M. Karamihova. 2001. Verwandtschaft und Zwangsassimilierung: eine turkische Familie nach der “nationalen Wiedergeburt”. In: Vom Nutzen der Verwandten. Soziale netzwerke in Bulgarien /19. Und 20. Jahrhundert/. Graz. 329-354. (original) (raw)
Related papers
ffi. 328 I lrtr rrl,r,, ,\1, i dernden makrookonomischen Situation stellt di () N ol. i.,,' i', I' r. l, ., i ner Adaption diese traditionellen Beziehungen u lrtl vot i t I l' t "' I ; " triarchale Autoritiit auf den Priifstand und fiih rt zr I (. I r r.. |,,, I i ., gen Umschichtung der sozialen Beziehungen, tlt'ttt'tt tlrt" l '' "' ' ' Verwandtschaft zugrunde liegt.
Familie, Gender und Patriarchalität in Bulgarien
Jahrbuch fuer Europaeische Ethnologie , 2016
Seit Ende des 19. Jahrhunderts 1 hat die bulgarische Gesellschaft den Wechsel etlicher politischer und ökonomischer Regime erlebt. In dieser Zeit treten auch tiefe Veränderungen in Struktur und Form der Familie ein, in den Familienrollen, den öffentlichen Diskursen über die Familie, über Männer und Frauen in Gender-Ideologien und Kulturen. Ich werde in diesem Beitrag versuchen, die grundlegenden Charakteristika der Gender-Ordnung des Postsozialismus darzustellen, wobei ich den Schwerpunkt auf zwei wesentliche Bereiche der Lebenswelt lege: Arbeit und Familie. Arbeit und Familie sind zwei wichtige Bereiche für die Realisierung der Geschlechter und die Beziehungen unter ihnen. 2 In der Art wie beides im Alltag verbunden wird, ist die postsozialistische gender order projiziert. Bekanntlich ist sie nicht unabänderlich – sie wird in den täglichen 1 1878 wird die Autonomie des Fürstentums Bulgarien vom Osmanischen Imperium anerkannt und 1908 wird die Unabhängigkeit des Zarentums Bulgarien proklamiert.
2020
The present article analyses the novel Gefährliche Verwandtschaft by German-Turkish writer Zafer Şenocak. It aims to reconstruct the author’s perspective on debates on migration and integration and to show in which way this affects the genesis of authorship represented in the novel. According to the thesis presented in this article, Gefährliche Verwandtschaft is first of all a novel about identity politics in newly reunited Germany. As a result, it also deals with historical perceptions and interpretations of the past. This goes to show that the value of the novel lies in its provocative questioning of memory culture and politics in Germany in the 1990s and of the consequences of an increasingly institutionalized and ritualized remembrance of National Socialism for the perception of migration.
2022
Etruscan Social History – from Old Prejudices to New Shores: As an introduction to the topic of the meeting this article aims to provide a detailed overview of the scholarly literature that has dealt more or less directly with Etruscan social history since the 19th century. It shows that certain ideas – still frequently found today – were developed quite early on the basis of a very modest number of sources and subsequently passed on, often without critical discussion. These ideas include the assumption of a rigid division of the population into masters on one side and highly dependent “serfs” on the other and the supposedly extraordinarily high position of the female element in the city-states of Etruria. Modern research has made only hesitant progress in these areas. Even though there are of course limits to the improvement of our knowledge due to the problematic source situation, the author nevertheless believes that a more systematic and chronologically differentiated approach to the heterogeneous but numerous Etruscan source material (of archaeological, iconographic, and epigraphic nature) allows new insights into Etruscan social structures – beyond old (pre)judices. Areas and desiderata of research that are particularly worthwhile investigating in future studies are listed at the end of the article as examples.
Zur Konstruktion von sozialer Kohärenz: Kirvalıq-Verwandtschaft in Georgien
Die Welt des Islams, 2014
This article, which is based on fieldwork carried out 2007–2009 in various regions of Georgia, studies the Islamic circumcision ritual (Turkish sünnet, Azeri sünnǝt, Georgian ts‘inadatsveta) in the Caucasus and neighbouring regions. It specifically focusses on the tradition called Kirvalıq as practised by Azeri Turks in Georgia. This tradition establishes a relation between the boy and a kirva (“godfather”), who holds the boy during the ritual; the relation is understood as being a very close blood relation although the kirva and the boy are technically not related. In fact, the person chosen as kirva by the boy’s parents is often a member of another ethnic and/or religious group. This specific type of Kirvalıq is also found in Eastern Anatolia. We argue that the Kirvalıq serves the purpose of increasing the family’s network ties and thus contributes to the coherence of multiethnic and multireligious communities.
Von der Nachbarschaft zur Mitbürgerschaft : Die Bulgaren und die türkische Minderheit
2000
Von der Nachbarschaft zur Mitbürgerschaft: die Bulgaren und die türkische Minderheit Zusammenfassung Die eigenartige, durch historische Zäsuren geprägte Situation in den Balkanländern, wo Moderne und Vormoderne aufeinandertreffen, verursacht komplexe Verhältnisse zwischen den verschiedenen Ethnien. Eine natürliche, aber unzureichende Basis für Toleranz sind die Nachbarschaftsverhältnisse. Hingegen entbrennt die Feindseligkeit auf der Ebene der Mitbürgerschaft. Es geht darum, von der traditionellen Gutmütigkeit zwischen Nachbarn zur Anerkennung der Rechte des Mitbürgers zu gelangen.
Dieses Buch bietet einen umfassenden Einblick in die Politik des jugoslawischen Staates gegenüber seinen 15 wichtigsten, offiziell anerkannten, ethnischen Minderheiten. Das bunte ethnische Mosaik, welches Jugoslawien im 20. Jahrhundert gekennzeichnet hat, weckte seit jeher das Interesse der Geistes- und Sozialwissenschaft. Mit ihm ging stets die Frage einher, ob und wie ein Staat mit derartigen Voraussetzungen funktionierend und effektiv gestaltet werden könne. Die Autorinnen und Autoren werfen in ihren Fallstudien dabei eine Reihe von Themenfeldern auf, welche die Relevanz der behandelten Minderheitensituation nicht nur für das Verständnis der Geschichte des sozialistischen Jugoslawien, sondern auch von multiethnischen Staaten insgesamt verdeutlichen. Contents Inhalt: František Šístek: Die nationalen Minderheiten in den internationalen Beziehungen und der Gesetzgebung Jugoslawiens – Lenka Kopřivová: Tschechen und Slowaken – Bohdan Zilynskyj: Ruthenen und Ukrainer – Adam Ander: Magyaren – Jiří Kocian: Deutsche – Filip Šisler: Rumänen und Aromunen – Jan Procházka: Bulgaren – Lucie Kadlecová/Martin Mejstřík: Die Italiener – Kateřina Králová: Griechen – Karin Hofmeisterová: Juden – Karin Hofmeisterová: Roma – Kamil Pikal: Türken – Vladimír Kadlec: Kosovo-Albaner – Daniel Heler: Albaner in Serbien, Mazedonien und Montenegro.
Comparative Law Review
Zusammenfassung In der 32. Sitzung des Sejms der gegenwärtigen Legislaturperiode hat die Kammer in der ersten Lesung fünf Gesetzentwürfe über die breit gefasste Regulierung von Lebenspartnerschaften abgelehnt. Art. 18 der Verfassung der Republik Polen sieht vor: " Die Ehe als Verbindung von Frau und Mann, Familie, Mutterschaft und das Elternrecht stehen unter dem Schutz und der Obhut der Republik Polen ". Dieser Artikel ordnet den Staat an, solche Maßnahmen vorzunehmen, die die Bindung zwischen den die Familie bildenden Personen verstärken. Art. 18 der Verfassung, indem er den öffentlichen Gewaltorganen der Republik Polen auferlegt, Ehe und Familie unter Schutz und Obhut zu stellen, impliziert das Verbot, durch diese Organe Maßnahmen zu ergreifen, die das Ziel haben, für die tatsächlich bestehenden Emotional-und Vermögensbeziehung von zwei Personen, die eine nichteheliche Form der Lebensgemeinschaft darstellt, solche Regelungen zu schaffen, die sie in Rechtsgestalt an die Ehe bezüglich der Bestimmung von Rechten und Pflichten der Personen, die sich in dieser Beziehung befinden sowie der Frage ihrer Schließung oder Auflösung, anpassen oder sie dieser gleichsetzen. Die Scharia – das islamische Recht – sieht vor, dass die aus einem Mann und einer Frau bestehende Familie die Grundlage der Gesellschaft bildet, weil die Ehe die einzige berechtigte, legale Art der Befriedigung des sexuellen Triebes zwischen Mann und Frau ist. Das Wesen des islamischen Familienrechts ist eine vollständige Kontrolle und Regulierung des Familienlebens. Dieses Ziel schwebt auch dem ehelichen Vertrag vor, der die Rechte und Pflichten der Parteien bestimmt, von denen nur eine (der Mann) an den Vertragsverhandlungen teilnimmt. Keyword die Ehe – die Familie – die Scharia – nikah – mahr