ifo Weltwirtschaftsklima verbessert sich merklich (original) (raw)

ifo Weltwirtschaftsklima hat sich deutlich verbessert

Das ifo Weltwirtschaftsklima hat sich im dritten Quartal 2009 zum zweiten Mal in Folge verbessert. Der Anstieg des Indikators resultiert in erster Linie aus den deutlich günstigeren Erwartungen für die nächsten sechs Monate. Doch auch die Einschätzungen der derzeitigen wirtschaftlichen Lage haben sich erstmals seit dem dritten Quartal 2007 leicht gebessert. Die Inflationserwartungen für 2009 sind im Weltdurchschnitt deutlich niedriger als die Inflationseinschätzungen für das Vorjahr (2,5% gegenüber 5,4%). Im Weltdurchschnitt wird für 2009 weder ein Inflationsschub noch ein Abrutschen in die Deflation erwartet. Die kurzfristigen Zentralbankzinsen werden im nächsten halben Jahr in der Mehrzahl der Länder unverändert auf dem derzeitigen Niveau bleiben, während die langfristigen Zinsen etwas anziehen dürften.

ifo Weltwirtschaftsklimaindikator gestiegen

2007

Das ifo Weltwirtschaftsklima hat sich zu Anfang des dritten Quartals 2007 deutlich gebessert. Sowohl die Einschätzung der derzeitigen wirtschaftlichen Lage als auch die Erwartungen für die nächsten sechs Monate haben sich weiter aufgehellt. Diese Datenkonstellation deutet auf eine robuste Weltkonjunktur im zweiten Halbjahr 2007 hin. Die Besserung des ifo Wirtschaftsklimaindex betrifft alle drei großen Wirtschaftsregionen Westeuropa, Nordamerika und Asien. Die Inflationserwartungen für das Jahr 2007 sind in den USA mit 2,8% und Westeuropa mit 2,1% annähernd stabil geblieben. In Asien dagegen sind sie mit 2,7% leicht gestiegen. Der US-Dollar gilt im Länderdurchschnitt als leicht und der japanische Yen als deutlich unterbewertet. Dagegen erscheinen den WES-Experten der Euro und das britische Pfund nach wie vor als überbewertet.

ifo Indikator für das Weltwirtschaftsklima deutlich gesunken

Das ifo Weltwirtschaftsklima hat sich im ersten Quartal 2009 weiter verschlechtert. Der Indikator fiel auf einen neuen historischen Tiefstand. Dieser Rückgang resultiert ausschließlich aus der ungünstigeren Einschätzung der derzeitigen wirtschaftlichen Lage; die Erwartungen für die nächsten sechs Monate haben sich demgegenüber etwas aufgehellt. Die Verschlechterung des ifo Weltwirtschaftsklimas betrifft alle großen Regionen. Export- und Importerwartungen der WES-Experten sprechen für einen deutlichen Rückgang des Welthandels im ersten Halbjahr 2009. Die Inflationserwartungen für den Jahresdurchschnitt 2009 sind deutlich niedriger als die Inflationsraten des Vorjahres. Zudem wird der Preisanstieg im Verlauf der nächsten sechs Monate weiter nachlassen. Angesichts der rezessiven Tendenzen und der spürbaren Verlangsamung der Preiserhöhung wird nahezu überall mit einem weiteren Rückgang der Leitzinsen gerechnet. Und auch die Kapitalmarktzinsen dürften in den nächsten sechs Monaten weltwe...

Weltwirtschaftsklima deutlich verbessert

2003

-Die Urteile zur aktuellen Wirtschaftslage haben sich in allen Regionen, mit Ausnahme von Osteuropa, Lateinamerika und Afrika gebessert. -Die wirtschaftlichen Erwartungen für die nächsten sechs Monate sind sehr optimistisch. -Der Inflationstrend bleibt weltweit moderat. -WES-Experten erwarten einen Anstieg der kurzfristigen Zinsen. -Der Euro erscheint größtenteils überbewertet. Konjunkturelle Erholung der Weltwirtschaft setzt sich fort Die Aufwärtsbewegung des Klimaindikators begann bereits im Januar dieses Jahres, wurde jedoch durch die Kriegsereignisse im Irak unterbrochen. 2 Im Juli spiegelte sich der positivere Trend ausschließlich in den zuversichtlicheren Erwartungen für die nächsten sechs Monate wider, im Oktober zeigten auch die Urteile zur gegenwärtigen Wirtschaftslage eine deutliche Besserung. Die Aufschlüsselung nach Länderblöcken zeigt, dass sich das Wirtschaftsklima in Asien und Nordamerika kräftig verbesserte (vgl. Abb. 2); in diesen Regionen liegt der Klimaindex inzwischen merklich über seinem langfristigen Durchschnitt. Auch in Westeuropa kam es, getragen von günstigeren Erwartungen, zu einer spürbaren Aufhellung des Wirtschaftsklimas, allerdings wird hier der langfristige Durchschnitt noch nicht ganz erreicht. Der Indikator für das Wirtschaftsklima ist im Euroraum im Oktober 2003 zum vier-Ergebnisse des 82. World Economic Survey (WES) vom Oktober 2003 1 Gernot Nerb und Anna Stangl Weltwirtschaftsklima hat sich deutlich verbessert Der WES-Indikator für das Weltwirtschaftsklima ist im Oktober 2003 erneut deutlich gestiegen (vgl. Abb. 1) und liegt inzwischen mit einem Stand von 100,2 Punkten merklich über seinem langfristigen Durchschnitt (94,1 für den Zeitraum 1982 bis 2002). Anders als in der vorangegangenen Erhebung resultiert die Verbesserung des Gesamtindikators sowohl aus optimistischeren Erwartungen für die nächsten sechs Monate als auch aus besseren Einschätzungen der aktuellen Wirtschaftslage. Dies stützt die Erwartung, dass sich die konjunkturelle Erholung der Weltwirtschaft verstärkt fortsetzen wird. o Durchschnittlicher Wert der Urteile, die nach dem Ende des Irak-Krieges abgegeben wurden (nach dem 15.4.2003).

ifo Weltwirtschaftsklimaindikator verbessert - Ergebnisse des 111. World Economic Survey (WES) fur das erste Quartal 2011

2011

Der ifo Indikator für das Weltwirtschaftsklima ist nach dem leichten Rückgang im vierten Quartal 2010 wieder deutlich gestiegen und erreichte den höchsten Stand seit Ende 2007. Er befindet sich nun deutlich über seinem langfristigen Durchschnitt. Der Anstieg resultierte aus günstigeren Einschätzungen sowohl der derzeitigen Lage als auch der Perspektiven für die nächsten sechs Monate. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass die Weltkonjunktur nach einer leichten Dämpfung zum Ende des vergangenen Jahres wieder an Fahrt gewinnt. In fast allen Ländern gingen die Preiserwartungen nach oben. Besonders ausgeprägt ist dies in Asien. Im Weltdurchschnitt wird 2011 mit einem Preisanstieg von 3,4%, nach 3,1% im Vorjahr, gerechnet. Im Laufe der nächsten sechs Monate wird eine leichte Verteuerung des US-Dollar gegenüber dem Euro erwartet.

ifo Indikator für das Weltwirtschaftsklima weiter gesunken

Das ifo Weltwirtschaftsklima hat sich im vierten Quartal 2008 weiter verschlechtert. Der Indikator ist auf den niedrigsten Stand seit mehr als 20 Jahren gesunken. Der Rückgang resultiert vor allem aus der ungünstigeren Einschätzung der derzeitigen wirtschaftlichen Lage, aber auch die Erwartungen für die nächsten sechs Monate haben sich weiter eingetrübt. Insgesamt deuten die erhobenen Daten auf eine globale Rezession hin.

ifo Weltwirtschaftsklima hellt sich weiter auf Ergebnisse des 108. World Economic Survey (WES) vom April 2010

Das ifo Weltwirtschaftsklima hat sich im zweiten Quartal 2010 weiter verbessert. Weltweit schätzen die befragten Experten die derzeitige Wirtschaftslage weniger ungünstig ein als zu Beginn des Jahres. Für die zweite Jahreshälfte bleiben die Befragungsteilnehmer zuversichtlich. Das Wirtschaftsklima hat sich erneut vor allem in Asien kräftig verbessert. Auch in Nordamerika stieg der Klimaindikator und liegt nun leicht über seinem langfristigen Durchschnitt. In Westeuropa dagegen blieb er nahezu unverändert und erreichte nicht seinen langjährigen Mittelwert. Die Befragungsteilnehmer stufen die aktuelle Situation der Volkswirtschaften weltweit als weniger schlecht ein als bisher. Als insgesamt gut gilt die Wirtschaftslage allerdings nur in Asien. Die Erwartungen für die kommenden sechs Monate sind in allen Regionen nach oben gerichtet, jedoch nicht mehr ganz so stark wie im Vorquartal. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass die Weltkonjunktur Tritt gefasst hat.

ifo Weltwirtschaftsklimaindikator steigt zum dritten Mal in Folge

Der ifo Indikator für die Weltwirtschaft ist im vierten Quartal 2009 zum dritten Mal in Folge gestiegen. Der Anstieg des Indikators resultiert sowohl aus den günstigeren Erwartungen für die nächsten sechs Monate als auch aus weniger negativen Einschätzungen der derzeitigen wirtschaftlichen Lage. Getrieben wird die Erholung der Weltwirtschaft vor allem durch die dynamische Entwicklung in Brasilien sowie in Indien, China und anderen asiatischen Ländern. Insgesamt sprechen die neuen Ergebnisse der Umfrage dafür, dass sich die Weltwirtschaft zunehmend aus der Finanz- und Wirtschaftskrise herausarbeitet. Im Weltdurchschnitt wird für 2009 eine Inflationsrate von 2,5% erwartet. Damit hat sich an der Jahresschätzung seit der letzten Erhebung im Juli dieses Jahres zwar nichts geändert, während jedoch in den vorangegangenen vier Erhebungen tendenziell von einem weiter rückläufigen Preistrend ausgegangen wurde, wird diesmal erstmals seit über einem Jahr im Laufe der nächsten sechs Monate mit e...

ifo Weltwirtschaftsklima verschlechtert sich – Ergebnisse des 140. World Economic Survey (WES) für das zweite Quartal 2018

2018

Das ifo Weltwirtschaftsklima hat sich verschlechtert. Der Indikator sank im zweiten Quartal und befindet sich damit in etwa wieder auf dem Niveau des vierten Quartals 2017. Die Beurteilungen zur aktuellen Wirtschaftslage bleiben unverandert gunstig, aber die Erwartungen sind deutlich weniger optimistisch als im Quartal zuvor. Der Aufschwung der Weltkonjunktur ist weiterhin intakt, schwacht sich jedoch ab. Insgesamt rechnen die WES-Experten mit einem Anstieg des Weltbruttoinlandsprodukts von 3,9% in diesem Jahr.

ifo Weltwirtschaftsklima hellt sich weiter auf: Ergebnisse des 116. World Economic Survey (WES) für das zweite Quartal 2012

2012

Der Indikator fur das ifo Weltwirtschaftsklima ist weiter gestiegen und liegt nur noch geringfugig unter seinem langfristigen Durchschnitt. Fur die Verbesserung sind hauptsachlich die positiveren Erwartungen fur die nachsten sechs Monate verantwortlich. Auch die gegenwartige Lage wird etwas freundlicher als in der Vorquartalsumfrage bewertet. Die Ergebnisse bestatigen die Erholungstendenzen der Weltwirtschaft. Fur das Jahr 2012 wird ein Preisanstieg von 3,6% erwartet. Gegenuber der im Januar abgegebenen Inflationsschatzung hat sich damit nichts geandert. Die derzeitige Preisentwicklung wird gegenwartig in keiner Weltregion als das wirtschaftspolitische Hauptproblem angesehen. Nach Ansicht der Befragungsteilnehmer sind der Euro leicht und der Yen etwas starker uberbewertet. Im weltweiten Durchschnitt erwarten die Wirtschaftsexperten einen steigenden Dollarkurs im Laufe der nachsten sechs Monate.