Nucleophile Addition an (π-Allyl)palladium-Komplexe: Steuerung des Angriffs am zentralen oder an den terminalen Kohlenstoffatomen durch Liganden (original) (raw)

Photochrome Liganden f��r spannungsgesteuerte Kaliumkan��le

Angewandte Chemie, 2009

Photochrome Liganden (PCLs) lassen sich optisch zwischen Isomeren mit unterschiedlicher biologischer Aktivität schalten. Dies ermöglicht es, ligandengesteuerte biologische Prozesse in lichtgesteuerte umzuwandeln, wodurch man eine Vielzahl biologischer Vorgänge mit Licht beeinflussen kann.

Organopalladium-komplexe mit palladium in der oxidationsstufe + IV werden durch tripodale sauerstoffliganden stabilisiert

Journal of Organometallic Chemistry, 1994

The first trialkylpalladium(IV) complexes, stabilised exclusively through oxygen donor ligands, are reported. The dimethyl palladium complexes [PdMe,(tmeda)] and (PdMeJbpyll (tmeda = N,N,N',N'-tetramethylethanediamine, bpy = bipyridyl) react with alkyl halides RX (= methyl iodide, benzyl bromide, and ally1 bromide) in the presence of the sodium and the silver salts of the tris-chelating oxygen ligands L-(= [CpCo(PR,(O)),]-1 to give the p$ladium(IV) co?plexes LPdMe*R. Crystals of [CpCo(PR,(O)),PdMe,] are triclinic, space group Pl (Nr. 2) with A = 9.065(6) A, B = 14.680(2) A, C = 15.161(7) A, a = 112.56(2Y, b = 104.92(4)", y = 95.04(3)", Z = 3, and R = 0$51 for 3590 observed reflections with Z > 3 a(l). The palladium-oxygen and the palladium-carbon distances are 2.18 and 2.00 A, respectively.

Tetra- und Pentacyclopropylcyclopentadien - zwei neue Donor-substituierte Liganden für Metallkomplexe

Angewandte Chemie, 2002

Professor Oskar Glemser zum 90. Geburtstag gewidmet Die Feinanpassung von Liganden ist eines der wichtigsten Instrumente, um die Eigenschaften von Metallkomplexen zu beeinflussen, beispielsweise um die katalytische Aktivit‰t und die Stereoselektivit‰t in Metall-katalysierten Reaktionen zu erhˆhen. Sowohl elektronische als auch sterische Faktoren spielen in diesem Zusammenhang eine wichtige Rolle. Cyclopentadien und seine substituierten Analoga gehˆren zu den h‰ufigst benutzten Liganden. [1] Obwohl eine gro˚e Vielfalt substituierter Cyclopentadiene hergestellt worden ist, ist sehr wenig¸ber Cyclopropyl-substituierte Derivate bekannt. Dabei hat die Cyclopropylgruppe einzigartige elektronische Eigenschaften, [2, 3] indem sie ein besonders guter Donor f¸r Elektronenmangelzentren ist, und sterisch ist sie einer Ethyl-n‰her als einer Isopropylgruppe. [4] Wir beschreiben hier die ersten Synthesen von Tetra-und Pentacyclopropylcyclopentadien [5] und einigen ihrer Metallkomplexe. Nach dem Protokoll von Sato et al. f¸r die Hydromagnesierung von Alkinen [6] wurde leicht zug‰ngliches Dicyclopropylacetylen 1 [7] durch Behandlung mit Isobutylmagnesiumbromid in Gegenwart von Titanocendichlorid in Diethylether in 1,2-Dicyclopropylethenylmagnesiumbromid 2 umgewandelt, und dieses lieferte beim Zutropfen zu einer Lˆsung von n-Butylformiat in Tetrahydrofuran 1,2,4,5-Tetracyclopropylcyclopentadien 3 ohne Weiteres in 56 % Ausbeute (Schema 1). Das erwartete 1,2,4,5-Tetracyclopropylpenta-1,4-dien-3-ol 10 (R H) wurde lediglich in m‰˚iger Ausbeute zusammen mit einer isomeren Verbindung und einer grˆ˚eren Menge polymeren Materials isoliert, wenn n-Butylformiat zur von ArO .-Radikalen auf biologisch wichtige Ziele zur Verf¸gung. Derzeitig entwickeln wir einen Syntheseweg f¸r wasser-lˆsliche ARTSs, sodass letztlich die gezielte Erzeugung von Tyrosylradikalen mˆglich wird. Experimentelles ESR-Spektren wurden mit einem Varian-E104-Spektrometer (9.5 GHz) bei Raumtemperatur unter einer N 2-Atmosph‰re aufgenommen. Folgende Messparameter wurden verwendet: Mikrowellenleistung 2 mW, Modulationsamplitude 0.04 mT, Modulationsfrequenz 100 kHz, Messzeit 8 min. Die Hyperfein-Kopplungskonstanten wurden durch Simulation des ESR-Spektrums mit dem Programms WINSIM erhalten. [17] NMR-Messungen erfolgten auf einem Bruker-400-DRX-Spektrometer. Frisch isoliertes LDL [18] in PBS wurde mit einer bekannten Menge einer Lˆsung von 3 a in DMSO vermischt und f¸r 1 h bei 37 8C inkubiert. CEOOH und TocH wurden auf bekannte Weise analysiert. [19]

Ungewöhnliches Koordinationsverhalten von Pn-Ligandkomplexen gegenüber Tl+

Angewandte Chemie, 2007

Während gegenwärtige Konzepte der supramolekularen Chemie fast ausschließlich stickstoff-, sauerstoff-und/oder schwefelhaltige organische Linker nutzen, um unterschiedliche Metallzentren miteinander zu verknüpfen, konnten wir zeigen, dass metallorganische P n -Ligandkomplexe ausgezeichnete Bausteine für supramolekulare Aggregate sind. Beispielsweise entstehen aus Kupfer(I)-Halogeniden und den P n -Ligandkomplexen [Cp x Fe(h 5 -P 5 )] (Cp x = Cp* (C 5 (CH 3 ) 5 ; 1 a), [2a] Cp Et (C 5 (CH 3 ) 4 C 2 H 5 ; 1 b) [2b] ) oder [{CpM(CO) 2 } 2 (m,h 2 -P 2 )] (Cp = C 5 H 5 ; M = Cr [3a] (2 a), Mo [3b] (2 b)) sowohl neutrale eindimensionale (1D) [4] oder zweidimensionale (2D) Polymere als auch sphärische Fulleren-artige Nanokäfige. [6]

Phosphor-Chalkogen-Moleküle als Komplexliganden - Reaktionen mit NbCl5

Zeitschrift Fur Anorganische Und Allgemeine Chemie, 1999

Inhaltsu È bersicht. Bei der Reaktion von P 4 E 3 (E = S, Se) mit NbCl 5 bildeten sich [b-P 4 S 4 (NbCl 5 ) 2 ] und [P 4 Se 3 (NbCl 5 )]. [b-P 4 S 4 (NbCl 5 ) 2 ] kristallisiert in der monoklinen Raumgruppe P2 1 /n mit den Gitterkonstanten a = 6,226(1), b = 12,971(2), c = 26,380(2) A Ê , b = 93,7(1)°(Z = 4). In der Verbindung ist ein Schwefelatom in den basalen P 3 -Ring eingeschoben, so daû b-P 4 S 4 zentrale Einheit des Komplexes ist.

Ein ungewöhnlicher Baustein für supramolekulare Aggregate aus Elementen der Gruppe 15 und 16: der gemischte Ligandkomplex [(Cp*Mo)2(μ,η3-P3)(μ,η2-PS)]

Angewandte Chemie, 2007

Professor Dieter Fenske zum 65. Geburtstag gewidmet Die Bildung von supramolekularen Aggregaten und Netzwerken durch Selbstorganisation hat sich zu einem spannenden Forschungsgebiet entwickelt. Üblicherweise werden organische Verbindungen mit Stickstoff-, Sauerstoff-und/ oder Schwefel-Donoratomen eingesetzt, um unterschiedliche Metallzentren miteinander zu verknüpfen. Wir beschäftigen uns dagegen mit metallorganischen E n -Ligandkomplexen (E = P, As) als verknüpfenden Einheiten und konnten bereits über die Isolierung einiger Oligomere, ein-(1D) 4] und zweidimensionaler (2D) [4a] Polymere und selbst Fulleren-artiger Aggregate berichten. [5] Die Vielseitigkeit von E n -Ligandkomplexen motivierte uns, auch das Potenzial von metallorganischen E m S n -Ligandkomplexen in der supramolekularen Chemie zu untersuchen. Dabei ist die Frage zu beantworten, ob koordinativ ungesättigte Metallzentren durch die Pentel-und Schwefelatome des Liganden koordiniert werden oder ob eines der Elemente bevorzugt bindet.

Reaktionen von (Pentamethylcyclopentadienyl)bis(trifluormethylisocyanid)cobalt mit Nucleophilen

Chemische Berichte, 1990

Trifluoromethyl isocyanide complexes f Nucleophiles, reactions with f Carbene complexes 1 (Pentamethylcyclopentadieny1)cobalt / Cobalt complexes Reactions of (Pentamethylcyclopentadienyl)bis(trifluoromethyl isocyanide)cobalt with Nucleophiles The title complex 1 reacts with amines in water-saturated diethyl ether to form the five-membered cobaltaheterocycles 3. In addition these complexes 3ac contain an N-(trifluoro-methyljformimidoyl ligand. The structure of 3a has been established by an X-ray crystal structure analysis. N3 358.8"]. Eine Vielzahl fiinfgliedriger Cobalta-Heterocyden wurde in den letzten Jahren von Werner et al. synthetisiert und strukturell charakterisiert'). Der CF3N = C(H)-Ligand ist q1 an das Cobaltatom gebunden. Die kurze Co-C-Bindung von 188(1) pm zum N-(Trifluormethy1)formimidoyl-Liganden, die sogar noch etwas kiirzer ist als die n c w CIL Abb. 1. Molekiilstruktur (SCHAKAL"") von 3a Chem. Ber. 123 (1990) 467-470