Fallanalyse mehrsprachiger Gruppen (original) (raw)
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Auf den Fl\ufcgeln der Mehrsprachigkeit
2014
Der Beitrag besch\ue4ftigt sich mit der zentralen Frage, wie mehrsprachige Sch\ufclerinnen und Sch\ufcler in der Zweitsprache gef\uf6rdert werden k\uf6nnen, um in der Zielsprache ein hohes sprachliches Niveau zu erreichen, das sie bef\ue4higt, im Bildungssystem erfolgreich voranzukommen. Rezension in: Zielsprache Deutsch 44,1(2017
Individuelle Mehrsprachigkeit nutzen
Seiten 1 und 4 Beiträge aus den Teilprojekten Seite 2-3 An alle interessierten Lehrenden, Studierenden und Freunde des Universitätskollegs Erfahrene Schreiberinnen und Schreiber wissen, dass es unterschiedliche Schreibphasen gibt, die individuell zyklisch verlaufen. Sie nutzen Schreibtechniken als Mittel zum Erkenntnisgewinn, können sich durch Selbstreflexion bei Stockungen im Schreibprozess helfen und wissen, nach welchen Kriterien sie Entscheidungen treffen. Wie kann man Studierende schulen, Schreiben nicht als Blackbox zu begreifen, sondern Schreibsituationen auf ihre Anforderungen hin zu analysieren, Schreibtechniken anzuwenden und das eigene Schreibhandeln bewusst wahrzunehmen und zu reflektieren? Gibt es Regeln, die als Orientierung dienen können? Genau hier setzen die Schreibprojekte des Universitätskollegs an. Sie begleiten die Studierenden in ihrem individuellen Schreiblernprozess, der parallel zum Studium verläuft. Beratungsangebote, Kurse und Veranstaltungen können das nötige Schreibprozesswissen vermitteln, damit Studierende zu erfahrenen akademischen Schreiberinnen und Schreibern werden.
Mehrsprachigkeit als Potenzial in KiTa-Teams
In allen Orientierungs- und Bildungsplänen der Bundesländer in Deutschland für den Elementarbereich sind mittlerweile Leitgedanken zur sprachlich-kulturellen Diversität verankert. Das Potenzial pädagogischer Fachkräfte mit Migrationshintergrund wird jedoch nur in wenigen administrativen Orientierungen explizit genannt. Ebenso ist in der Realität der frühkindlichen Einrichtungen nur ein geringer Anteil an bilingualen pädagogischen Fachkräften sowie eine vorherrschend monolingual-deutsch bestimmte Interaktions- und Teamstruktur vorzufinden. Ausgehend von der aktuell begrenzten Ressourcennutzung des mehrsprachigen pädagogischen Personals in Krippe, Kindertagesstätte und Hort werden in diesem Beitrag Hintergründe und Möglichkeiten der Förderung mehrsprachiger Potenziale in pädagogischen Teams frühkindlicher Einrichtungen dargelegt. Forschungsergebnisse liefern dazu international Hinweise auf Effekte der professionellen Nutzung der Mehrsprachigkeit in pädagogischen Teams durch Qualifizierungsmaßnahmen. Eine Stärkung der Mehrsprachigkeit erweist sich besonders bedeutsam im Hinblick auf das förderliche Setting des bilingualen Sprachmodus zwischen Bezugsperson und Kind sowie der Beobachtung des kindlichen Mehrsprachigkeitserwerbs.
Acta Universitatis Wratislaviensis, 2022
Die Studie hat zum Zweck, die Verarbeitung von drei gleichzeitig aktivierten Sprachen zu erforschen. Es werden zwei Typen von Aufgaben benutzt: die Identifikation und Korrektur von auf der L2 basierten Fehlern in der L3, und die Übersetzung in drei Richtungen: L3-L1, L3-L2 und L2-L3. Wie die Ergebnisse zeigen, nahmen alle drei Sprachen an der Verarbeitung teil und eine relativ wichtige Rolle spielte die "Assoziation der Fremden": Die deutschen Bedeutungen der wörtlich übersetzten Idiome und falscher Freunde wurden auch in den englischen Sätzen aktiviert und die Sätze wurden oft verstanden, als ob dieselben Wörter und Ausdrücke im Englischen existierten. Manche Fehler waren auch auf intralinguale Interaktionen zurückzuführen, wie z.B. die Verwechslung von "Unterkunft" und "Zukunft".
Sprach- und Identitätskonflikte innerhalb einer Sprachgemeinschaft - das Beispiel Valencia
En aquest article estudiem un cas concret de conflicte lingüístic i identitari dins d’una mateixa comunitat lingüística, en aquest cas la catalana: el fenomen del secessio- nisme lingüístic a la Comunitat Valenciana. En vista d’interpretacions competitives d’una identitat històrica, cultural i lingüística a l’espai de parla catalana, es fa una revisió crítica dels conceptes sociolingüístics de comunitat lingüística i de conflicte lingüístic, que són confrontats amb la perspectiva de la teoria del discurs. Amb els conceptes de comunitat de discurs i de discurs d’identitat, guanyats des d’aquesta perspectiva, s’insinua una perspectiva d’investigació que pren en consideració tant els aspectes socials com també els cognitius i lingüístics del conflicte.
Mehrsprachigkeit in der beruflichen Ausbildung
2017
Seit mehreren Jahren steigt die Anzahl der mehrsprachig sozialisierten Auszubildenden kontinuierlich an. Dennoch wird der Aspekt Mehrsprachigkeit sowohl in der dualen Berufsausbildung als auch in der daran anschliesenden beruflichen Praxis bislang kaum berucksichtigt. Nur vereinzelt erkennen und nutzen die Ausbildungsbetriebe das intellektuelle und wirtschaftliche Potenzial der sprachlichen und kulturellen Vielfalt ihrer Auszubildenden. Der Fokus liegt dabei in erster Linie auf Fremdsprachen, die wahrend der schulischen Laufbahn erworben wurden. Im Gegensatz dazu ist es in vielen Ausbildungsberufen nach wie vor gangige Praxis, die Verwendung sogenannter Herkunftssprachen im Kontakt mit dem Kunden und im Kollegenkreis einzugrenzen oder gar zu tabuisieren. Am Beispiel des Berufsfeldes Einzelhandel mit dem Fokus auf Bayern versucht der folgende Beitrag aufzudecken, wie sich Wahrnehmung und Wirklichkeit der Mehrsprachigkeit sowohl aus der Perspektive der Arbeitgeber als auch der Arbeitn...
Mehrsprachigkeit am Arbeitsplatz
Frank & Timme eBooks, 2021
Das Werk einschließlich aller Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlags unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen.
Mehrsprachige Kompetenzen in Abhängigkeit von familialen Sprachpraxen
Zeitschrift für Literaturwissenschaft und Linguistik, 2014
Multilingual Competences and Family Language Practices In this paper we examine the role of family-induced linguistic input as a predictor for proÀ ciencies in written language production of multilingual children aged 11. Our study considers their proÀciencies in majority language (German) as well as in their family languages. Given that in most cases systematic educational support is warranted for majority language only, we assume marginal effects of familial linguistic input on the child's performance in majority language but substantial effects on family language proÀ ciencies. We differentiate between quantitative and qualitative input aspects and include additional social and educational variables that are supposed to interfere with the relation between linguistic input and language proÀ ciencies. The study is based on cross-sectional data collected in a pilot study, including Russian-German, Turkish-German and Vietnamese-German children in northern Germany. We computed nested OLS-regression models to examine the hypothe sized relations. Results indicate that effects of familial quantitative input in German decrease when controlled for duration of contact with the majority language and for type of school the children attend. We discuss these factors mainly as indicators for external linguistic input. On the other hand we À nd support for the hypothesis that the quality of familial input in the family language has signiÀ cant effect on the child's writing proÀ ciencies in this language. We À nd no evidence that structural factors of the social background play an independent role in the examined relations.