Florian Reichenberger, Der gedachte Krieg. Vom Wandel der Kriegsbilder in der militärischen Führung der Bundeswehr im Zeitalter des Ost-West-Konflikts, Berlin [u. a.]: De Gruyter Oldenbourg 2018, XI, 498 S. (= Sicherheitspolitik und Streitkräfte der Bundesrepublik Deutschland, 13), EUR 49,95 [ISB... (original) (raw)

Militaergeschichtliche Zeitschrift

Eugen Pfister, "Cold War Games™ Der Kalte -Krieg -Diskurs im digitalen Spiel" in: portal-militaergeschichte.de 2017 [DOI: 10.15500/akm.10.4.2017]

"Der Kalte Krieg wurde vom allesbestimmenden und allesumgreifenden globalen Konflikt zu einer Marke mit Wiederkennungswert. Eine Marke, die vor allem aufgrund kollektiver Ängste funktioniert, die auch nach dem Krieg noch präsent bleiben. Die Marke bedient dabei eine diffuse nostalgische Verklärung einer "einfacheren Zeit", als man noch problemlos zwischen "gut" und "böse" unterscheiden konnte. Weder in den 1980ern noch heute war also die Darstellung eines real stattfindenden Kalten Krieges das Ziel. Vielmehr handelte es sich von Anfang an um einen fiktiven Kalten Krieg, der unserer Populärkultur entsprungen ist. "

IFB-Rezension Clausewitz - Engels - Mahan : Grundriss einer Ideengeschichte militärischen Denkens / Dietmar Schössler. - 1. Aufl. - Münster : Lit-Verlag, 2009.

DA ALLGEMEINES; EPOCHEN DAA Epochen-und Länderübergreifendes; Historische Hilfswis-senschaften Militärwissenschaft Ideengeschichte 09-1/2 Clausewitz-Engels-Mahaan : Grundriss einer Ideenge-schichte militärischen Denkens / Dietmar Schössler.-1. Aufl.-Münster : Lit-Verlag, 2009.-504 S. ; 24 cm.-(Politik-For-schung und Wissenschaft ; 27).-ISBN 978-3-8258-0220-2 : EUR 89.90 [#0561] Der emeritierte Professor für Sicherheitspolitik an der Universität der Bun-deswehr in München, Dietmar Schössler, von dem u.a. die Rowohlt-Monographie zu Carl von Clausewitz stammt, 1 hat mit dem vorliegenden Band den ersten Teil eines auf vier Bände angelegten Werkes vorgelegt, das als eine eindringliche und höchst lesenswerte Darstellung zentraler Konzeptionen des militärischen Denkens gelten kann. Angesichts der Tat-sache, daß das Ende des Ost-West-Konfliktes nicht das Ende militärischer Konfrontationen bedeutete und den Krieg keineswegs von der Bildfläche verschwinden ließ, muß gerade im Interesse des Friedens weiter über mili-tärische Fragen nachgedacht werden. Auch ist offensichtlich, daß Fragen der Sicherheitspolitik nicht nur im Kontext der Terrorismusproblematik der letzten Jahre von Belang sind. Ein Studium dieser Probleme bedarf neben diplomatiegeschichtlichen Kenntnissen einerseits eines Grundwissens der Militärgeschichte 2 und der internationalen Politik, andererseits eine Ver-trautheit mit strategischer Fachliteratur, die den Blick auf die wesentlichen Fragen und theoretischen Optionen lenkt, denen man Beachtung schenken muß. Eine dialektische Denkweise empfiehlt sich hier aus Sicht Dietmar Schösslers, weil nur so Anschluß gefunden werden könne an das hohe Dis-kurs-Niveau einer früheren Zeit des militärischen Denkens. 1 Carl von Clausewitz / mit Selbstzeugnissen und Bilddokumenten dargest. von Dietmar Schössler.-2. Aufl.-Reinbek bei Hamburg : Rowohlt, 2005.-160 S. : Ill. ; 19 cm.(Rororo ; 50448 : Rowohlts Monographien).-ISBN 3-499-50448-0 kart. : EUR 7.50.-1. Aufl. 1991. 2 Siehe als gelungene einführende Darstellung z.B. Militärgeschichte / Rolf-Dieter Müller.-Köln [u.a.] : Böhlau, 2009.-376 S. ; 22 cm.-(UTB ; 3224 : Ge-schichte).-ISBN 978-3-412-20298-9 (Böhlau)-ISBN 978-3-8252-3224-5 (UTB) : EUR 19.90 [#0400].-Rez.

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