Wölke, Sonja: Die Anfänge der sorbischen Grammatikschreibung (original) (raw)
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Woelke-Sonja Geschichte der sorbischen Grammatikschreibung
Geschichte der sorbischen Grammatikschreibung Von den Anfängen bis zum Ende des 19. Jahrhunderts, 2005
The monograph on the development of Sorbian grammar writing takes into account Upper and Lower Sorbian printed and manuscript works from the 17th to the 19th century. The social and cultural embedding of the individual grammars, the connection with the contemporary scientific context and the progress of knowledge achieved are presented. At the same time, the development of the different written language forms of Sorbian documented in the grammars is described. The book includes a chronological outline with information about the authors, the identified sources and scientific parallels, as well as the presentation of the views set down in the grammars for a selection of grammatical phenomena.
Onomastik und die sog. Trümmersprachen: der Ortsname Σερμη
In der historischen Sprachwissenschaft nehmen die sogenannten Rest-und Trümmersprachen eine Sonderstellung ein. Die formelle Unterscheidung zwischen den beiden bezieht sich auf das Verhältnis zwischen dem Gebrauch des Idioms und seiner materiellen Evidenz. Die Trümmersprachen sind als solche zu verstehen, die "zur Zeit ihrer Dokumentation in vollem Gebrauch waren, deren Zeugnisse aber kein kohärentes Bild ihrer Grammatik und ihres Lexikons gestatten. Als Restsprachen sind hingegen die Sprachen aufzufassen, die zum Zeitpunkt ihrer Niederschrift nicht mehr in vollständigem Gebrauch waren" (Matzinger 2006: 190).
Marti, Roland: ó w dolnoserbšćinje. ó in Lower Sorbian. ó im Niedersorbischen, 2007
Kritikon Litterarum, 2011
Materialije prědneje Kosykoweje konference. Materialien der ersten Kosyk-Konferenz. Proceedings of the First Kosyk Conference. Wjerbno/Werben 15.-18. 6. 2003. Wudawaŕ/Herausgeber/Edited by Roland Marti. Budyšyn/Bautzen 2004: Domowina (= Spise serbskego instituta. Schriften des sorbischen Instituts, 40). 2 Das Korpus GENIE-GEsprochenes NIEdersorbisch/Wendisch macht das Niedersorbische/Wendische in seinen gesprochenen Varietäten durch eine Datenbank mit Webanwendung im Netz zugänglich. Es präsentiert in akustischer Form eine der beiden einzigen autochthonen slavischen Minderheitssprachen in Deutschland, die in der Lausitz von weniger als 10.000 Personen auf muttersprachlichem Niveau gesprochen wird und in ihrer Existenz bedroht ist. Es zeigt die Entwicklung und die regional und 58 Kritikon Litterarum 38 Á (2011) Á Slavjanskaja Filologija
Asiatische Studien - Études Asiatiques, 2019
Am Rande des aus der südwestlichen Taklamakan-Wüste und der nordöstlichen Lop-Wüste bestehenden zentralasiatischen Wüstengebietes befinden sich zahlreiche archäologische Fundstätten. Sie liegen an Stationen der nördlichen und südlichen Seidenstrasse und haben wegen ihres trockenen Klimas Objekte aus organischem Material über lange Zeit bewahrt, die anderswo keine Überlebenschancen gehabt hätten. Die Zahl der Bücher und Einzelblätter aus Papier und anderen vergänglichen Materialien hauptsächlich aus der Zeit vom 9. bis zum 12. Jahrhundert beläuft sich auf ca. 200’000. Sie sind heute auf Sammlungen in London, Paris, Berlin, Beijing, Kiyōto, St. Petersburg und anderswo verteilt. Die Berliner Turfansammlung ist dabei mit ca. 40’000 Dokumenten eine der grössten. Ihre Bestände stammen aus vier von A. Grünwedel und A. v. Le Coq von 1902 bis 1914 durchgeführten Expeditionen in die Turfanregion, bei denen 423 Kisten mit einem Gewicht von bis zu 80 kg nach Berlin geschafft wurden. Neben Dokum...
Der Beginn von Sullas Proskriptionen
TYCHE – Contributions to Ancient History, Papyrology and Epigraphy, 2007
Beiträge in deutscher, englischer, französischer, italienischer und lateinischer Sprache werden angenommen. Bei der Redaktion einlangende wissenschaftliche Werke werden angezeigt.
Die Grammatik der Sprache vor der Einführung der Schrift
Gemäß der Sefer Jetzira existieren in den Alphabeten 5 Kategorisierungen, die 5 Artikulationsorganen (Labialen, Palatalen, Lingualen, Gutturalen, Dentalen) repräsentieren, die in diesem Essay farbig markiert werden. Die bedeutsame Wörter für die indisch-europäische Wörter der Eltern und Himmelgötter wurden vielleicht nur auf die 5 Kategorisierungen, welche die 5 Artikulationsorganen repräsentieren. In der etymonline.com schreibt man die Eltern als Alt-Irisch AÐIR ("Vater"), bzw. Alt-Irisch MAÐIR („Mutter“). Die Endung dieser Wörter ist stabil „AÐIR“. Im Das Runen-Wörterbuch | Udo W Dieterich werden die Wörter der Eltern dokumentiert als „Faϸir” (FAϸIR) und „Muϸir” (MUϸIR). In Isländisch und Alt-Nordisch ist das Elternpaar faðir (FAÐIR) und móðir (MÓÐIR). Die Endung dieser Wörter der Eltern ist stabil „ÐIR“. Der „I“-Vokal in den Elternpaaren befindet sich in der letzten Hälfte des Wortes. Auch in den Götterkombinationen „Himmelgott &Vater“ Djous patēr (DJOUS – PITĒR) und Alt-Indisch Dyáuṣpitṛ́ (DYÁUS – PITAṚ́) wird die „I“-Vokal in den Götterkombinationen nach vorne in die erste Hälfte beider Wörtern verschoben. Ursprünglich konnte man aus der Position des „I“-Vokals ablesen ob das Wort ein Gottheit oder Mensch symbolisiert.