamic in order to allow learners to focus on their own needs and goals. Learners can choose to assess themselves in some components. Their answers are then discussed in an advising session, in order to compare the learner's and the advisor's perspectives, focus on single aspects of the learning process and set goals for further learning. The students' feedback shows that they are able to benefit from this evaluation; their awareness, self-reflection and decision-making in the autonomous learning process improve.

Messen beruflicher Kompetenz(entwicklung)

2020

, Philipp Grollmann und Thomas Martens legen ein Konzept zum Messen beruflicher Kompetenz(entwicklung) vor, das sich auf die Erfahrungen und Ergebnisse eines im Rahmen des Modellversuchs »Geschäfts-und arbeitsprozessorientierte Ausbildung-GAB« entwickelten hermeneutischen Evalutionsverfahren stützt. Über eine Standardisierung der Methode ist die Möglichkeit gegeben, diese in »large-scale«-Untersuchungen anzuwenden. Nach der Diskussion um die Ergebnisse der PISA-Studie wurde von verschiedenen Seiten die Forderung nach einem »Berufsbildungs-PISA« gestellt. Dieser Forschungsbericht untersucht die Frage, an welche empirischen Arbeiten zur Evaluation beruflicher Bildungsgänge angeknüpft werden kann, und welche Modifikationen des Verfahrens notwendig wären. Im ersten Teil werden die normativen Grundlagen einer modernen Berufsbildung entfaltet und im zweiten Teil die Erfahrungen aus dem Modellversuch GAB einer kritischen Würdigung im Hinblick auf die Möglichkeit einer Standardisierung und der damit verbundenen Zugänglichkeit für die »large-scale« Ebene untersucht. Im dritten Teil werden Perspektiven für die Umsetzung eines solchen Vorhabens aufgezeigt.

Kompetenzentwicklung im Lebensverlauf

2014

Der Beitrag betrachtet die ersten Ergebnisse der PIAAC-Studie vor dem Hintergrund der Frage nach der Erforschung von Kompetenzentwicklung im Lebensverlauf. Hierfür wird die quantitative Assessment-Studie mit den Erkenntnissen einer Mixed-Method-Studie zur Kompetenzbiografie sowie einer noch laufenden qualitativen Längsschnittstudie zum Wandel von Bildungsgestalten kontrastiert. Die Vor-und Nachteile des jeweiligen Forschungsdesigns werden aufgezeigt und es wird ein kurzer Ausblick auf zu erwartende Erträge zukünftiger Studien gegeben.

Kompetenzentwicklung im Controlling

Kompetenzentwicklung im Controlling, 2021

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Workshop Kompetenzentwicklung/Lehrzielentwicklung

Tagung der Fachdidaktik 2013, 2014

Die Studierenden sollen während ihres Studiums weitestgehend definierte Kompetenzen erwerben, mit deren Hilfe sie sich am (europäischen) Arbeitsmarkt behaupten können. Kompetenzen sind jedoch nicht auf die kognitive Domäne ("Wissen"), wie sie in hervorragender Weise Bloom und Mitarbeiter definiert haben (Bloom et al. 1956), reduzierbar. Vielmehr beinhalten Kompetenzen auch Komponenten aus der psychomotorischen Domäne und der affektiven Domäne (ethische, emotionale, motivationale, und verhaltensbezogene Komponenten), sowie psychomotorische Fertigkeiten (soziale, kommunikative und motorische Komponenten), die erst in ihrem Zusammenspiel als System effektives Handelns in konkreten Situationen gesehen werden.

Kapitel 10 – Die Suche nach den richtigen Kompetenzen

Datenwissenschaften und Gesellschaft

»Was eben fehlt […], sind so ein bisschen diese Auslegeordnungen: Uns fehlen Kompetenzmodelle, uns fehlen sozusagen […] Landkarten, wie diese Data Economy, was für unterschiedliche Arten von Playern es gibt, welche Berufsprofile damit einhergehen und so weiter« (Prof_UH_E: 13:90).