Mykenische Keramik in der Rhodopenregion. Herkunft, regionaler Kontext und sozialökonomische Grundlagen (original) (raw)

Die Keramik aus den früheisenzeitlichen Siedlungen von Udabno in Kachetien (Ostgeorgien)

Das Altertum, 2019

From 2001-2007, three fortified hilltop settlements located in the David Gareja steppe in the west of Kakheti were studied as part of a Georgian-German research project (Udabno I, II and III). The pottery collected from the floors of 18 buildings has been investigated. Thanks to new radiocarbon dates, the inventories of these houses can be dated to the 10th and 9th centuries BC. Therefore, it is now possible to give a solid classification and an overview of Early Iron pottery in the South Caucasus. It becomes clear that the settlements were integrated in a widespread cultural community, in which there was space for regional peculiarities apparent in different types of vessels and decoration.

D. P. Mielke, Produktion und Distribution von Keramik im Rahmen der hethitischen Wirtschaftsorganisation

Generell wird die hethitische Wirtschaftsorganisation mit vergleichsweise einfachen Schlagworten oder Szenarien beschrieben, wobei kritisch zu konstatieren ist, dass die Forschung in diesem Bereich bisher noch keinen zufriedenstellenden Status erreicht hat. Tiefergehende wirtschaftstheoretische Diskussionen sind Mangelware. Sowohl die philologischen als auch die archäologischen Quellen deuten auf ein recht komplexes und vielschichtiges System hin, das allerdings schwierig zu fassen ist. Auf der Grundlage einer wirtschaftstheoretischen Fundamentierung sollen am Beispiel der Keramik die Erkenntnismöglichkeiten, aber auch die Grenzen bei der Rekonstruktion von Produktion und Distribution innerhalb des hethitischen Wirtschaftssystems vorgestellt werden. Die Einbindung dieser Erkenntnisse in den Gesamtrahmen der hethitischen Wirtschaftsorganisation lässt dabei auch die spe­ zifischen soziokulturellen Faktoren und naturräumlichen Gegebenheiten deutlich werden. Allerdings bleiben nach wie vor viele offene Fragen, die nur durch gezielte wirtschaftsarchäologische Forschungen und durch den Einsatz neuer Methoden einer – wenn auch grundsätzlich limitierten – Antwort näher gebracht werden können.