Perspektiven zur Präexistenz_Inhaltsverz.+Register (original) (raw)
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Bühner Hohe Messianologie Inhaltsverz+Register
Hohe Messianologie. Übermenschliche Aspekte eschatologicher Heilsgestalten im Frühjudentum, 2020
Wissenschaftliche Untersuchungen zum Neuen Testament, 2. Reihe) Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliographie; detaillierte bibliographische Daten sind über http://dnb.dnb.de abrufbar.
Mögliche Prädisposition einer Sekten-/Kultmitgliedschaft
Mögliche Prädisposition einer Sekten-/Kultmitgliedschaft , 1999
Mögliche Prädisposition einer Sekten-/Kultmitgliedschaft, Zusammenfassung einer empirischen Studie, von Dipl. Psych. Dieter Rohmann (erschienen als Originalmaterial im „Report Psychologie 10/1999“)
Pherc 215 Ein Prosatext Juristischen Inhalts
Centro Internazionale per lo studio dei Papiri Ercolanesi 'Marcello Gigante', 2020
Questo «BOLLETTINO» pubblica in volumi annuali articoli di papirologia e archeologia ercolanesi. La Direzione si impegna a procedere alla selezione qualitativa dei contributi da pubblicare sulla base di una valutazione formalizzata e anonima di cui è responsabile il Comitato Scientifico. Tale sistema di valutazione si avvale anche di esperti esterni al suddetto Comitato. L'indirizzo e-mail al quale l'autore desidera ricevere le bozze va indicato in calce al contributo. I testi, anche se non pubblicati, non si restituiscono. Per garantire l'uniformità della stampa l'editore si riserva, d'accordo con la redazione, la determinazione dei caratteri e dei corpi tipografici che pertanto, ad evitare confusioni, non vanno indicati sui testi. I collaboratori riceveranno una sola volta le bozze ed è opportuno che conservino una copia del testo per il riscontro. La rivista infatti non restituirà il testo originale, per eventuali collazioni all'atto della stampa.
2016 Intentionale Inexistenz und Bewusstsein
In diesem Beitrag geht es um die Beziehung zwischen Intentionalität und Bewusstsein. Die Untersuchung konzentriert sich auf den Fall der Wahrnehmung. Die Erweiterung der Argumentation auf weitere intentionale Erlebnisse muss auf eine andere Gelegenheit verschoben werden. Der Beitrag geht von Brentanos These aus, dass Intentionalität ein spezifisches Merkmal bewusster Erlebnisse ist. Brentano selbst hat Intentionalität über den Begriff der intentionalen Inexistenz definiert. Brentanos Standpunkt wird mit einigen Überlegungen von Russell und Moore verglichen, um zum Schluss zu kommen, dass die in einem perzeptuellen Erlebnis gegebenen Qualitäten keine internen Bestandteile der Erlebnisse sein können. Damit wird von einer verbreiteten Form von Repräsentationalismus Abstand genommen, dem zufolge die erlebten Qualitäten eines Erlebnisses durch innere Empfindungen bestimmt werden. Intentionalität ist ein Merkmal perzeptueller Erlebnissen insofern das Subjekt darin externe Qualitäten direkt erlebt. Der Beitrag argumentiert gegen eine repräsentationalistische Auffassung der Wahrnehmung. Im Unterschied zur den gegenwärtig herrschenden anti-repräsentationalistischen Auffassungen zielt die hier gelieferte Position allerdings nicht auf eine Form von Disjuktivismus 1 ab. Die Argumentation in diese Hinsicht wird vorbeireitet, sie kann hier allerdings nicht im Detail geliefert werden. Das muss bei einer anderen Gelegenheit geschehen. § II. Von Franz Brentano stammt die Idee, dass Intentionalität ein Merkmal der psychischen Phänomene ist. 2 Alle psychischen Phänomene sind intentional, die physischen sind es nicht. Intentionalität, sagt er, kann als Beziehung auf einen Inhalt, Richtung auf ein Objekt oder immanente Gegenständlichkeit» 3 genannt werden. Psychische Phänomene sind für Brentano bewusste Erlebnisse, wie das Vorstellen, Hören, Urteilen, Erwarten, Zweifeln und Lieben. Als physische Phänomene galten Brentano Farben, die man sieht, Akkorde, die man hört, Gerüche und Wärme, die man empfindet, und «ähnliche Gebilde», die in der Phantasie erscheinen. 4 Beides, psychische wie physische Phänomene sind Erscheinungen. 5 Allerdings lassen sich nur die ersten so wahrnehmen, wie sie sind. Denn, sagt Brentano, die innere Wahrnehmung ist unmittelbar, untrüglich und evident 6 , während die äußere Wahrnehmung trügerisch ist. Daher nennt Brentano die Tatsache, dass sie im «inneren Bewusstsein wahrgenommen werden», eine «weitere gemeinsame Eigentümlichkeit aller psychischen Phänomene». 7
Einleitung Perspektiven der theologischen Rezeption Niklas Luhmanns
Niklas Luhmann und die Theologie, 2006
Seit es Theologie als orientierende Reflexion des christlichen Glaubens gibt, hat sie sich mit gedanklichen Entwicklungen in ihrer Umgebung kritisch und konstruktiv auseinandergesetzt. Dies kann zweifellos mehr oder weniger explizit oder implizit geschehen. Und doch dürfte es unstrittig sein, daß dies zu den Aufgaben einer sich im Raum der Wissenschaft bewegenden Theologie gehört. Ist dem christlichen Glauben eine permanente Suche nach Verstehen eigen, so kann sich diese Auseinandersetzung nur in immer neuen, aktuellen Gesprächskonstellationen vollziehen. Es dürfte unstrittig sein, daß das Theoriecluster der Systemtheorie Niklas Luhmanns zu den Großtheorien der Zeit gehört, die zu ignorieren für die Theologie nicht förderlich ist. Und doch scheiden sich an der Systemtheorie, ihren Voraussetzungen und Implikationen auch noch heute, Jahrzehnte nach den ersten Debatten und nach dem Tod Niklas Luhmanns, die theologischen Geister. Während die einen in ihr keine seriöse, theologisch rezeptionsfähige Theorie erkennen wollen, sind andere der Auffassung, gerade mit ihr Anschluß an interdisziplinäre Diskurse, ernst zu nehmende Außenperspektiven auf Theologie und Kirche und nicht zuletzt ein Explikationsmedium für christliches Denken gewinnen zu können. Welche Perspektiven ergeben sich für die theologische Rezeption, da die Phasen rascher und dynamischer Theorieentwicklung abgeschlosesen sind? Welche Impulse kann die Theologie berechtigterweise von der Auseinandersetzung mit der Systemtheorie empfangen? Welche Themen-und Problemfelder dürften von diesen Kontakten am meisten profitieren? Zu diesen Fragen fand am 24. -26. Oktober 2003 in den Räumen der Heidelberger Forschungsstelle der Evangelischen Studiengemeinschaft (FEST) ein internationales und interdisziplinäres Forschungssymposium mit dem Titel "Perspektiven der theologischen Rezeption Niklas Luhmanns" statt. Es brachte 20 Vertreterinnen und Vertreter der Philosophie, der Soziologie, der Evangelischen und Katholischen Theologie, der literaturwissenschaftlichen Exegese und der Praktischen Theologie an einen großen, runden Tisch zusammen. Das Symposium wurde dankenswerterweise finanziell durch die großzügige Förderung der Fritz-Thyssen Stiftung ermöglicht. Auch diese Drucklegung der Beiträge des vorliegenden Bandes wurde von der Fritz-Thyssen Stiftung unterstützt. Der FEST danken wir für die akademische Gastfreundschaft. Wir danken allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern des Forschungssymposiums für die intensive und konzentrierte Diskussion. Des weiteren danken wir dem Verlag Wissenschaftliche Buchgesellschaft für ihre Aufnahme in das Programm. Insbesondere möchten wir dem Lektor Dr. Bernd Villhauer für die gute und vor allem geduldige verlegerische Betreuung danken. Die Druckvorlage und das Register wurden vielen unvorsehbaren Widrigkeiten zum Trotz von Frau Jula Well erstellt. Ihr gilt unser besonderer Dank. Bei den Korrekturen unterstützte Frau Antje Müller und Frau Julia Steinmann. Wir hoffen, daß die vorliegenden Beiträge das konstruktive Gespräch mit der Systemtheorie Niklas Luhmanns und die kritische Rezeption befördern.