Hermann von Stahleck-Höchstadt - Schwager König Konrads III. und Stütze der Staufer in Franken und am Mittelrhein (original) (raw)

2020, Jahrbuch für Fränkische Landesforschung

Hermann war einer der wichtigsten Gefolgsleute König Konrads III. in Franken. Verheiratet mit Konrads einziger Schwester Gertrud, war er Mitbegründer der Zisterzienserabtei Ebrach im Steigerwald und des Klosters Münchaurach sowie Gründer des Klosters Bildhausen in Unterfranken. Nachdem Konrads Halbbruder und Bayernherzog Leopold IV. unerwartet verstorben war, musste Heinrich Jasomirgott, ein weiterer Babenberger und Halbbruder des Königs, das Herzogtum Bayern übernehmen. So wurde Hermann zu seinem Nachfolger in der Pfalzgrafschaft bei Rhein, wo er jedoch einen schweren Stand hatte. Mit Friedrich Barbarossa geriet er schließlich so in Konflikt, dass ihn dieser zur Schandstrafe des Hundetragens verurteilte und ihm so die Todesstrafe ersparte.

"Aus dem Geschlecht König Konrads"/"De genere regis "Cunradi" - die Familie König Konrads III. und die frühen Staufer

2011

In seinem Aufsatz beschäftigt sich Jürgen Dendorfer mit folgenden Fragestellungen: Aus welchen Personen bestand die Familie um Konrad III. und welcher Stellenwert kam in ihr den staufischen Verwandten zu? Welche Bedeutung hatte diese Verwandtschaft Konrads III. für seine Königsherrschaft? Ergab sich aus ihr ein personaler Gestaltungsrahmen oder lassen sich politische Effekte nicht erkennen? "Aus dem Geschlecht König Konrads" / "De genere regis "Cůnradi" - Die Familie König Konrads III. und die frühen Staufer, in: Konrad III. (1138-1152). Herrscher und Reich, hg. von der Gesellschaft für staufische Geschichte e.V. (Schriften zur staufischen Geschichte und Kunst 30), Göppingen 2011, 25-45.

Graf Rudolf von Pfullendorf - Mittler zwischen Staufern und Welfen

In dieser Biographie versuchen wir, Graf Rudolf, diesen Intellektuellen des 12. Jahrhunderts, von der 62-jährigen Patina des bis zur Selbstaufgabe devoten Barbarossa-Anhängers befreien und seine weitaus wichtigere Bedeutung als Mittler zwischen dem Stauferhof und dem süddeutschen Welfenhaus aufzuzeigen. Die Arbeit ist zugleich eine Hommage auf Rudolfs erste Burg, den Ramsberg bei Großschönach, und die nahe Stadt Pfullendorf, die sich bis heute ihr mittelalterliches Gepränge erhalten hat. Beide pflegen Rudolfs Andenken.

König Konrad III. (1138-1152) Politik, Machtgrundlagen und Anhang in Schwaben, Bayern und Franken

2019

Dargestellt werden die Anfänge König Konrads III. und seines Bruders, Herzog Friedrichs II. von Schwaben, ihre Machtgrundlagen, die Beziehungen zu den süddeutschen Bistümern und ihr Verhältnis zu den Adelsgeschlechtern Schwabens, Bayerns und Frankens. Die Arbeit entstand zwischen 2008 und 2012. Ergänzungen wurden in den Jahren ab 2012 immer wieder eingepflegt. Der Stand der Literatur entspricht weitgehend dem Jahr 2012. Literaturhinweise und Ergänzungen bzw. Korrekturen sind herzlich willkommen. Abgesehen von den Anfangsjahren (1125-1138) wird hier keine Chronologie der Ereignisse geboten. Hierfür sollte man weiterhin Wilhelm Bernhardi (Jahrbücher der deutschen Geschichte - Konrad III, Berlin 1883) heranziehen. Fündig werden dagegen hoffentlich jene, die sich für einzelne Geschlechter und ihr Verhältnis zum Königtum in der ersten Hälfte des 12. Jahrhunderts interessieren. Eine gedruckte Version existiert bisher nicht. Bei Zitaten bitte als Version 2/2019 zitieren

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