Kiefergelenkfortsatzbasis- und Kiefergelenkhalsfrakturen bei Kindern und Jugendlichen – Plädoyer für eine transoral endoskopisch assistierte operative Versorgung bei starker Dislokation und Luxation (original) (raw)

Isolierte Olekranonfrakturen des Erwachsenen

OP-JOURNAL, 2012

Insgesamt sind Frakturen des Ellengelenks mit etwa 7% aller Brüche des Erwachsenen relativ selten. Sie weisen 2 Häufigkeitsgipfel auf, um das 20. und das 65. Lebensjahr. In 38 % der Fälle ist das Olekranon isoliert betroffen. Ursächlich für Olekranonfrakturen ist meist das direkte Trauma, der Sturz auf den gebeugten Ellenbogen. Durch diesen Mechanismus entstehen vorwiegend Querfrakturen. Durch die axiale Kraft-einleitung, das Einstauchen der Trochlea humeri erklären sich die häufigen Mehrfragmentfrakturen mit Impression der Gelenkfläche. Indirekt kann es beim Sturz auf den gestreckten Unterarm durch einen Hebelmechanismus an der Trochlea humeri und Trizepsanspannung zu Schrägfrakturen im Sinne einer Avulsionsverletzung kommen.

Die endoprothetische Versorgung an den Extremit�ten bei Kindern nach Resektion prim�r maligner Knochentumoren

Der Orthop�de, 2003

Mi thilfe der neoadjuvanten Chemotherapie und die Fortschritten in der onkologischen Chirurgie ist es gelungen in den letzten 3 Jahrzehnten die 5-Jahres-Überlebensrate bei primär malignen Knochentumoren von 20% bei guten Voraussetzungen um das 3-bis 4Fache zu steigern [6,25].Daraus resultiert die Forderung nach stabilen und dauerhaften Rekonstruktionsverfahren. Durch Verbesserungen der Operationstechnik und Implantologie kam es zu einem Wandel von der vorwiegend ablativen Chirurgie hin zur Extremitätenerhaltung, die prinzipiell biologisch oder endoprothetisch erfolgen kann.Voraussetzung dafür ist eine adäquate Resektion im Gesunden mit zumindest weiten Resektionsgrenzen [6]. An der unteren Extremität ist ein großer Prozentsatz der primär mali-gnenTumoren rund um das Kniegelenk angesiedelt, im Falle des Osteosarkoms z. B. beträgt der Anteil etwa 60%. Rekonstruktive Verfahren im Bereich der unteren Extremität sind daher ein wesentlicher Bestandteil der orthopädischen Tumorchirurgie. Voraussetzung für ein zufriedenstellendes onkologisches und funktionelles Ergebnis sind eine Resektion mit weiten Grenzen und eine Rekonstruktion des Knochendefekts mit autologem oder homologem Knochenersatz oder mithilfe einer Endoprothese [20].