Mathematik, Naturwissenschaft und Technik Verschwindet das mathematisch-naturwissenschaftliche Wissen aus der Erwachsenenbildung? (original) (raw)

2002

schwierige Gratwanderung vollziehen. Sie müssen beispiels- weise Kompromisse zwischen klassischen wissenschaftlichen Tugenden (Genauigkeit, Distanz zu Wertfragen und politischen Entscheidungen, Sachlichkeit) und den Erwartungen des Jour- nalismus eingehen. Außerdem müssen sie über ihre Fachkom- petenz hinaus Kommunikationsfähigkeit, Urteilsfähigkeit, ent- scheidungsanalytische Fähigkeiten und Empathie mit dem Me- dienpublikum besitzen. Natürlich hat nicht jeder einzelne Wis- senschaftler alle diese Eigenschaften; das ist auch

Anreize zur Unterrichts-und Schulentwicklung in natur- wissenschaftlichen Fächern und Mathematik

Wie in anderen Ländern auch, war das schlechte Abschneiden bei der "Third International Mathematics and Science Study" (TIMSS) in Österreich ein Anlass für gesteigerte bildungspolitische und -entwicklerische Aktivität. Hierzulande gaben vor allem die Ergebnisse in der Sekundarstufe II Anlass zur Sorge. Nicht dass es unerwartet gekommen wäre: Aus der didaktischen Forschung war schon lange bekannt, dass in Österreich (wie übrigens auch in Deutschland) der Unterschied zwischen Wunsch-Unterricht und Unterrichts-Wirklichkeit recht groß ist: Die Förderung von Verstehen, Problemlösen, selbstständigem Lernen etc. sowie der Einsatz vielfältiger Unterrichtsformen und didaktischer Zugänge werden als wichtig angesehen; tatsächlich herrschen aber häufig Nachvollzug von teilweise Unverstandenem, Rezeptanwendung, gelenktes Lernen etc. sowie frontaler bzw. fragend-entwickelnder Unterricht vor. Auch gab es genügend Hinweise, dass wenig effektive Unterstützungs-systeme für die Weiterentwick...

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