„Die ganze Erde wird zu einem Garten“ (original) (raw)

Weimar — Archäologie eines Ortes

Abstract

Unter „kulturellem Gedachtnis“ verstehen wir mit Jan Assman „den jeder Gesellschaft und jeder Epoche eigentumlichen Bestand an Wiedergebrauchs-Texten, -Bildern und -Riten […], in deren ,Pflege‘ sie ihr Selbstbild stabilisiert und vermittelt, ein kollektiv geteiltes Wissen vorzugsweise (aber nicht ausschlieslich) uber die Vergangenheit, auf das eine Gruppe ihr Bewustsein von Einheit und Eigenart stutzt“.1 Wir wollen davon ausgehend im folgenden an einigen Beispielen untersuchen, welches kulturelle Gedachtnis2 in die Garten der Goethezeit3 eingeschrieben wurde, welche Erinnerung einzelne Gartenbauten und Gartenstaffagen wachhalten sollten und welche konkreten Sinnbilder sie zum Zeitpunkt ihrer Entstehung dokumentierten.4 Dabei soll der unterschiedliche Einflus einiger der wichtigsten fruhen Landschaftsgarten und ihrer Besitzer auf den Weimarer Park umrissen werden.

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