Doğmuş, A./Kourabas, V. (2021): Wissenschaftliche Kommentierung. In: Projektbericht "Führungskräftenachwuchs von Lehrenden mit eigener, familiärer oder zugeschriebener Migrationsgeschichte (FLeMi)". Landesinstitut für Schule, S. 14-30. (original) (raw)
Mit der wissenschaftlichen Kommentierung wird das Projekt „Führungskräftenachwuchs von Lehrenden mit eigener und familiärer Migrationsgeschichte (FLeMi)“ im Hinblick auf seine Relevanz für die Gestaltung institutioneller Maßnahmen zur Akquirierung von Führungskräftenachwuchs in Schulen reflektiert. Gegenstand sind die im Rahmen des Projektes durchgeführte explorative Studie sowie die kritische Bestandsaufnahme. Beide Studien werden in den aktuellen Stand der erziehungswissenschaftlichen Migrations- und Rassismusforschung eingeordnet und rassismustheoretisch diskutiert. Link zum Projektbericht: https://lisbremenflemi.files.wordpress.com/2021/12/projektbericht-lisiq-bremen\_-fuehrungskraeftenachwuchs-von-lehrenden-mit-eigener-familiaerer-oder-zugeschriebener-migrationsgeschichte-flemi\_dez.-2021-1.pdf
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2022
Im Rahmen der Studie wird der Frage nachgegangen, wie Migrationsverhältnisse im Referendariat ausgehandelt und professionalisierungswirksam werden. In Anlehnung an die Bourdieu’sche Theorie des Einsetzungsrituals wird Professionalisierung im Blickwinkel des autorisierten Lehramts betrachtet und als soziale Praxis theoretisiert. Migrationsverhältnisse werden dabei mit Bourdieus gesellschaftstheoretischen Werkzeugen rassismustheoretisch eingebettet. Die methodologische Synthetisierung erfolgt über die dokumentarische Methode und intersektionale Mehrebenenanalyse sozialer Ungleichheiten. Neben einer die Mitgliedschafts- und Unterrichtspraxis umfassenden Typologie der Professionalisierung im Referendariat werden Spielarten des migrationsgesellschaftlichen Rassismus rekonstruiert. Aufgezeigt wird das im Ausbildungsfeld zirkulierende rassismusrelevante Wissen und Unwissen. Zugleich wird das Wissen über Rassismus, seine Verdrängung und Praktiken der Subversion konturiert. Dabei werden die durch Rassismus privilegierten und deprivilegierten Positionen der Referendar*innen systematisch einbezogen.
2022
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