Die Wallfahrt der Welsberger nach Enneberg (original) (raw)
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Hermann Weinsberg und das Reich
Maximilian Lanzinner, Arno Strohmeyer (Eds.): Der Reichstag (1486-1613). Kommunikation – Wahrnehmung – Öffentlichkeiten, Göttingen 2006 (Schriftenreihe der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Bd. 73), pp. 375-402, 2006
Die Studie beschreibt den Stellenwert, den das Heilige Römische Reich Deutscher Nation in der Hauschronistik des Kölner Ratsherren Hermann Weinsberg (1518-1597) hatte, und würdigt Weinsberg als einen Zeugen für die Formierung einer neuen Juristenelite in Reich, Territorium und Stadt.
Das Michelsberger Erdwerk von Heilbronn-Klingenberg 'Schlossberg
2020
Heilbronn-Chronologie und Siedlungsstrukturen des Jung-und Endneolithikums im mittleren Neckarland" innehatte, über nahm Verf. im August 2002 die Bearbeitung. Mein Dank gilt dem Antragsteller Prof. Dr. D. Planck sowie dem Betreuer Dr. J. Biel, der mit unermüdlicher Energie die Auswertung der Anlagen verfolgt. Danken möchte ich auch der Bewilligungskommission der DFG für die Förderung der Arbeiten.
Archäologie in Westfalen-Lippe, 2021
Manuel Zeiler & Eugen Müsch (2021): Ein eisenzeitlicher Führungsring von der Wallburg Weilenscheid bei Lennestadt. Archäologie in Westfalen-Lippe 2020, 248-251. Auf der Wallburg Weilenscheid nahe Lennestadt-Elspe im Sauerland (Kr. Olpe) wurde durch Wolfgang Poguntke im Zuge einer systematischen Metalldetektorprospektion ein jüngereisenzeitlicher Zügelführungsring aus Bronze entdeckt. Seine Herstellung war ein komplexer Vorgang vieler Fertigungsschritte, die der vorliegende Beitrag versucht zu rekonstruieren. Ohne Zweifel gehört der Führungsring von der Wallburg-Weilenscheid zu den herausragenden Beispielen keltischer Objekte in Westfalen, die nicht nur die weitreichenden Kontakte aufzeigen, sondern auch die hohe Kunstfertigkeit keltischer Gießer verdeutlicht. A bronze rein ring dating from the Late Iron Age was discovered at the Weilenscheid hillfort near Lennestadt-Elspe in the southern Sauerland uplan region (distr. Olpe). Its complex process of manufacture involved many different steps which this article attempts to reconstruct.
Ein Diener zweier Herren. Anmerkungen zur Beamtenlaufbahn des Grafen Johann von Welsperg (1765–1840)
Der Schern, 2021
Dezennium nach der Tiroler Insurrektion von 1809 erschien in dem von Justus Perthes verlegten "Gothaischen genealogischen Kalender", dem meistbeachteten genealogischen Kalender Europas seiner Zeit, 2 ein von einem anonymen, bisher noch nicht identifizierten Autor 3 verfasster Text mit dem Titel "Die Kämpfe der Tyroler Landleute im Jahre 1809". 4 Kurz zu Inhalt und Ausrichtung dieses Textes: Den Tiroler Freiheitskampf bezeichnet der Autor als "ein[en] Lichtpunkt, welcher den Gleichzeitigen Hoffnung zu einer bessern Zukunft gab"; das Land Tirol nennt er "Herz und Schild Oesterreichs". 5 Die Basis für den Kampfgeist der Tiroler sieht er in ihrer althergebrachten "constitutionellen Verfassung", die ihr "Nationalgefühl" 6 befeuerte. Auf eine ausführliche Darstellung von Land und Leuten, Verfassung, Wirtschaft und Charakter der Menschen, wobei er auch bis heute gültige Mythen wie den durch die Einfachheit des Lebens gestählten, zu beinahe unmenschlichen Taten befähigten Tiroler bemüht, folgt die Darstellung der Vorgeschichte von 1809. Den Erfolg der Tiroler, obschon ihre "Kriegszucht […] weniger streng" 7 und "die meisten ihrer Commandanten der Taktik unkundige Landleute waren", 8 verdankten sie ihrer durch Gottvertrauen gestärkten persönlichen Tapferkeit, ihrer Lokalkenntnis und der Vertrautheit mit der Schusswaffe. Die Empörung der Tiroler, an sich "ein Muster friedfertiger, treuer und genügsamer Unterthanen", 9 gegen den neuen bayerischen Landesherrn, "dessen väterliche Gesinnung gegen seine alten Unterthanen von Niemand bezweifelt wird", 10 sei in der schlagartigen Veränderung der Verhältnisse im Lande, vor allem der Beschneidung der althergebrachten Rechte, der Erhöhung der Abgaben und der Zentralisierung des Verwaltungswesens zulasten des tirolischen Kommunalismus begründet gewesen. Eine entscheidende Rolle in diesem System der Unterdrückung weist der Autor, den altbekannten Topos vom guten Monarchen und seinen bösen Räten bemühend, den Beamten zu. In diesem Zusammenhang hebt er besonders das rücksichtslose Verhalten des Grafen Johann Nepomuk Maria von Welsperg-Primör (1765-1840) 11 als Generalkommissar des Etschkreises hervor, dessen Beurteilung, da sie uns noch beschäftigen wird, hier in ihrem vollen Wortlaut wiedergegeben wird: "Auch höhere Staatsbeamten [!] ließen sich eine unmenschliche Behandlung der
Braunschweig-Lüneburg und Hannover - Die Münzen der Welfen
Neben der historischen Zuordnung der Münzen besteht der Hauptzweck des vorgelegten Bandes darin, eine Hilfestellung bei der Bestimmung der Münzen zu geben. Während im englischsprachigen "standard catalogue of world coins" nach Jahrhunderten getrennt mit mehreren Bänden parallel gearbeitet werden muss, erschließt sich dem Münzinteressierten in dieser Darstellung die ganze Bandbreite der Münzen in einem Band. Nicht einfach ist dabei der Umgang mit widersprüchlichen historischen und numismatischen Quellen, was etwa Herrscherdaten oder die Zuordnung einzelner Münzen angeht. Einen Beitrag zur wissenschaftlichen Diskussion soll dieser Band jedoch nicht leisten. Die geschichtlichen Darstellungen sind i. d. R. an die "Wikipedia" angelehnt, sofern andere Quellen nicht angegeben sind. Die Angaben über die Auflagen der Münzen sowie die Preisangaben stammen für die Münzen ab ca. 1600 aus dem Standard Catalogue of World Coins 1. Das schnelle Auffinden bzw. Bestimmen ist auf drei Wegen möglich: 1. Suche über das Gebiet, 2. Innerhalb eines Gebiets kann über die Abbildungen nach einer ähnlichen Münze gesucht werden, 3. Innerhalb der nach Gebieten geordneten Textdarstellungen ist über das Datum oder die Münzbezeichnung ein schnelles Auffinden der gesuchten Münze möglich. Die Ordnungsnummern nach Krause/Mishler 2 sind jeweils mit angegeben, so dass auf die Vergabe eigener Ordnungsnummern verzichtet werden kann. Die bei Cuhaj/Michael in Dollar angegebenen Preise wurden ohne Rücksicht auf den aktuellen Wechselkurs übernommen. Die Preise der abgebildeten Münzen ergeben sich i. d. R. aus dem Auktionsergebnis oder im Fall nicht verkaufter Münzen aus dem Schätzwert. Bei allen Preisangaben handelt es sich nur um grobe Werte, die für eine Einstufung als wertvoll oder nicht wertvoll ausreichend sind. Deshalb wurden auch nur die Minimal-und Maximalwerte in Abhängigkeit von der jeweiligen Qualität angegeben. Der Maximalpreis wird dabei i. d. R. nur zu erzielen sein, wenn es sich um tadellose bzw. prägefrische Exemplar handelt.
Die eisenzeitliche Befestigung von Wittorf, Lkr. Rotenburg (Wümme)
S. Hesse 2010: Die eisenzeitliche Befestigung von Wittorf, Lkr. Rotenburg (Wümme). In: M. Meyer (Hrsg.): Haus - Gehöft - Weiler - Dorf. Siedlungen der vorrömischen Eisenzeit im nördlichen Mitteleuropa. Internationale Tagung an der FU Berlin . Berliner arch. Forsch. 8. Rahden, Westf. 2010, 327–341., 2010
Die eisenzeitliche Befestigung von Wittorf wurde von der Kreisarchäologie Rotenburg (Wümme) im Zuge von Notgrabungen entdeckt und in dem noch vorhandenen Bestand nahezu komplett archäologisch untersucht. Die Grabungsarbeiten in den gefährdeten Gebieten sind abgeschlossen. Die Prospektion des Umfeldes und ggf. die Erschließung von ausgewählten Arealen durch Suchgrabungen steht noch aus oder ist in Arbeit. Die Aufarbeitung der Befestigung und des benachbarten Gräberfeldes wird derzeit durchgeführt und kann voraussichtlich 202 abgeschlossen werden. Der folgende Beitrag gibt somit nur ein Zwischenstand der Arbeiten wider. Die generellen Tendenzen sollten sich aber auch nach Abschluss der Aufarbeitung nicht mehr wesentlich verändern. 3 Simek 990; Waßenhoven 2006, 56 ff. -Bezogen auf den Landkreis Rotenburg siehe auch Hesse 2009 in Vorbereitung. 4 Siehe hierzu etwa Wiese/Bölts 966; Wöhlke 952. Die eisenzeitliche Befestigung von Wittorf, Lkr. Rotenburg (Wümme) Stefan Hesse (Rotenburg [Wümme]) Abb. . Die Lage der Fundstelle innerhalb Niedersachsens, der Lkr. Rotenburg (Wümme) ist kenntlich gemacht. (Zeichnung: Kreisarchäologie Rotenburg [Wümme], St. Hesse).