Savaria nyugati temetője (Das westliche Gräberfeld von Savaria) (original) (raw)
DAS WESTLICHE GRÄBERFELD VON SAVARIA Diese Studie fasst alle bekannten Informationen über den Friedhofsteil, der westlich von der Stadt Savaria (Szombathely) lag, zusammen. Der Katalog der Fundorte ist vollkommener als je eine bis heute erschienene Liste, er ist jedoch nicht absolut vollständig weil das Gebiet des ehemaligen Friedhofs schon bebaut ist und dort systematische Ausgrabungen nicht mehr stattfinden können. Da die Quellen -vor allem vereinzelte Daten der Fachliteratur und unpublizierte Streufunde -und die Informationen aus den Ausgrabungen lückenhaft sind, können Schlussfolgerungen über die Geschichte des Friedhofs nur in groben 'Lügen gezogen werden. Anhand der zur Verfügung stehenden Angaben ist es möglich den Bereich des Kaiserkultzentrums (ara Augustorum) und die spätrömische Militärfestung (lanciarii Savarienses) pünktlicher zu bestimmen. Fs gab den Friedhof wahrscheinlich vom Fnde des 1. Jhs., aber schon mit Sicherheit ab der ersten Hälfte des II. Jhs. Fr erstreckte sich neben den Ausfahrstrassen ost-westlich zwischen dem Károlyi Platz und dem Hotel Liget und dann an den Weinbergen nach Süden bis zur Bagolyvár. Anhand der topographischen Lage der frührömischen Gräber mag in der Mitte des Gebietes das Zentrum des Kaiserkultes gewesen sein. Auch das Theater von dem heutigen Kalvarienberg wurde in der frühkaiserzeitlichen Zeit gebaut. Der entschei dende Ritus des frührömischen Friedhofs -dem Frfahrungen aus anderen Gräberfeldern der Stadt entsprechend -ist das Urnenbestattung oft mit Ziegeln umgrenzt. Punktuell hat man Skeletlgräber gefun den. Der Friedhof ist in nordwestliche Richtung von Brandschüttungsgräbergruppe aus dem IL Jh. bzw. aus der ersten Hälfte des 111. Jhs. begrenzt. Zunächst im nördlichen Teil des Friedhofs fand man verschiedene Werkstätte aus dem 111. Jh., als es dort schon keine Beerdigungen mehr gab. In der Spätrömerzeit müssen wir wieder mit Änderungen auf dem Bereich des Gräberfeldes rechnen, die Z,ahl der Bestattungen nimmt zu. Im IV. Jh. funktioniert das Kultzentrum nicht mehr, auf seinen Platz baute man -auf viel kleineres Gebiet -eine Festung (lanciarii Savarienses). In der Spätrömerzeit näherte sich das Gebiet des Friedhofs immer mehr der Stadt an, die Gräber umwindeten damalsfast die Stadt. Hinsichtlich des Ritus findet man in dieser Z^eit Ziegelgräber, manchmal auch einfache Frdgräber.
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