Operationalisierung und Auswertung (original) (raw)

Operationalisierung und Messung von Kundenzufriedenheit

2011

Der Beitrag gibt einen Überblick über das theoretische Konstrukt Kundenzufriedenheit. Dazu wird der Begriff zuerst definiert, messbar gemacht und seine Bedeutung im Unternehmensumfeld hervorgehoben. Im Anschluss wird die Zielsetzung, die mit einer Kundenzufriedenheitsmessung verfolgt wird, erarbeitet. Die Darstellung verschiedener objektiver und subjektiver Messverfahren sowie eine kritische Würdigung komplettieren die Arbeit.

Analysestrategien und Auswertungsmethoden

2020

Der Ausbau der Ganztagsschullandschaft bedeutet einen Paradigmenwechsel im deutschen Schulsystem. Die Studie zur Entwicklung von Ganztagsschulen (StEG) begleitet diesen Prozess unter Einbeziehung der Perspektiven aller Beteiligten. Im Längsschnitt wurden Erkenntnisse über individuelle und institutionelle Entwicklungen, Qualitätsmerkmale und Wirkungen von Ganztagsschulen gewonnen. [In diesem Beitrag] werden zunächst zentrale Analysestrategien und Kontrollvariablen der statistischen Modelle vorgestellt und im zweiten Teil die für die vorgelegten Beiträge bedeutsamen komplexen Auswertungsmethoden erläutert. (DIPF/Orig.)

Entwicklung und Validierung einer ultrakurzen Operationalisierung des Konstrukts Optimismus-Pessimismus

Diagnostica, 2013

Das Konstrukt Optimismus-Pessimismus ist aufgrund seiner vielfältigen Beziehungen zu gesellschaftlich relevanten Prozessen und Phänomen nicht nur für Psychologen, sondern auch für Forscher anderer Disziplinen von Interesse, zum Beispiel für Sozialwissenschaftler, Ökonomen und Gesundheitsforscher. In deren Untersuchungen sind aufgrund starker monetärer Restriktionen insbesondere ökonomische Operationalisierungen gefragt. Auf der Grundlage der weit verbreiteten Konstruktdefintion von Scheier und Carver (1985) , Optimismus-Pessimismus als generalisierte Erwartungen zukünftiger Ereignisse, wurde eine ökonomische Skala mit zwei Items entwickelt (Skala Optimismus-Pessimismus-2, SOP2). Die Formulierungen wurden in einem kognitiven Prestest für die anvisierte Zielgruppe, die deutschsprachige Bevölkerung, optimiert und anschließend in zwei umfangreichen heterogenen Stichproben validiert: einer Quotenstichprobe (N = 539) und einer Zufallsstichprobe (N = 1 134). Verschiedene Aspekte der psycho...

Optimierung, Evidenzbasierung, Datafizierung

MedienPädagogik: Zeitschrift für Theorie und Praxis der Medienbildung

Zahlen, Daten und Algorithmen optimieren Lehren und Lernen zunehmend. In der Schule werden sie u. a. genutzt, um Gestaltungs- und Steuerungsanforderungen an Schulentwicklungsprozessen zu unterstützen. Dabei kommt ein kritischer Blick auf das Verhältnis von Optimierung, Evidenzbasierung und Datafizierung vielfach zu kurz. Ziel des Beitrages ist es daher, dieses Verhältnis auf Basis eines systematischen Reviews aus Sicht kritischer Medienpädagogik in den Blick zu nehmen und für den Diskurs aufzuarbeiten. Verfolgt wird die Fragestellung: Wie gestaltet sich das Verhältnis von Daten und Schulentwicklung im internationalen Diskurs? Die Ergebnisse zeigen, dass Schwerpunktsetzungen auf evidenzbasierter Schulentwicklung liegen. Leerstellen werden in Auseinandersetzungen mit technisch erzeugten, unsystematisch erhobenen Daten gesehen. Während meist die ‹bestmögliche› Nutzung digitaler Daten fokussiert wird, werden tiefgreifende Transformationsprozesse von Schule und Schulentwicklung wenig the...

Strategie und Performanz

Strategie und Performanz in der Krisenkommunikation am Beispiel der Plagiatsaffäre um Karl-Theodor zu Guttenberg (Masterarbeit, Seminar für Allgemeine Rhetorik) Die Arbeit verfolgt das Ziel, rhetorische Strategien in der öffentlichen, medial begleiteten Personenkrise zu erörtern und ihre Performanz zu untersuchen. Es geht um die Frage, ob die unterschiedlichen Strategien bestimmte Performanz-Merkmale im Moment ihrer kommunikativen Realisierung aufweisen, die sich voneinander unterscheiden.

Operationelle Auswertung Von MSG-Daten Über Land: Lsa-Saf

Mit dem Start des Satelliten "Meteosat Second Generation" (MSG oder METEOSAT-8) wurde die Serie der METEOSAT aufgewertet. Es stehen nun 12 statt bisher 3 spektrale Kanäle zu Verfügung, und die Zeitauflösung wurde von 30 Minuten auf 15 Minuten gesteigert. Diese erhebliche Erweiterung des Satellitensystems erfordert grundsätzlich neue Verfahren zur Auswertung. Um diese entwickeln und anwenden zu können wurden sog. Satellite Application Facilities (SAFs) gegründet: Unter der Leitung eines europäischen Wetterdienstes werden die Algorithmen in einem Konsortium entwickelt, programmiert und operationell angewendet. Die SAFs sind entweder auf bestimmte Anwendungsbereiche ausgerichtet, wie z.B. das SAF für die Analyse von Landoberflächen (Land Surface Analysis, LSA-SAF) oder befassen sich mit bestimmten Anwendungen (z.B. Klima oder numerische Wettervorhersage). Die Aufgabe des LSA-SAFs ist die Auswertung der Daten von MSG über Landflächen. Später soll das "EUMETSAT Polar System" (EPS) einbezogen werden. Die Verfahren zur Bestimmung von geophysikalischen Parametern sind vom Konsortium des LSA-SAFs entwickelt und im Instituto Meteorologia (IM) in Lissabon implementiert. Das LSA-SAF ist zurzeit in der Vorbereitung auf eine Anfangsbetriebsphase, die 2005 beginnen soll. Bislang geht man von einer etwa 10-15 jährigen Betriebsphase bis zum Ende der Betriebszeit der MSG-Satellitenserie aus. Ziel ist haupsächlich die Unterstützung von Modellen für die numerische Wettervorhersage.

Operationen an den Grenzen des Spiels: Annäherungen an das Simulationsspiel

Krieg und Spiel stehen in einem besonderen Verhältnis zueinander, und das nicht erst, seitdem Computerspiele Nachbildungen fiktiver und realer Schlachten von der Antike bis in die Gegenwart in unsere Wohnzimmer holen. Heute stellt sich vielmehr die Frage, ob diese Kriegsspiele, insbesondere solche, die im engeren Sinne als Simulationsspiele zu verstehen sind, nicht bereits solch einen Grad an Realitätsnähe erreicht haben, dass sie der Realität vorgreifen, statt sie ab-und nachbildend zu begleiten?

Aufsätze Und Berichte

Unterschichtfernsehen? Integration und Differenzierung von bildungsspezifischen Teilpublika Wie hat sich die Einführung des dualen Rundfunks 1984 1 – also die Zulassung von pri-vaten Programmanbietern neben den etablierten öffentlich-rechtlichen Fernsehsen-dern – auf die Mediennutzung ausgewirkt? Ist, wie Nolte (2001) behauptet, mit der Etablierung von RTL und Sat.1 ein spezielles »Unterschichtfernsehen« entstanden? Und wenn ja, sind die öffentlich-rechtlichen Sender spiegelbildlich zum »Oberschicht-fernsehen« mutiert oder »das« Normalfernsehen geblieben? Hinter dem Schlagwort vom »Unterschichtfernsehen« steht die Forschungsfrage nach der Differenzierung von Teilpublika durch die Änderung der Medienorganisation; sie ist nicht so leicht beant-wortet, wie das Schlagwort sich verbreitet und selbstverständliche Realitäten schafft. Wir zeigen im Folgenden, wie sie beantwortet werden kann, und geben – für die Schichtungsdimension »Bildung« – eine erste Antwort. Wir wählen die Bildung, wei...