Demenz und metabolisch-vaskuläre Risikofaktoren: Möglichkeiten der Prävention (original) (raw)
DMW - Deutsche Medizinische Wochenschrift
Abstract
ZusammenfassungDie Prävalenz der Demenz ist in den letzten Jahren gestiegen und nimmt mit dem Alter exponentiell zu. In Deutschland sind ca. 1,7 Mio. Menschen betroffen, die jährliche Neuerkrankungsrate wird auf 300 000 geschätzt. Der Begriff Demenz umfasst verschiedene Krankheitsformen mit unterschiedlichen Ätiologien. Dem demenziellen Syndrom des höheren Lebensalters liegen meist vaskuläre und metabolische Risikofaktoren zugrunde, die der klinischen Demenzmanifestation um Dekaden vorausgehen. Dies bietet ein enormes Zeitfenster für die Prävention, welche insbesondere vor dem Hintergrund weitgehend fehlender kurativer pharmakologischer Ansätze eine große Bedeutung erlangt. Lebensstilmaßnahmen, die eine hohe Nahrungsqualität und eine ausreichende Versorgung mit Omega-3-Fettsäuren, körperliche Aktivität und erholsamen Schlaf beinhalten, verbessern metabolische und vaskuläre Risikofaktoren und mindern das Demenzrisiko. Da multimodale Konzepte synergistisch wirken, versprechen sie den ...
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